Lexikon

Cross Device Tracking


Definition

Unter dem Begriff Cross Device Tracking versteht man die geräte- und plattformübergreifende Analyse von Traffic. Es wird versucht, alle genutzten Geräte eines Users zu einer einzigen Customer Journey zusammenzuführen. Bei dieser Methode werden User nicht mit einem Cookie, sondern einer ID markiert. Cross Device Tracking ermöglicht es Werbetreibenden, vor allem beim Retargeting Werbemittel exakt auf potentielle Kunden auszurichten.

Funktionsweise

Früher surften User vor allem mit einem Desktop-Computer im Internet. Heutzutage werden die verschiedensten Endgeräte genutzt. So werden Produkte oder Dienstleistungen beispielsweise online via Smartphone gefunden, dann jedoch später auf dem Tablet oder PC bestellt. Es reicht deshalb mittlerweile nicht mehr aus, einzig und allein auf Cookies zu setzen, um das Besucherverhalten zu analysieren. Das Cross Device Tracking soll hier Abhilfe schaffen: Es soll Anwendern ermöglichen, das Userverhalten zu analysieren, auch wenn diese unterschiedliche Geräte für den Besuch auf der betreffenden Webseite nutzen.

Cross Device Tracking verfolgt das Ziel, User eindeutig zu identifizieren, auch, wenn diese auf den unterschiedlichsten Wegen ins Internet gelangen. Um die Customer Journey eines Users nachverfolgen zu können, muss der User zunächst eindeutig markiert werden. Hierzu bedient sich das Cross Device Tracking zwei gängiger Methoden:

  • Cross-Device Tracking mittels User-ID: Bei dieser Methode werden User mit einer festen ID markiert. Es wird oft dann genutzt, wenn User sich eindeutig durch einen Newsletter oder ein Login identifizieren lassen. Wurde ein User durch eine eigene ID markiert, wird diese dem Tracking-Programm bei jedem Login des Users mitgeteilt. Auch soziale Netzwerke wie Facebook oder Twitter bedienen sich dieser Methode.
  • Cross-Device Tracking mittels Geräte-ID: Hier wird anhand des User-Verhaltens mit einer Geräte-ID gearbeitet. Beim Cross-Device Tracking mittels Geräte-ID erfolgt die Markierung anhand verschiedener Anhaltspunkte und aufgrund von Mustern. Bei dieser Methode müssen erheblich mehr Daten gesammelt und schließlich ausgewertet werden. Ein Vorteil besteht darin, dass so auch IDs erstellt werden können, ohne dass sich User vorab anmelden oder registrieren müssen.
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