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Stockfotos - passende Bilder für meine Webseite finden


05.05.15 | Was sind Stockfotos? Um Content attraktiver zu gestalten und seine Leser nicht mit eintönigen Textblöcken zu langweilen, ist es Gang und Gäbe bei der Gestaltung interessanter Beiträge, Bilder zu verwenden. Da häufig nicht jeder die Zeit und Mittel zur Verfügung hat, um seine eigenen Fotos zu schießen, kann man auf verschiedenen Online-Plattformen sogenannte Stockfotos erwerben. Der Begriff Stockfoto leitet sich dabei nicht etwa, wie beim berühmten Stockbrot, von seiner einzigartigen Produktion ab, sondern kommt vom Englischen Wort “stock”, was so viel wie Lager bedeutet. Eben weil die Fotos ohne Auftrag vorproduziert werden und dann “gelagert” werden. Was die Stockfotos auszeichnet ist ihre globale Einsetzbarkeit. Es handelt sich meist um künstlich gestellte Bilder, die vom Leser eindeutig und zweifellos verstanden werden. Wo kann ich Stockfotos kaufen und wie teuer sind die Bilder? Kategorie: preiswert - Fotolia Eine bekannte Stockfoto-Börsen ist Fotolia.com. Die Seite überzeugt durch solide Bildqualität zu moderaten Preisen. Je nach Bildgröße und Anzahl der bestellten Exemplare unterscheiden sich die Stückkosten dabei. Die Preisspanne reicht dabei von jeweils 2,50€ für mindestens fünf Bilder, sprich 12,50€, bis 1€ pro Bild in einem Gesamtpaket von 250 Fotos und damit summa summarum 250€. Dazwischen gibt es noch weitere entsprechend untergliederte Preiskategorien. Insgesamt sind die Preise im Vergleich zur Konkurrenz alles in allem sehr günstig. Auf erwirbt man Bilder mit sogenannten Credits. Diese kann man einzeln oder als Paket mit Mengenrabatt erwerben (siehe Liste). Außerdem besteht die Möglichkeit, ein Abonnement abzuschließen, mit dem man für eine bestimmte Zeit Zugriff auf die Stockfotos bekommt. Das Abonnement kann entweder für den Zeitraum von einem Monat oder einem ganzen Jahr (mit entsprechender Vergünstigung) gebucht werden. Auch die Preise hierfür sind vergleichsweise moderat. Kategorie: teuer – Corbis Eine eventuell professionellere Auswahl findet man bei . Auch hier sind teilweise sehr gute und hochprofessionelle Fotos zu finden. Ob das jedoch die horrenden Preise anderer weniger guten Bilder rechtfertigt ist äußerst fraglich. Um das zu verdeutlichen hier eine kleine Umfrage an Euch. Was wäre Eure Zahlungsbereitschaft für das folgende Bild und was meint Ihr wird für die Lizensierung tatsächlich verlangt? Tipp abgegeben? Hier die Auflösung: Kategorie: teuer – Gettyimages Ähnliche Preise werden auf dem vermutlich bekanntesten Stockfoto-Markt verlangt. Zwar sind die Preise hoch, jedoch ist man hier auf der sicheren Seite hinsichtlich der Lizenzrechte. Dies wird gewährleistet, indem zunächst nach dem Verwendungszweck, der geplanten Auflage und dem Zielmarkt gefragt wird. Nach diesen Kriterien wird dann ein ganz individueller Preis berechnet. Für den professionellen Gebrauch bietet gettyimages also sicheres und qualitativ hochwertiges Bildmaterial. Benötigt man aber Fotos für weniger professionelle Zwecke genügen meist auch geringe Ansprüche. Gibt es Stockfotos kostenlos? Kategorie: umsonst – Unsplash Man mag es kaum glauben, aber es gibt tatsächlich noch freundliche Menschen und Hobbyfotografen, die ihre Schnappschüsse umsonst zur freien Verfügung stellen. Ob nun aus reiner Nächstenliebe oder anderen tiefgehenden Gründen, die Mitglieder der Seite haben sich einfach darauf besinnt, die Schönheit ihrer Bilder zu verbreiten, anstatt beim Knipsen ständig den schnöden Mammon im Hinterkopf zu haben. Zwar ist die Suche auf unsplash nach dem richtigen Bild, da es keine Suchfunktion gibt, etwas aufwendiger als sonst, die Qualität ist hingegen bei den meisten Bildern sehr schön. Übrigens: Unser schickes Titelbild für diesen Artikel stammt dieses Mal ebenfalls von Unsplash.

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Social Media

So erstellt Ihr spannende Vorschaubilder für Youtube


29.04.15 | Warum werden Videos von Anderen eigentlich viel häufiger angeklickt als meine? Das ist doch seltsam. Die Videos sind schlechter, trotzdem klicken da tausende Menschen drauf… Die Antwort darauf könnte das kleine Bild sein, das der Nutzer zu sehen bekommt, bevor er ein Video anklickt: Das Vorschaubild bei Youtube. Das “Thumbnail”, fachyoutuberisch für Vorschaubild, trägt maßgeblich zum Erfolg eines Videos bei. Es entscheidet neben dem Titel, ob Leute überhaupt auf das Video klicken. Wahrscheinlich kennt Ihr das aus der eigenen Erfahrung: Videos mit spannenden Bildern, die rechts in der Leiste oder den Suchergebnissen auftauchen, klicken wir an. Es ist also egal, ob wir das beste Video der Welt produzieren, wenn wir die Leute nicht “heiß” machen können, auf unseren Content, guckt es keiner. Außer natürlich das Video wird viral, oder Ihr habt schon 100.000 Abonnenten, die eh alles gucken. Habt Ihr nicht? Dann an die Arbeit. YouTube hat eine eigene Hilfeseite für Thumbnails und bewertet den Effekt für den Erfolg eines Videos mit 5 von 5 Sternen. Thumbnails sind eine Art Mini-Werbeposter für deine Videos: Sie ziehen Zuschauer an und bewegen sie dazu, auf dein Video zu klicken. Es ist also am Ende des Schnitt- und Uploadprozesses absolut nötig, Zeit und Aufwand in ein solches Bild zu investieren. Wie das geht schauen wir uns jetzt an. Wie geht das? Im Wesentlichen gibt es zwei Optionen im Videomanager von YouTube ein Thumbnail zu vergeben: Entweder Ihr nehmt eine der drei Optionen die Euch das Videoportal vorschlägt, oder Ihr erstellt selbst eins. Die erste Option ist fast immer Quatsch, deswegen schauen wir uns Möglichkeit Zwei an. Die Google-SMS Um YouTube in seinem vollen Umfang nutzen zu können, möchte Google, dass Ihr bestätigt, dass es Euch wirklich gibt. Dazu müsst Ihr eine Telefonnummer angeben. Die Vorteile für den Internetriesen sind natürlich wieder einmal mehr Daten, die er über Euch sammeln darf, aber es ist ebenfalls eine weitere Stufe YouTube so frei von Fake-Profilen zu halten, wie möglich. Besucht dazu die allgemeinen Kanaleinstellungen. Die oberste Option heißt “Kontostatus” und neben Eurem Bild und Namen findet sich ein dicker Button. Klickt ihn an. Ihr sagt, wo Ihr Euch befindet und wählt eine der beiden Optionen aus. SMS ist die bessere Variante, wenn Ihr kein Mobiltelefon habt, oder lieber eine Festnetznummer angeben wollt, nehmt die andere. Tragt Eure Nummer ein und klickt auf “Senden” unten rechts. Google sollte sich innerhalb von wenigen Sekunden melden. Wie aufregend! Der Internetgigant schickt Euch eine SMS! Code eintragen, senden klicken: Herzlichen Glückwunsch, das war ja einfach. In den Kanaleinstellungen steht jetzt “Bestätigt”, wenn alles funktioniert hat. So sollte das aussehen: Das Youtube Thumbnail Jetzt dürfen wir selbst Vorschaubilder hochladen. Für ein benutzerdefiniertes Thumbnail habt Ihr viele Optionen: Entweder macht Ihr einen Screenshot aus Eurem Video. Dazu überlegt Ihr, welches Bild den Inhalt am besten wiedergibt und Lust auf mehr macht. Ihr lasst das Video bis dahin laufen und drückt dann die “Druck”-Taste auf Eurer Tastatur. Diese befindet sich meistens über “Einfügen” neben der “F12”-Taste. Nun geht Ihr in ein Bildbearbeitungsprogramm (Paint, Gimp, Photoshop) und macht ein neues Bild auf. Dann drückt Ihr STRG+V und habt Eurer Bildschirmfoto im Programm. Wenn Ihr Euch fit genug fühlt, könnt Ihr auch direkt in GIMP oder Photoshop ein ganz eigenes Vorschaubild erstellen. Rechts ein Beispiel für die zwei unterschiedlichen Möglichkeiten. Ein Screenshot geht schneller als ein aufwendig erstelltes Bild. Die beste Variante wäre natürlich, wenn Ihr schon während des Videodrehs eine Bildidee habt, und diese gesondert fotografiert. Habt Ihr erst einmal das Bild, ist der Rest ganz einfach. Geht in den Videomanager und klickt bei Euren Video auf “Bearbeiten”. Unten rechts findet Ihr dann den Button, um ein eigenes Bild hochzuladen. YouTube empfiehlt eine Mindestgröße von 640×360 Pixel im 16:9 Seitenverhältnis. Mehr Infos hier. Mit ein bisschen Zeit und Übung erstellt Ihr dann bald Vorschaubilder wie dieses hier, und dann klappts auch mit den Klickzahlen. Sieht das spannend aus? Das ist der Sinn eines Thumbnails. Klickt drauf, das Video ist verlinkt. Nun wisst Ihr wie das mit den Vorschaubildern geht – Nächstes Mal schauen wir uns genauer an, wie man YouTube auf den heimischen Fernseher bekommt.

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Social Media

Grauzone Product Placement – So verdienen YouTuber richtig Geld


09.03.15 | “Die Jungs und Mädels von Tetrapak haben sich noch was besseres einfallen lassen”, tönt Aaron (51.000 Abonennten) in einem seiner Videos. Für die Marke fährt er im Smoking und mit Limousine durch Berlin und schenkt Cocktails aus. Aaron bekommt dafür Geld von Tetrapak: Das Video ist ein so genanntes Product Placement – mittlerweile Gang und Gäbe auf YouTube. Product Placement (PP) ist schon seit langer Zeit immer wieder ein Thema im Fernsehen. Kurz zusammengefasst ist Produktplatzierung die gezielte Integration eines Markenproduktes in ein Medienformat. In Deutschland haben wir das “Gebot der Trennung von Werbung und redaktionellem Teil” – gerade um zu verhindern, dass bezahlte und intentionalisierte Werbung durch vertrauenswürdige Multiplikatoren wie Stars oder Zeitungen, dem Zuschauer quasi als redaktionelle Berichterstattung untergeschoben wird. Product Placement ist in einigen Situationen durchaus erwünscht und gut: James Bond muss ein Auto fahren und Aston Martin dürfte nach deutschem Recht kostenlose Fahrzeuge zur Verfügung stellen und im Privatfernsehen sogar Geld an die Produktionsfirma zahlen. In den Regelungen im für PP gibt es diverse Ausnahmen und Sonderformen, die uns hier aber nicht weiter beschäftigen sollen. YouTube wird als fernsehähnliches Format angesehen und unterliegt damit dem Telemediengesetz und dem Rundfunkstaatsvertrag. Was die deutschen YouTuber zur Zeit machen, ist noch eine rechtliche Grauzone, da die genaue Umsetzung für Infotainment-Formate und leichte Unterhaltung noch nicht geklärt ist, beispielsweise durch Gerichtsurteile. Was Product Placement bringt Product Placement bringt Geld. Und zwar sehr viel mehr Geld als die “traditionelle” Werbung auf YouTube mit Anzeigen vor einem Video. Philipp Steuer erklärt das in einem Artikel für die „Online Marketing Rockstars“ sehr gut: Laut Steuer kann ein einminütiges PP in einem mittelgroßen Kanal (50-100.000 monatliche Views) und einer durchschnittlichen Klickreichweite von 40.000 pro Video, schon mal 2.000 Euro einbringen. Normale YouTube-Werbung bringt rund 1€ pro 1000 Views. YouTube steckt aktuell in einer immensen Professionalisierungsphase. Was früher einmal Freizeitbeschäftigung für die YouTuber war, ist Lebensunterhalt und -inhalt geworden. YouTube ist auf einmal ein Business und viele Kanalbetreiber versuchen Profit zu machen. Schnelles Geld für eine kleine Produktplatzierung ist da natürlich attraktiv. YouTube hat und verweist ausserdem sehr schwammig auf die Gesetze des jeweiligen Landes. Eigentlich rechtswidrig Problematisch werden Videos, in denen niemand so genau weiß, ob der YouTuber testet, seine eigene Meinung kundtut, oder Werbung für ein Unternehmen macht. Werfen wir einen Blick in unser Gesetz, den Staatsvertrag: Produktplatzierungen sind dann zulässig, wenn redaktionelle Verantwortung und Unabhängigkeit unbeeinträchtigt bleiben, die Platzierung nicht unmittelbar zum Kauf (oder Download) auffordert und das Produkt nicht zu stark herausgestellt wird. Viele YouTuber verletzen alle drei Gebote aufs schärfste und laden damit eigentlich rechtswidrige Videos hoch. Aufgrund fehlender Rechtsprechung und der großen Masse an Videos, sind die Landesmedienanstalten aber nicht in der Lage, diesen Schutz für den Zuschauer durchzusetzen. Sami Slimani alias Herr Tutorial (Platz 23) ist in Deutschland das Paradebeispiel für Product Placement. Der NDR hat sich damit in einem kurzen Video genauer beschäftigt. Die Kommentare unter dem Video zeugen von Unmut: YouTube Kommentar 1: YouTube Kommentar 2: YouTube Kommentar 3: Zwar wird anerkannt, dass YouTuber Geld verdienen müssen, aber viele Kommentatoren sind ungehalten darüber, dass ihnen hier etwas vorgemacht wird. Product Placement ist nicht per se schlecht. Oft ist es notwendig, um überhaupt etwas produzieren zu können und es ist auch etwas ganz anderes, wenn ein Simon Unge für die Telekom auf eine geht und davon 24/7 bloggt. Das läuft dann eher als Kooperation und wäre ohne einander nicht möglich gewesen. Wichtig ist, dass PP gekennzeichnet werden und der Zuschauer nicht getäuscht wird. Neue Agenturen entstehen Gerade weil PP so lukrativ für alle Seiten ist, beginnen sich auch in Deutschland die ersten Agenturen zu bilden. Ganz ohne Verträge und Netzwerke wie Mediakraft bieten diese Agenturen Product Placements für YouTuber an. ist ein junges Startup, das erst seit Ende des letzten Jahres existiert. Das Unternehmen tritt als Schnittstelle zwischen YouTubern und werbetreibenden Agenturen auf. Ab 1.000 Abonnenten kann man sich bei ReachHero anmelden und sich um PP-Aufträge bei Unternehmen bewerben. Das Ganze funktioniert also in etwa wie ein Affiliate-Netzwerk. Wenn dem Unternehmen die Bewerbung und die Videoidee zusagt, erteilt es den Auftrag und zahlt eine vorher vereinbarte Summe, sobald das Video online geht. ReachHero scheint ein zukunftsträchtiges Unternehmen zu sein: Axel Springer hat das Startup direkt in sein Programm aufgenommen. Noch hält der Konzern keine Anteile an der Idee. Das Programm, bestehend aus Vorträgen und Hilfen für Startups, geht drei Monate. Was danach kommt, ist natürlich offen. ReachHero fliegt noch weitestgehend unter dem Radar der professionellen YouTuber, aber erste Forenthreads beschäftigen sich mit der Möglichkeit, einen solchen lukrativen Nebenverdienst zu schaffen. 10 Programme soll ReachHero bislang im Portfolio haben. Spannend ist das Ganze für kleine YouTuber, die keinem großen Multi-Channel-Network angehören. Hier lassen sich verhältnismäßig einfach Einnahmen generieren. Andererseits funktioniert das Ganze aber auch wie ein Pitch: Viele YouTuber bewerben sich, einer, oder einige wenige erhalten den Auftrag. Natürlich erwarten die Unternehmen ausgearbeitete Ideen und Vorschläge und das kostet Zeit und Aufwand. In den USA, wo YouTube bereits einen ganz anderen Stellenwert besitzt, funktioniert das sehr gut. ReachHero ist ein Klon der Seite , die bislang 60.000 Bewerbungen um PP durch YouTuber angibt. Auch die Partner sind beachtenswert: L’Oréal und adidas werden auf der Startseite genannt. Was uns hier gelingt, ist ein Blick in die unmittelbare Zukunft von YouTube: Laut Gugelproductions überholte Facebook YouTube im August 2014 in der . Das liegt vorallem an der fortschreitenden Professionalisierung der Plattform. Die kleinen Handyvideos finden keinen Platz mehr zwischen den Hochglanzproduktionen der YouTuber und werden vermehrt auf Facebook, Twitter und Vine ausgelagert. Und mit Professionalität kommt die Möglichkeit Geld zu verdienen. Die Netzwerke wollen in den Tagesablauf der Zuschauer, sodass die Zielgruppe feste Zeiten hat, an denen sie nicht den Fernseher, sondern YouTube einschaltet. Die Videoplattform ist auf dem besten Weg ein vollwertiger neuer Medienkanal zu werden – gleichbedeutend mit dem Fernsehen. Große Contentcreators bieten in ihrer Nische Videos zu fest definierten Zeiten an und der Nutzer kann sich diese Angebote nach seinen Sehgewohnheiten zusammenstellen. Mit der Aufmerksamkeit der Werbebranche wird YouTube zu einem Business, mit dem sich gutes Geld verdienen lässt. Die Plattform ist derzeit im Umbruch – weg von “Broadcast yourself” zu hochwertigem Highend-Content. Lange werden die aktuell schwammigen PP-Regelungen also keinen Bestand haben.

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Affiliate Marketing

Die häufigsten Betrugsmaschen im Affiliate Marketing


25.02.15 | Schon der römische Dichter Horaz erkannte die Macht des Geldes in seinem Zitat: “Wo sich das Geld mehrt, folgt die Sorge nach”. Also ist es nur logisch, dass leichtes Geld verdienen im Internet Platz für kriminelle Machenschaften bietet. Im Affiliate Marketing bezahlen Unternehmen Werbepartner für die Vermittlung von Kunden. Beim erfolgreichen Abschluss des Kunden, wie beispielsweise ein getätigter Kauf im Online Shop über den Partner, erhält der Affiliate eine Provision ausgezahlt – eine Win-Win-Situation sowohl für den Händler als auch für den Werbepartner. Betrugsmöglichkeiten werden auf beiden Seiten dokumentiert. Affiliates beklagen intransparente Provisionsauszahlungen, während Advertiser nicht selten mit hinterlistigen Manipulationen seitens der Affiliates konfrontiert sind. In beiden Fällen geht es um Geldverluste aufgrund einer unzuverlässigen Partnerschaft. Der folgende Artikel beschäftigt sich näher mit vier bekannten Betrugsmöglichkeiten im Affiliate Marketing von Seiten der Affiliates. Zusätzlich wird die rechtliche Situation in Deutschland beleuchtet, um Online-Händlern den juristischen Rahmen in Bezug auf ihre Verantwortlichkeit darzulegen. Hoher Stellenwert des Internets als Werbemedium Das Internet ist im Jahr 2013 mit 25,5 Prozent des Nettowerbekuchens das zweitstärkste Werbemedium nach dem Fernsehen (28,4 Prozent) und vor Tageszeitungen (20,2 Prozent). Der aktuellste OVK Online-Report stellte für 2014 eine Umsatzprognose für das Nettovolumen digitaler Display-Werbung, Online und Mobile, vor, das sich auf insgesamt 1,41 Milliarden Euro belief – ein Zuwachs von 6,8 Prozent im Vergleich zu 2013 (1,32 Milliarden Euro). Obwohl im Bericht der Anteil von Affiliate Marketing am Werbekuchen nicht untersucht wurde, wird mit Sicherheit auch dieser Branchenzweig im Online Marketing vom Trend profitieren. Als zusätzliche Werbekraft für Merchants ergeben sich dennoch auch zahlreiche Risiken für Online-Händler. Immer wieder liest man von Berichten, die ein Kriminalitätsproblem in der Affiliate Branche thematisieren. So können Affiliates gewisse Gelegenheitsstrukturen trotz nicht erbrachter Leistungen ausnutzen, um Provisionen zu erschleichen. Eine Analyse von iBusiness ergibt, dass etwa jeder siebte Euro in schwarze Kassen wandert, der im Affiliate-Segment umgesetzt wird (Stand: 2012). Hochgerechnet schätzt das Online Magazin einen durch Affiliate-Fraud verursachten wirtschaftlichen Schaden in Deutschland auf etwa 82 Millionen Euro im Jahr. Die Summe sollen Online-Firmen Affiliates auszahlen, die illegalerweise ihren Partner um Provisionen betrügen. Neben hohen Geldverlusten können zwielichtige Affiliates zudem das Image der Advertiser extrem schaden. Welche Vorgehensweisen für das Erschleichen von Geld sind besonders beliebt? Betrugsmöglichkeiten im Affiliate Marketing 1. Cookie-Dropping als Blackhat-Methode Letztes Jahr berichtete Affiliate Deals über den Fall Shawn Hogan als einer der bis heute bekanntesten Affiliate Betrüger. Im Mai 2014 wurde der zu diesem Zeitpunkt größte Affiliate vom eBay-Partnerprogramm und zweitgrößte von Google AdSense wegen Betruges in Höhe von 28 Millionen US Dollar (etwa 20 Millionen Euro) zu einer Haftstrafe von fünf Monaten verurteilt. Zusätzlich muss der Betrüger 25.000 US Dollar (etwa 22.100 Euro) Strafe zahlen und bleibt drei Jahre nach Haftentlassung auf Bewährung. Mithilfe des “Cookie-Dropping-Prinzips” hat Hogan jeden Besucher seiner Webseiten heimlich eBay-Cookies (View-Cookies) im Browser hinterlegt, ohne dass dieser auf ein eBay-Werbemittel geklickt hätte (Klick-Cookie). Mit der Methode wurden dem Affiliate zu Unrecht Provisionen ausgezahlt, wenn der unwissende Nutzer einen erfolgreichen Abschluss beim Internetauktionshaus tätigte – ohne einen aktiven Klick auf das entsprechende Werbemittel. Sprich: Der Affiliate erhielt eine Provision für eine Werbeleistung, die er nie erbracht hat – effektiv, aber im Affiliate Marketing verboten. Tipps für Merchants: regelmäßige Kontrolle des Netzwerk-Accounts Einsatz einer Cookie-Weiche/Trackingweiche 2. Fake-Bestellungen als Affiliate-Betrug Bei Fake-Bestellungen handelt es sich um Bestellungen unter Angabe falscher Daten, die über den Affiliate gesteuert werden. Als Zahlungsart wird dabei die Versandart “Nachnahme” ausgewählt. Aufgrund der falschen Adresse kann die Ware nicht ausgeliefert werden und der Online-Händler bleibt auf den Versandkosten sitzen. Der Affiliate will sich mit dieser Betrugsmethode für die vermeintliche Vermittlung des Kunden eine Provision erschleichen. Häufig werden auch reale Adressen aus dem Telefonbuch genutzt und Programme zur Anonymisierung der IP-Adresse eingesetzt. Die bestellte Ware geht beim Online-Händler als Retoure zurück. Oftmals fehlt dem Merchant die Verbindung zwischen dem Warenwirtschaftssystem und Affiliate-Netzwerk, sodass die Bestellung nicht auf Korrektheit überprüft werden kann. Nichtsdestotrotz sind Fake-Bestellungen in vielen Fällen leicht nachvollziehbar, da sie über einen bestimmten Affiliate mit seiner individuellen Affiliate ID abgewickelt werden. Zwar gibt es Möglichkeiten, Fake-Bestellungen zu unterbinden, aber letztendlich würden die Online-Händler mit bestimmten Präventionsmaßnahmen Nachteile erwirken. So führt beispielsweise das Versenden von Waren nur gegen Vorkasse zu einer Einschränkung der Zahlungsmöglichkeiten und könnte weniger Bestellungen und den Verlust von Kunden hervorrufen. Verifikationsverfahren wie ein Adressprüfungssystem bieten keinen hundertprozentigen Schutz und sind in der Regel kostenintensiv und lückenhaft. Kriminelle Affiliates können den Sicherheitsmechanismus leicht umgehen. Tipps für Merchants: (Automatisierter) Abgleich der Bestellungen aus den Affiliate-Netzwerken mit dem Warenwirtschaftssystem zur Identifizierung und ggf. Stornierung nicht zustande gekommener Bestellung in den Netzwerken manueller Abgleich bei Bestellungen mit einem hohen Warenkorbwert stichprobenartige Kontrolle bei Nachnahmebestellungen Erstattung einer Strafanzeige bei Betrug, zum Beispiel Strafbarkeit wegen Urkundenfälschung gemäß §§ 267 ff. StGB 3. SEA Ad Hijacking als “Entführung von Online Kunden” Ad Hijacking ist eine besonders agressive Form des Brand Biddings. Als Ad Hijacking wird das bewusste Manipulieren von Werbeanzeigen in Suchmaschinen durch Affiliates bezeichnet. Die Google AdWord Anzeigen von meist sehr bekannten Unternehmen wie Amazon werden exakt kopiert (inkl. Anzeigen URL), wobei das Unternehmensgebot mindestens um 1 Cent überboten werden muss, da so die Affiliate-Anzeige mit einem höheren CPC-Gebot die Originalanzeige aus den Suchergebnissen verdrängt. Beispiel: Google AdWords Werbeanzeige von Amazon Sobald der Kunde beispielsweise “Amazon” googelt und ungeahnt auf die kopierte Werbeanzeige klickt, wird er auf die Merchant Webseite weitergeleitet. Der Affiliate setzt dem User mit der Einbindung seiner individuellen Partnernummer einen Cookie und erhält eine Provision für eine erfolgreiche Vermittlung (z.B. Online Einkauf), obwohl er keinen Verdienst am entstandenen Kontakt geleistet hat. Er profitiert lediglich von der Bekanntheit und Attraktivität der Marke. Dabei gehen Betrüger äußert raffiniert vor, um nicht in das Sichtfeld der Unternehmen zu geraten. Die kopierten Werbeanzeigen werden beispielsweise nicht in der Stadt des Unternehmens angezeigt und außerhalb der Bürozeiten online gestellt. Mit der Zeit sind vor allem große Firmen auf die Betrugsmethode aufmerksam geworden, was das gezielte Erschleichen einer Provision über diesen Weg sehr erschwert. Tipps für Merchants: regelmäßige Kontrolle mithilfe von automatisierten Monitoring-Tools, zum Beispiel Xamine, SEM-Scout oder Ad-Police Verbot von SEA-Aktivitäten in den Affiliate-Teilnahmebedingungen des Partnerprogramms 4. Affiliate Hopping als betrügerischer Provisionstrick Als Affiliate-Hopping bezeichnet man eine Betrugsmethode, bei der der Affiliate für ein Werbemittel auf mehrere Affiliate Netzwerke verlinkt, sodass die Provision bei erfolgreichem Abschluss mehrfach ausgezahlt wird. Das funktioniert, wenn der Merchant sein Partnerprogramm über mehrere Affiliate Netzwerke bewirbt. Ein anschauliches Beispiel: Partnerprogramm xy bewirbt sein Partnerprogramm über die Affiliate Netzwerke affilinet, zanox und retailerweb.net. Der Affiliate registriert sich bei allen Netzwerken als Publisher. Er baut das Werbemittel von Partnerprogramm xy auf seiner Webseite ein und verlinkt die Anzeige so, dass bei einem Klick darauf von allen drei Netzwerken ein Cookie mit der Publisher ID im Browser des Users hinterlegt wird. Kauft der User im Online Shop von Partnerprogramm xy ein, werden alle Cookies ausgelesen und die Bestellung wird an alle drei Netzwerke übermittelt. Stellt Partnerprogramm xy keine Nachprüfung der Transaktion an, erhält der Affiliate die Provision für einen Kaufabschluss dreifach. Tipps für Merchants: Einbau technischer Vorkehrungen (Cookie-Weiche/Trackingweiche etc.) netzwerkübergreifender Abgleich der Transaktionen vor Freigabe der Provision, zum Beispiel Bestellungen am gleichen Tag zur selben Uhrzeit mit identischem Warenkorb Einrichtung eines Inhouse-Partnerprogrammes (besonders bei großen Unternehmen) Merchants als Verantwortliche für kriminelle Affiliates Merchants können in doppelter Weise Schaden von betrügerischen Affiliates erleiden. Einmal direkten Schaden, beispielsweise aufgrund der beschriebenen Betrugsmöglichkeiten oder als Verantwortliche für Verstöße ihrer Partner. Nicht selten begehen Affiliates Rechtsverletzungen, insbesondere Verletzungen von Persönlichkeitsrechten und Verstöße gegen das Wettbewerbs-, Marken- oder Urheberrecht, für die der Merchant zur Verantwortung gezogen werden kann. Das Risiko entsteht für den Merchant, wenn der Affiliate von ihm erstellte Werbemittel rechtswidrig einsetzt, zum Beispiel Spam-Mails mit dem Werbemittel des Händlers versendet oder das Werbemittel auf eine Webseite stellt, die rechtswidrige Inhalte einschließt. Die sogenannte Störerhaftung in Deutschland besagt, dass der Merchant für die Inhalte seiner Werbemittel verantwortlich ist und für die Einhaltung geltender Rechtsvorschriften Sorge zu tragen hat. Obwohl die Rechtssprechung nicht einheitlich ist, muss er unter Umständen für Rechtsverstöße seiner Partner haften (Vgl. § 1004 BGB, Beseitigungs- und Unterlassungsanspruch). Verlässt der Affiliate den Rahmen der vertraglichen Beziehung zum Merchant ohne dessen Kenntnis, ist eine Haftung für etwaige Rechtsverstöße unwahrscheinlich. Aus diesem Grund sollte der Händler seine Partner über mögliche Rechtsverstöße informieren und sie auffordern, das geltende Recht zu beachten. Im Falle eines schwerwiegenden Vertragsbruchs sollten Sanktionsmaßnahmen gegen unverantwortliche Affiliates vorgenommen werden – von Ermahnungen über Publisher-Stornierungen bis hin zu Vertragsstrafen, zivil- und strafrechtliche Verfolgungen (siehe Shawn Hogan) und Kündigung der Partnerschaft.

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Presse

100partnerprogramme.de und Affiliate Deals fusionieren


02.02.15 | Eine erfreuliche Nachricht im neuen Jahr. Zwei der bekanntesten Affiliate Portale im deutschsprachigen Raum vereinen sich ab Februar 2015 und gehören ab sofort der neu gegründeten SUPER AFFILIATE NETWORK GmbH an. Alles über den Zusammenschluss und welche Vorteile sich für die Akteure im Affiliate Marketing ergeben, erfahrt Ihr im folgenden Artikel. Eine Fusion der Extraklasse im Affiliate Sektor Mit den erfolgreichen Informationsportalen Affiliate Deals, 100partnerprogramme.de () und AffiliatePeople.com () konsolidiert sich die SUPER AFFILIATE NETWORK GmbH zu einem der wichtigsten Ansprechpartner im deutschsprachigen Affiliate Sektor. , sowohl Gründer von Affiliate Deals im Jahr 2010 als auch Vorsitzender der SUPER AFFILIATE NETWORK GmbH, ist aufgrund seiner jahrelangen Erfahrung im Affiliate Marketing der ideale Experte für den Zusammenschluss auf höchstem Niveau. In der Begegnung mit dem Online Marketing Spezialisten Karsten Windfelder, der das heute marktführende Affiliate Portal 100partnerprogramme.de 2002 ins Leben rief und 2007 das Branchennetzwerk Affiliatepeople.com aufbaute, treffen zwei der versiertesten Affiliate Marketing Experten aufeinander. Gemeinsam besitzen sie mehr als 25 Jahre Erfahrung in diesem Bereich. „Ich freue mich sehr über die Akquisition von 100Partnerprogramme und AffiliatePeople. Der erfolgte Zusammenschluss der führenden Affiliate Portale ist ein wichtiger Schritt zur Expansion auf diesem Sektor“, so Affiliate Experte Jan Schust. wird auch weiterhin beratend für alle betriebenen Portale erhalten bleiben und sein umfangreiches Affiliate Marketing Wissen weitergeben. Der führende Affiliate Experte erklärt: „Ich bin sehr froh, meine Projekte an einen exzellenten Branchenkenner weiterreichen zu können. Jan Schust „lebt“ Affiliate Marketing und wird die Portale in Zukunft auf eine neue Stufe heben.“ Die SUPER AFFILIATE NETWORK GmbH als Branchenvisionär Als zentrale Anlaufstelle für die gemeinsame Vermarktung der drei Affiliate Marketing Portale entstehen für Affiliates und andere Akteure im Affiliate Marketing, wie Partnerprogrammbetreiber, Netzwerke und Agenturen nachhaltige Möglichkeiten und bedeutende Vorteile. Vorteile für Affiliates: schnellere und einfachere Auskunft über TOP Partnerprogramme gebündelte Auswahl an Internetprojekten von über 7.000 Partnerprogrammen, mehr als 60 Affiliate Netzwerken und 150 Affiliate Agenturen umfangreicher Service und kompetente Ansprechspartner Vorteile für Partnerprogrammbetreiber, Affiliate Netzwerke und Agenturen: geballte Reichweite auf den wichtigsten Affiliate Portalen effizientere Zusammenführung der Affiliate Marketing Akteure professionelle Betreuung durch Fachexperten Mit der Übernahme von 100partnerprogramme.de schließen sich die zwei einflussreichsten Affiliate Portale Deutschlands zusammen. Auf diese Weise wird die positive Entwicklung und die wachsende Bedeutung des Affiliate Marktes noch weiter vorangetrieben. Somit ist eines sicher: Es bleibt spannend in der Affiliate Welt.

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Social Media

Mit YouTube Geld verdienen – So verdienen die YouTube Stars


09.12.14 | YouTuber leben heute von ihren wöchentlichen Filmchen und machen dabei nicht viel mehr als ein bisschen Computerspiele spielen, oder in die Kamera labern. Damit erreichen sie mehr Leute als beispielsweise eine Simpsons-Folge im regulären Fernsehen – Tatsächlich sogar eine Million Leute mehr. Wie schaffen es “Gronkh” und “Y-Titty” solche Massen hinter sich zu vereinen? Das schauen wir uns heute mal genauer an. 3,3 Millionen Abonnenten. Das ist die aktuelle Zahl (Stand: 12.2014) an Zuschauern die der größte deutsche YouTube-Kanal verzeichnet. Platz 10 erreicht immerhin noch 1,5 Millionen pro Video. Zum Vergleich: Der Staffelstart der neuen Simpsonsepisode erreichte laut Quotenmeter eine Reichweite von 2,03 Millionen Zuschauern. Wenn “Gronkh”, so heißt der größte Kanal, also ein Video hochlädt, dann erreicht es durchaus mehr Menschen, als das konventionelle Fernsehen. Eine Goldgrube. Vor jedem Video, der professionellen YouTuber läuft Werbung, die Geld bringt. Zwar ist die Vergütung bei jeder Anzeige unterschiedlich, aber die Profis verdienen mit ihren Kanälen soviel Geld, dass es locker zum Leben reicht, Sponsorings und Extraufträge sogar noch ausgenommen. Und das beste: Jeder kann selbst YouTuber werden! Das ist doch total einfach, oder? Leider nicht. Platz 1: Gronkh Wer ist Gronkh? ist der personifizierte Nerd und tut wenig mehr als Computerspiele zu spielen und sein Spielen live zu kommentieren. Er ist das beste Beispiel für die Kluft zwischen der jungen Generation und denen, die noch mit dem Fernsehen großgeworden sind. Gronkh ist einfach nicht lustig, sagen die einen, die anderen vergöttern ihn. Groß geworden ist er mit seinen Minecraftvideos. Minecraft ist eine Endlossimulation eines Abenteuerlebens: Der Spieler beginnt mit nichts, kann sich aber Gegenstände wie Spitzhacken zusammenbauen, Häuser errichten, gegen Monster kämpfen, Höhlen erforschen und und und. Die Möglichkeiten sind nahezu unbegrenzt. Gronkh baut gerne in wochenlanger Arbeit riesige Städte und Plantagen. Warum ist er erfolgreich? Seine Videos haben etwas von der Berieselung des konventionellen Fernsehens. Es ist entspannend ihm dabei zuzusehen, wie er durch das neue Resident Evil irrt, sich erschreckt, Rätsel löst, Verknüpfungen herstellt und Spaß macht. Es ist wie das Spiel selbst zu spielen, ohne es kaufen zu müssen. Gronkhs Humor trifft seine Zielgruppe, außerdem ist er der nette Nerd von nebenan: Ein Sympath. Gronkh ist auch schon ewig dabei und seine Abonnentenzahlen sind das Ergebnis langer und harter Arbeit. Mittlerweile produziert er auf einem sehr hohen Niveau und bringt mehrere Videos pro Tag (seit 2010) heraus. Er hat eigene Shows und berichtet von Events, die die Zielgruppe interessieren. Wie verdient er Geld? Gronkh ist an so vielen Schauplätzen aktiv, dass es unübersichtlich wird. Zuerst nimmt er Geld mit diversen YouTube Kanälen ein. Gronkh kann man auch einkaufen, dann moderiert, oder testet er für einen Auftraggeber. Specials wie das neue Battlefield mit Moritz Bleibtreu für EA anspielen: Standard. Gronkh betreibt auch eine eigene GmbH zusammen mit seinem Kollegen Sarazar. Sie unterhalten mehrere Websiten, die ebenfalls Geld verdienen dürften. Er war Partner im größten deutschen Games-Medien-Netzwerk IDG und ist dieses Jahr zum Netzwerk von Pro7 gewechselt. Gronkh ist die Erfolgsgeschichte eines Mannes, der vom Computerspieler zum Unternehmer, Sprachrohr und Schaltstelle der Gamescommunity wurde. SocialBlade schätzt die monatlichen YouTube-Einnahmen auf rund 6.200€ – 49.600€. Platz 2: Y-Titty Wer ist das? sind drei verrückte Jungs, die schon seit acht Jahren auf YouTube aktiv sind. Damals gerade 16, parodierten sie sich munter durch das Portal und machten, was ihnen gerade Spaß brachte. Ihren Durchbruch hatten sie mit Song-Parodien, von denen die erfolgreichste sogar die 20 Millionenmarke knackt. Ganz frisch ist ihr Video in dem sie die bei Jugendlichen populären “Manuel Neuer Scherze” als Song verwerten – Mit Erfolg: Innerhalb von fünf Tagen 600.000 Zugriffe. 2014 gewannen sie sogar einen Echo für ihr Musikvideo zu “Halt dein Maul”. Die Single kam bis auf Platz 5 der Charts. Ihr Erfolg ist ebenso wie der von Gronkh lang erarbeitet. Lange Zeit waren sie der größte deutsche Kanal, bis sie kürzlich von Gronkh überholt wurden. Y-Titty sind sehr nah dran an ihrer Zielgruppe, drei Jungs, ganz normal, die ein bisschen singen können und ein sehr gutes Auge für aktuelle Trends haben. Ihre Songparodien verbinden das was die Zielgruppe sehen und hören will: Die Musik aktueller Hits mit lustigen Videos und neuen Texten. Y-Titty sind YouTuber der ersten Stunde, kennen alles und jeden und kooperieren mit den wichtigen Größen der deutschen Szene. Ein gutes Beispiel dafür ist ihre Parodie des Kultspiels Grand Theft Auto (GTA), das sie ins echte Leben bringen und es von Gronkh kommentieren lassen (4 Millionen Views). Wie verdienen sie ihr Geld? Ähnlich wie Gronkh haben Y-Titty viele Baustellen. Philipp Laude, einer der drei aus dem Trio ist seit jeher der kreative Kopf hinter Y-Titty. Er ist Mitglied des Management Board als Creative Director bei Mediakraft, der größten deutschen YouTuber Agentur. Mediakraft schmückt sich gerne damit, dass sie mit allen ihren Kanälen mehr Menschen erreichen, als traditionelle Fernsehsender. Natürlich kann das Trio sowieso von 20 Millionen Klick Videos leben. YouTube unterstützt solch große Kanäle auch, da die Plattform auf den Content angewiesen ist. Wenn man sich Y-Titty anschaut, muss man zwangsläufig auch über Mediakooperationen, Schleichwerbung und Product Placement sprechen. Y-Titty können gebucht werden, dann testen sie bspw. das neue Samsung Telefon auf einem Festival. Das Trio hat gerade einen Echo gewonnen, den deutschen Musikpreis der nach Verkaufszahlen vergeben wird. Wir können davon ausgehen, dass die Single-Auskopplungen der Parodien im Musikmarkt ebenfalls einiges an Geld verdienen werden. Zuletzt ist zu erwähnen, dass es Y-Titty so gut geht, dass sie gerade aufgehört haben, kontinuierlich auf YouTube Content zu veröffentlichen. Sie machen jetzt nur noch worauf sie Lust haben: Eine Tour mit Musik und Comedy im nächsten Jahr bspw. SocialBlade schätzt die monatlichen YouTube-Einnahmen auf rund 4.200€ – 33.500€. Platz 3: Kontor & Platz 5: Majestic Wer ist das? Platz 3 und 5 belegen zwei Kanäle die sich ausschließlich mit Musik beschäftigen. Kontor ist ein deutsches Musiklabel und Majestic ein Musikblog. Kontor produziert internationale Größen wie ATB, Dj Antoine, Scooter und Tiësto. Das Label existiert seit 1996 und ist eine Hamburger Erfolgsgeschichte: Gestartet als Klub in einem Kontor, wuchs das Unternehmen beständig und machte sich einen Namen als beste Adresse in Deutschland um elektronische Musik zu promoten. Seit 2006 betreibt das Label seinen YouTubekanal und erzielt unglaubliche Reichweiten von bis 153 Millionen Views in der Spitze und etwa 10 Millionen im Durchschnitt. Majestic betreibt unterschiedliche Kanäle, von denen sich jeder mit einer anderen Musikrichtung beschäftigt. Casual zeigt Musikvideos jeglichen Genres, mit Fokus auf elektronischer Musik. Das Ganze ist ein Blog, der seinen Firmensitz in Stuttgart hat. Viel mehr ist nicht bekannt. Die Macher bleiben im Hintergrund. Majestic Casual kommt auf 23 Millionen Views zu Spitzenzeiten und etwa 1 Million im Durchschnitt. Warum sind sie so erfolgreich? Im Wesentlichen ist es das MTV-Phänomen. Musik in Kombination mit Video funktioniert noch immer sehr gut. Außerdem darf man in Zeiten von Googles GEMA-Streit nicht vergessen, dass es durchaus schwieriger geworden ist, kostenlose Musik auf YouTube zu sehen. Nach wie vor ist YouTube, noch vor Streamingdiensten wie Spotify, die Adresse Nr 1 internetaffiner Leute, um kostenlos Musik zu hören. Kontor ist ein Label für elektronische Musik und die ist gerade im Internet gefragt. Die Zielgruppe dafür ist also relativ sicher auf YouTube unterwegs. Außerdem stellen sie die Musiker zur Verfügung, die die Welt sehen will: Die Stars der Szene. Die anderen Künstler promoten sich komfortabel nebenbei. Majestic zeigt seinen Abonnenten ebenfalls was sie sehen wollen. Der Blog stellt einerseits kostenlos gute Musik zur Verfügung. Anderseits trifft der Kanal eine Vorauswahl und präsentiert nur Künstler die der Zielgruppe wahrscheinlich gefallen, bietet also auch eine Redaktion. Wie verdienen sie ihr Geld? Kontor ist ein vollwertiges Label, eins der international größten sogar. Sie verdienen also Geld wie jedes andere Label auch: Mit ihren Künstlern. Was Kontor auszeichnet, ist sein Wissen und die Praxis der neuen Medien. Alle sozialen Kanäle zusammen erzeugen eine schlagkräftige Promotionsplattform die Content umsonst liefert, Musik und Video, den die Zielgruppe unbedingt sehen will. Der Content ist international, da er Musik zeigt. Die Zuschauerschaft ist also nicht auf Deutschland beschränkt. Somit kommen noch mehr Werbeeinnahmen zustande. Kontor verkauft auch seine mächtige Multiplattform Schlagkraft, bestehend aus YouTube, Spotify, Myvideo und einem Fernsehsender. Wer also seine Künstler gerne einem Millionenpublikum vorstellen möchte, darf das gegen ein Entgelt bei Kontor tun. 1.000 Labels sollen das Kontors Angabe zufolge bereits machen. Majestic hat neben YouTube wahrscheinlich keine weiteren Einnahmen. Das ist aber auch nicht nötig, die Arbeit die der Blog leistet, ist Musik zu finden, Rechte abzuklären und Videos einzustellen. Das rechnet sich bei diesen Zahlen ohne weiteres. Außerdem ist es gut möglich, dass Majestic seine Plattform ebenfalls gegen Entgelt zur Verfügung stellt. Platz 4 & 6-8: LeFloid Wer ist das? LeFloid bringt ein wöchentliches Magazin mit bis zu drei zielgruppenrelevanten Nachrichten heraus und kommentiert das. Warum ist er so erfolgreich? Sympath, der ausspricht, was viele denken. Die Aussenseiter Wer ist das? Zwei Jungs aus Russland die nun hier leben. Lange Zeit der größte deutsche Kanal. Warum sind sie so erfolgreich? Zwei Sympathen die dummes Zeug machen und sich in Deutschland zurechtfinden müssen. ApeCrime Wer ist das? Drei sehr verrückte Jungs, die Comedy, Songparodien und Zeichen-Videos machen. Warum sind sie so erfolgreich? Kaum ein berühmter YouTuber zeichnet. Treffen den Humor der Zielgruppe. Setzen auf Sexthemen. PietSmiet Wer ist das? Netzwerk aus Gamern die LetsPlay machen. Warum sind sie so erfolgreich? Jeden Tag mehrere Videos. Die Zielgruppe liebt LetsPlays. Nicht mehr unter den Top 10 sind in Deutschland die Kanäle, die sich mit Schminktipps, Styling und Pflegeprodukten beschäftigen. Der Eindruck täuscht aber: Erst Platz 25 fällt unter eine Million Abonnenten. Kanäle wie Herr Tutorial und bibisbeautypalace verdienen auch kräftig am Productplacement mit. Sie zeigen ihren Zuschauern wie sie sich ordentlich schminken und stylen. Was können wir für ein Fazit aus dieser YouTube-Betrachtung ziehen? YouTube ist harte Arbeit. Um Honorare zu erhalten, die zum Leben ausreichen, müssen wir ganz schön viele Leute erreichen. Ein Vergleichskanal mit immerhin schon 26.000 Abonnenten verdient nach Social Blade maximal 800€ im Monat. So viele müssen es aber schon sein, weil wir nicht davon ausgehen können, dass jeden Monat gleich viele Werbeeinahmen erzielt werden. Wer wirklich erfolgreich sein will, setzt auf Musik, Games oder Comedy. Da führt kein Weg dran vorbei. Es sei denn ihr zaubert eine abgedrehte Persönlichkeit aus dem Hut, dann könnt ihr auch Schminktipps machen. Um Geld zu verdienen, sollte sich der Kanal mit etwas beschäftigen, für das Online Werbung geschaltet wird, die die Zuschauer interessiert. Nicht jede Anzeige vor einem Video wird bezahlt nur weil sie fünf Sekunden gelaufen ist. Oft ist die Vergütung an Bedingung wie Mindestwiedergabedauer, Klicks oder Verkäufe gekoppelt. YouTube ist Google und personalisiert die Werbung auf den Nutzer. Vergleichen wir die genannten Kanäle von Y-Titty (33.000€/Monat)) und PietSmiet (109.000€/Monat wird deutlich, dass Größe nicht alles ist. Es führt auch kein Weg an den YouTube-Netzwerken von bspw. Mediakraft, Pro7 und IDG vorbei. Nur mit ihrer Hilfe werden Kanäle überhaupt erst groß genug. Und für die Netzwerke zählt Content und eine bestehende Zuschauerbasis. Wer das aber wirklich probieren will, für den sind die Vorzeichen gut: Ericsson erhöht im Mobility Report alljährlich die Prognosen für Videonutzung in der Zukunft. Schaut man sich die ersten Videos der YouTube-Stars an, braucht auch niemand Scheu zu haben mit der eigenen Webcam zu starten. Was es braucht ist Durchhaltevermögen und Passion für das Video. Und wie ihr bei YouTube durchstartet, das zeigen wir euch in unserer mehrteiligen Reihe hier auf affiliate-deals!

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Digital

Fiverr - Ein Marktplatz für kreative digitale Serviceleistungen


06.11.14 | Auf dem Online-Marktplatz Fiverr werden digitale Dienstleistungen oder auch “Gigs” angeboten, die ab fünf Dollar pro Auftrag erworben werden können. Nutzer sind einerseits Freiberufler, die auf der Seite eine Vielzahl ihrer verschiedenen Leistungen anbieten und andererseits Kunden, die diesen Service kaufen. Momentan werden auf Fiverr über drei Millionen Leistungen angeboten, die Plattform ist mittlerweile auch als iOS- und Android-App verfügbar. Gegründet wurde die Plattform im Jahr 2009 von Micha Kaufman und Shai Wininger. Seitdem hat das Unternehmen einen rasanten Aufstieg hingelegt, zählt momentan zu den weltweit größten Internet-Marktplätzen für Online-Dienstleistungen und ist in über 200 Ländern verfügbar. Der Name Fiverr rührt daher, dass Services schon ab fünf Dollar angeboten werden. Nutzer können allerdings auch zahlreiche Extras erwerben, sodass die Preise noch um einiges steigen können. Unter dem Slogan “What do you need done? Find it on Fiverr – Browse. Buy. Done.” ermöglicht Fiverr seinen Nutzern “Gigs” zu kaufen und verkaufen. Die Angebote reichen von witzigen bis hin zu professionellen Mikro-Leistungen, wie Texten, Übersetzen, Grafikdesign und Programmierung. Fiverr will Freelancern so eine Plattform bieten, um aus ihren Hobbies ein Geschäft zu machen. Fiverr benutzen Auf der Startseite von Fiverr gelangen Benutzer über die obere Menüleiste auf verschiedene Bereiche wie Online Marketing, Writing & Translation, Video & Animation, Music & Audio oder Programming & Tech. Bewegt Ihr den Mauszeiger über diese Schlagwörter erscheinen weitere Unterkategorien. Weiter unten findet Ihr eine Suchleiste, in der Ihr Eure Anliegen direkt eingeben und suchen könnt. Noch ein Stück weiter unten, wird eine Auswahl an Top Business Services gegeben. In Bilderserien oder kurzen Videoclips werben Freelancer für ihre Produkte wie beispielsweise Voice Overs, Übersetzungen, Podcasts, Design oder Video-Erstellung. Um Fiverr zu nutzen, müsst Ihr Euch einen neuen Account anlegen oder Euch per Facebook oder Google+ anmelden. Im eingeloggten Zustand öffnet sich, sobald Ihr oben rechts über den Benutzernamen fahrt, ein Menü, in dem Gigs erstellt oder angefordert und Account-Einstellungen verändert werden können. Seid Ihr auf der Suche nach interessanten kreativen Leistungen, für die Ihr keine Zeit habt, sie selbst zu erledigen, könnt Ihr die bereits erwähnten Kategorien durchsuchen. Anhand zahlreicher Filtereinstellungen, kann das gewünschte Angebot schnell gefunden werden. Alle Leistungen werden in einer Liste oder einem Raster angezeigt. Seid Ihr fündig geworden, klickt einfach auf das Snippet und schon öffnet sich eine nähere Beschreibung. Ihr erfahrt dort mehr über die Anbieter, deren Bewertung und Lieferdauer. Scrollt Ihr weiter nach unten, sind “Gig Extras” und Nutzer-Bewertungen aufgelistet. Unter “Order Now” könnt Ihr den gewählten Service bestellen und eventuelle Zusatzleistungen buchen. Bei Fragen lassen sich Anbieter auch direkt über einen “Contact Me”-Link kontaktieren. Eigene Leistungen anbieten Ihr könnt natürlich auch selbst tätig werden und Eure Leistungen online anbieten. Dazu fahrt Ihr mit dem Mauszeiger über Euren Benutzernamen und klickt auf “Start Selling” und anschließend auf “Create a Gig”. In den folgenden Schritten legt Ihr Überschrift, Kategorie, Beschreibung, Tags und Dauer der Lieferung fest. Es können außerdem auch Bilder und Videos hochgeladen werden, die Euer Angebot umso besser erläutern. Dann nur noch Versandkosten festlegen und am Schluss auf “Publish Gig” klicken. Wenn Ihr einige Zeit in Eigenwerbung steckt und alle Bestellungen zufriedenstellend, qualitativ hochwertig und rechtzeitig abliefert und für gute Bewertungen sorgt, erreicht Ihr mit der Zeit höhere Level. Je mehr Level Ihr aufsteigt, umso mehr Zusatzleistungen könnt Ihr Euren Käufern anbieten, wie zum Beispiel eine extra schnelle Lieferung oder einen besseren Support. Für diese “Gig Extras” erhaltet Ihr wiederum mehr Geld. Für alle Kreative, die mit ihrem Hobby Geld verdienen möchten, ist Fiverr eine willkommene Plattform. Auf der anderen Seite befürchten vor allem freiberufliche Grafikdesigner den Verlust von Kunden durch die Billig-Konkurrenz. Interessierte, die den Service nutzen möchten, sollten insbesondere auf eine angemessene Qualität achten.

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