Lexikon

Pay per Sale


Definition

Der Ausdruck Pay per Sale beschreibt ein Abrechnungssystem im Affiliate Marketing. Bei diesem Modell erhält der Affiliate bzw. Publisher vom Merchant bzw. Advertiser erst dann eine vorher festgelegte Provision, wenn durch seine Hilfe Umsätze zustande gekommen sind.

Funktionsweise

Bei der Vergütung pro Sale reicht es nicht aus, dass ein Besucher der Webseite des Publishers nur auf das dort vorhandene Werbemittel des Merchants klickt oder sich ein bisschen auf dessen Webseite umsieht. Der Affiliate wird nur dann entlohnt, wenn der Besucher seiner Website einen Kauf tätigt, also Umsätze generiert.

Diese Art der Bezahlung ist für Merchants besonders attraktiv. Sie bezahlen die Affiliates nur, wenn es tatsächlich zu einem Kauf kommt. Die Schaltung eines Werbebanners oder eines Werbelinks sowie das Anklicken dieser bleibt für die Merchants zunächst kostenfrei.

Im Unterschied zu den Vergütungssystemen Pay per View, Pay per Click oder Pay per Lead gibt es bei einem Pay per Sale Verfahren häufig keine Fixprovision. Stattdessen erhält der Betreiber der Webseite, welche den Käufer über das Werbemittel dem Verkäufer zugeführt hat, einen prozentualen Anteil des Kaufpreises.

Beispielrechnung

Die Gärtnerei Meyer hat ein Werbebanner auf dem Heimwerker-Blog des Affiliates Knutzen geschaltet. Am Sonntag haben 30 User auf das Banner geklickt. Von diesen 30 Usern tätigten fünf eine aktive Handlung, wie zum Beispiel eine Newsletter-Anmeldung oder den Download eines Prospekts. Nur ein User kauft am Ende für 20,00 € tatsächlich etwas in dem Onlineshop der Gärtnerei. Zuvor hat die Gärtnerei Meyer eine Provision in Höhe von 10,00 % festgelegt. Affiliate Knutzen erhält nun eine Auszahlung in Höhe von 2,00 €.

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