Deutschlands größtes Affiliate-Portal
Über 10.000 Partnerprogramme
Das Original seit über 20 Jahren



Big Data

Big Data – Was ist das?

“Big Data”. Neben “NSA” und “Überwachung” ist Big Data das Schlagwort unserer heutigen Zeit. Wer denkt bei Big Data nicht an amerikanische Geheimdienste, an Edward Snowden oder sogar an Facebook und all die bösen Mächte des Internets, die tagtäglich versuchen mehr von unseren Daten zu sammeln?


Big Data, wortwörtlich übersetzt bedeutet das “große Daten” oder sinnvoll: “immens große Datenmengen”. Das hat aber zunächst einmal gar nichts damit zu tun, was ich gestern Abend in Mark Zuckerbergs sozialem Netzwerk geliked habe.

Big Data ist, kurz erklärt, alles was alle Nutzer von Facebook gestern Abend geliked haben. Diese Datenmenge ist so immens groß, dass sie als “Big Data” klassifiziert wird. Zur Erinnerung: Eine Milliarde Menschen nutzen Facebook weltweit jeden Tag.

big data

Big Data: Ein Wort für viele Dinge

Big Data ist zum Schlagwort für viele Dinge geworden: Maschinen die Daten erfassen, Unternehmen die Daten auswerten, Staaten die Daten sammeln, Werbung und sogar von Dingen, die eine Internetverbindung haben.

Wenn der Drucker aber rückmeldet, dass seine Tinte leer ist, dann sind das zwar Daten, aber keine “Big Data”. Würde Canon von allen Druckern weltweit in Echtzeit erfassen, wieviel Rot auf A4-Seiten gedruckt wird, so wäre das “Big Data”. Die Auswertung dessen wäre schon wieder etwas ganz anderes.

Wenn jemand heute von “Big Data” spricht, meint er meistens genau diese Auswertung der Daten. Längst hat die Auswertung Einzug in unser Leben gefunden: Facebook ist das populärste Beispiel: Das Netzwerk zeigt uns Werbung basierend darauf, in welche Schublade es uns steckt, nachdem es Milliarden von Nutzeraktivitäten analysiert hat. Auch die Empfehlung von Amazon “Nutzer kauften auch” speist sich natürlich aus Big Data, die das Unternehmen sammelt.

Google kann den Ausbruch von Grippewellen sehr wirkungsvoll vorhersagen und die Behörden darüber informieren. Wenn sich die Suchanfragen zu Grippemedikamenten an einem bestimmten Ort ballen, ist die Analyse recht einfach.

Big Data einfach erklärt

Was der Ausdruck “Big Data” bedeutet

Big Data sind Daten, die nur von Maschinen erfasst und bewertet werden können. Für Menschen sind sie entweder zu groß, zu komplex oder sie verändern sich zu schnell, um sie begreifen zu können. Das ist aber schon alles. Die Auswertung steht auf einem anderen Blatt. Hierfür gibt es unterschiedlichste Techniken: MapReduce oder Hadoop sind zwei der bekanntesten Namen. Diese Verfahren sind in der Lage, Big Data schnell zu bearbeiten, zu reduzieren, einfache Ergebnisse zu liefern und die Prozesse auf viele Server zu verteilen.

Big Data wird in diesem Video mit der Entdeckung des Feuers durch den Menschen verglichen. Daten sind etwas, das wir erzeugen, mit der Art wie wir leben. Wie Feuer sind auch die Datenmengen nicht ungefährlich, aber wir selbst können entscheiden, wie wir damit umgehen wollen.

Auf der einen Seite geben Big Data Geheimdiensten wie der NSA die Mittel in die Hand, haargenaue Profile von uns zu erstellen. Andererseits werden Dinge wie die YouTube-Empfehlungen oder Spracherkennungssoftware sowie automatische Übersetzer möglich. YouTube sucht für mich auf diese Art und Weise täglich Videos heraus, die ich wirklich schauen will, aber von denen ich gar nicht wusste, dass sie existieren.

Spracherkennung und Übersetzung ist ebenso enorm hilfreich und es kann auch zum eigenen Vorteil sein, wenn Amazon weiß, dass ich unbedingt dieses Spiel haben möchte, aber nur eine bestimmte Menge Geld habe, physische Datenträger nicht mag und gerne am Wochenende spiele. Mit diesen Daten bekomme ich vielleicht am Freitag ein Angebot zum Download mit 50 Prozent Nachlass.

Die Forschung zur Auswertung von Big Data ist längst weit voran geschritten und die Unternehmen nutzen die Datenberge eifrig. Was im Verkauf möglich ist, zeigt diese Silderslideshow eindrucksvoll. Big Data wird unser Leben also nachhaltig beeinflussen, spätestens, wenn alle Geräte, die wir benutzen, eine dauerhafte Netzanbindung haben.