Pay per Lead
Definition
Der Ausdruck Pay per Lead beschreibt ein Abrechnungssystem im Affiliate Marketing. Bei diesem Modell erhält der Affiliate bzw. Publisher vom Merchant bzw. Advertiser eine Provision, sofern dieser einen qualifizierten Kundenkontakt zustande bringt. Die Vergütung erfolgt zumeist über eine vorher festgelegte Provision.
Funktionsweise
Bei der Vergütung pro Lead reicht es nicht aus, dass ein Besucher der Webseite des Publishers auf das dort vorhandene Werbemittel des Merchants klickt und so zu dessen Shop weiterzieht. Der Affiliate wird nur dann entlohnt, wenn der Besucher seiner Website eine bestimmte Handlung ausführt, zum Beispiel eine Datei herunterlädt oder sich für einen Newsletter anmeldet.
Diese Art der Bezahlung bietet für Merchants viele Vorteile. Im Gegensatz zur Bezahlung des einfachen Anklickens eines Werbemittels (Pay per Click) oder des Besuchs einer Website (Pay per View) wird beim Pay per Lead sichergestellt, dass der Besucher einer Website auch die gewünschte Aktion durchgeführt hat. Der Kontakt mit dem potenziellen Kunden ist also erheblich intensiver, da diesem eine echte Interaktion abverlangt wird. Eine weitere Alternative zum Pay per Lead ist außerdem das Verfahren Pay per Sale.
Beispielrechnung
Die Gärtnerei Meyer hat ein Werbebanner auf dem Heimwerker-Blog des Affiliates Knutzen geschaltet. Am Sonntag haben 25 User auf das Banner geklickt. Von diesen 25 Usern tätigten drei eine aktive Handlung, wie zum Beispiel eine Newsletter-Anmeldung oder den Download eines Prospekts. Zuvor hat die Gärtnerei Meyer eine Provision in Höhe von 3,00 € festgelegt. Affiliate Knutzen erhält nun eine Auszahlung in Höhe von 9,00 €.
zurück zum Lexikon