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Sixt stellt Leasing Angebot in Kooperation mit 1&1 vor

Die Kfz-Branche schwächelt seit Jahren. Verkaufszahlen sinken, Händler locken mit Sonderangeboten – jetzt haben sich United Internet (1&1) und Sixt zusammengetan, um der Nische neues Leben einzuhauchen – online.


Flatrates gibt es mittlerweile für alles: Mobilfunk, Internet oder Alkohol an der Bar – jetzt kommen endlich Autos hinzu. Mietwagen-Riese Sixt und United Internet – in Form von 1&1 – haben im Handelsblatt ihr neues Konzept für eine “Leasing Flatrate” vorgestellt. Zum Smartphone gibt es jetzt also den passenden Wagen dazu.

Beispielbild - 1und1

Die Kfz-Branche mag zwar für United Internet noch völliges Neuland sein, für Sixt ist der Onlinevertrieb und -Service allerdings schon seit Jahren selbstverständlich. Rudolf Rizzoli von Sixt dazu:

„Die Digitalisierung geht an keiner Branche vorbei. Nur der Neuwagenmarkt ist bis jetzt eine Ausnahme.“

Dass man es nicht dabei belassen will, zeigt das am Mittwoch vorgestellte Konzept: Der Kunde least einen Neuwagen (zu Beginn steht nur der Peugeot 208 zur Verfügung, andere Modelle folgen) für mindestens 12 bis maximal 30 Monate, wenn er einen neuen Mobilfunkvertrag abschließt.

Das attraktive an dem Angebot: Für nur 99,99 Euro ist alles, also Überführung, Versicherung, Steuern und Service inklusive – “ohne versteckte Kosten”. Es kommt allerdings noch der Allnet-Flat-Preis hinzu: die günstigste Variante wäre der Basis-Tarif für 9,99 Euro in den ersten 12 Monaten und 19,99 Euro im zweiten Jahr. Auf ein Jahr gerechnet steht hier am Ende ein unschlagbarer Preis von rund 130 Euro pro Monat.

Gewohnheit nutzen

Im Kern geht es den Machern vor allem darum, die Gewöhnung an Flatrates aller Art zu nutzen, um über das Konzept “ein fester Preis, keine versteckten Kosten” an jüngere und kostenbewusste Kunden zu gelangen – die sich teure Angebote nicht nur nicht leisten können, sondern vor allem nicht leisten wollen:

„Wir wollen den Kunden verständlich machen, dass es ab jetzt eine Flatrate für das Auto gibt – All-in und voll flexibel. Beim Telefonieren kennt man dieses Geschäftsmodell bestens.“

Das Ziel heißt: Marktführer

Wie ernst es United Internet und Sixt mit dieser Idee ist, verrät spätestens die Ansage, dass man “das Amazon für Neuwagen” werden möchte. Dadurch, dass hier ein ganz klarer “First Mover” Bonus gegeben ist, könnte dieser Plan durchaus aufgehen – schließlich werden 99 % aller Neuwagen immer noch direkt vor Ort verkauft.

Wenn man es schafft, die Zeit- und Kostenersparnis, die der Onlinevertrieb auch in anderen Branchen hervorgebracht hat, an den Kunden weiterzugeben, stehen die Chancen nicht schlecht, hier sehr erfolgreich zu sein.

Bleibt abzuwarten, wer “anbeißt” und vor allem wann andere Anbieter nachziehen werden.