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Beitragsbild Blockchain

Blockchain im Affiliate-Marketing


Der globale Markt ist heutzutage äußerst dynamisch, was nicht zuletzt auf eine Vielzahl neuer Technologien zurückzuführen ist. Künstliche Intelligenz und Big Data sind nur einige Stichwörter zu den Tech-Trends der vergangenen Jahre, die unseren Lebensstil und die Art, wie wir die Welt sehen, nachhaltig verändert haben. Eine Technologie, die den gleichen Effekt haben könnte und bereits auf dem besten Weg dahin ist, ist Blockchain. Die Chancen stehen gut, dass diese Technologie die Finanz- und IT-Welt nachhaltig verändern wird. Immer mehr Menschen sehen in ihr großes Potential und Begriffe wie Bitcoin und Kryptowährung werden zu alltäglichen Begleitern, die schon bald aus dem allgemeinen Sprachgebrauch nicht mehr wegzudenken sein werden.

Doch wie hängen jetzt Kryptowährungen und Bitcoins zusammen? Um diese und die Frage, inwieweit Blockchain auch das Affiliate-Marketing beeinflussen könnte, zu klären, schauen wir uns erst einmal die einzelnen Akteure und ihr Zusammenspiel an:

Es war einmal…

Alles begann mit Bitcoin, als eine Person oder auch Personengruppe unter dem Pseudonym „Satoshi Nakamoto“ ein Verschlüsselungsprotokoll entwickelte, das wenige Jahre später zu der Kapitalanlage im Internet schlechthin werden sollte. Während Bitcoins im Gründungsjahr 2009 kaum Abnehmer fanden, verzeichnete die Währung bis zum heutigen Datum einen Wertanstieg, der seinen Höhepunkt 2017 mit einem Plus von 150.000 % verzeichnen konnte. Auch, wenn der Wert momentan wieder leicht abfällt, kann davon ausgegangen werden, dass Personen, die ganz zu Beginn eine größere Menge der Kryptowährung erwarben, heute Millionäre sind.

Wie bei jeder Währung müssen auch Bitcoins begrenzt werden, um einen gewissen Wert zu erhalten. Diese werden in einem Prozess erstellt, der sich „Bitcoin-Mining“ nennt. Kurz zusammengefasst werden Bitcoins an Personen vergeben, die die Verarbeitungsleistung ihres Computers zur Verfügung stellen, damit hierdurch bestimmte Daten verschlüsselt werden können. Zum Dank werden die Besitzer dann mit Bitcoins bezahlt. Diese Kryptowährung ist mehr oder weniger ein Nebenprodukt einer noch viel revolutionären Technologie: der Blockchain.

Wie funktioniert die Blockchain-Technologie?

Blockchain ist eine verschlüsselte, dezentralisierte Datenbank. Sie ist daher weder im Besitz eines Unternehmens noch einer Privatperson. Dadurch, dass jeder Zugriff auf die Transaktionsdaten hat, entsteht eine 100-prozentige Transparenz des gesamten Marktes. Die Blockchain umfasst viele Arten von Kryptowährungen – Bitcoin ist nur eine von vielen.

Doch wie genau funktioniert das Ganze?

Man kann sich Blockchain als eine Art großes Buch vorstellen, dass Aufzeichnungen über sämtliche digitalen Transaktionen führt, die getätigt werden. Diese werden in Blöcken gespeichert, die allesamt miteinander verkettet sind – , daher Blockchain. Verifiziert werden diese Transaktionen von einer Vielzahl an Computern auf der ganzen Welt, die alle über denselben Blockcode verfügen und bei neuen Transaktionen diesen Code vergleichen. Stimmt der Code (der aus komplizierten mathematischen Gleichungen besteht) auf allen Computern überein, werden die Informationen als verifiziert betrachtet und in der Blockchain gespeichert. Die gesamte Block-Kette wird ständig aktualisiert, sodass zu jedem Zeitpunkt klar ist, wer wann welche Transaktion getätigt hat und wer welches Vermögen besitzt.

Konkret bedeutet das:

  • Person A möchte Person B Geld senden.
  • Das Netzwerk überprüft die Daten (also das Vermögen beider Personen sowie die Summe, die überwiesen werden soll).
  • Sobald diese als richtig nachgewiesen worden sind, wird die Transaktion bestätigt und die neuen Informationen als Code gespeichert. Zusammen mit anderen Transaktionen wird dieser Code in einem Block gespeichert.
  • Ist der Block „voll“, wird er der Kette beigefügt. Nun gilt die Transaktion als erfolgreich abgeschlossen.

Diese Art der (finanziellen) Übertragung ist genau so sicher wie einfach: Dadurch, dass immer mehr Blöcke hinzugefügt werden, erreicht die Blockchain schnell eine unvorstellbare Größe. Das heißt Personen, die einen dieser Blöcke hacken wollen (um sich selbst bspw. mehr Bitcoins hinzuzufügen, als sie tatsächlich besitzen), müssen zuerst JEDEN Block, der nach dem betroffenen verkettet worden ist, entschlüsseln. Und als wäre das nicht schon kompliziert genug, zeigen zahllose Computer, die in ständigem Austausch zueinander stehen, jede Unregelmäßigkeit sofort auf. Wenn man es also schaffen sollte, den Code zu seinen Gunsten zu verändern, stehen einem dann tausende Andere gegenüber, die genau anzeigen können, dass etwas nachträglich geändert worden ist.

Diese Technologie ermöglicht einen absolut sicheren Austausch von Daten und könnte bald über Kryptowährungen hinaus reichen und auch tatsächliche Währungen wie den Euro oder den US-Dollar bis hin zu Versicherungen oder jegliche Art von Kauf mit einschließen. Jeder Schritt eines Vertrages wird in der Blockchain gespeichert, Transaktionen sind unveränderlich – dies könnte die Zukunft des Handels sein.

Wie Blockchain im Affiliate-Marketing eingesetzt werden kann

Affiliate-Marketing besteht in der Regel aus drei Komponenten: den Werbetreibenden, den Publishern (Affiliates) und einem Affiliate-Netzwerk. Werbetreibende benötigen Internet-Traffic und arbeiten nach dem „Cost-per-Action“ Prinzip. Publisher haben die erforderliche Reichweite im Netz und nutzen diese aus, um Provisionen zu erhalten, wenn ein Werbetreibender seine Werbung auf der Seite des Publishers platziert hat. Das Affiliate-Netzwerk dient hierbei als Vermittler, um Interaktionen zwischen Werbetreibendem und Publisher zu erleichtern. Doch hier kann keine 100-prozentige Sicherheit gewährleistet werden. Es besteht immer die Möglichkeit, dass ein Werbetreibender nicht zahlt oder ein Publisher Leads fälscht. Nun kommt die Blockchain-Technologie zum Einsatz.

Garantierte Zahlungen

Zum einen eignet sich diese Technologie hervorragend, um Geldtransaktionen schneller, einfacher und sicherer zu machen. Anstatt Zahlungen in gängigen Währungen wie Euro oder US-Dollar zu erhalten, können Publisher entscheiden, in digitalen Währungen bezahlt zu werden. Die Blockchain-Technologie ist nicht nur ein schnelleres Zahlungsmedium, sondern kann auch Betrugs- und Datenverluste in der digitalen Marketingbranche verhindern. Durch das ständige Absichern aufgrund des breit aufgestellten Computer-Netzwerks wird die Abwicklung von Zahlungen garantiert.

(fast) unmöglicher Betrug

Wenn ein Kunde über die Website des Publishers zum Werbetreibenden gelangt und dort einen Einkauf tätigt, wird dies dem Publishers gutgeschrieben und dementsprechend honoriert. Nun kann es aber durchaus passieren, dass eine der Seiten betrügt, um sich einen Vorteil zu verschaffen. Ganz unabhängig davon, auf wessen Seite dies geschieht (beim Werbetreibenden, Publisher oder Netzwerk), ist es wichtig, alle eingehenden Leads und Conversions zu erfassen, um alle Parteien ehrlich zu entlohnen.

Mit Hilfe von Blockchain könnte ein Betrug künftig verhindert werden: Jeder Lead und jede Conversion würde auf einem separaten Drittanbieter verfolgt werden, auf den jeder zu jedem Zeitpunkt zugreifen kann, um die Legitimität der Transaktionen zu überprüfen. So würde es sofort auffallen, wenn ein Publisher beispielsweise eine Software nutzt, die menschliches Verhalten nachahmt und so gefälschte Conversions in Angeboten generiert.

Sicherheit durch Sichtbarkeit

Transparenz ist ein großes Thema in der Affiliate-Marketing-Branche. Gerade weil es mehrere Akteure gibt, ist eine offene und vertrauensvolle Kommunikation unverzichtbar. Die Blockchain-Technologie unterstützt hier zusätzlich: jede Transaktion ist für alle Beteiligten zu jeder Zeit einsehbar. Es ist unmöglich, bereits vorhandene Datensätze (egal welcher Art) nachträglich zu verändern. Diese Technologie schafft einen transparenten und zugleich sicheren Raum, in dem intelligente Verträge geschlossen werden können und garantiert wird, dass jeder Beteiligte seinen rechtmäßigen Besitz bekommt.

Ernstzunehmende Alternative oder Blindgänger?

Trotz alledem ist der Kryptowährungsmarkt momentan weiterhin instabil. Auch Bitcoins, welche als stabilste unter ihnen gilt, schwankt von Monat zu Monat stark. Ein stabiler Währungsmarkt ist jedoch eine wichtige Grundlage, um Geschäfte abzuschließen. Auch gibt es bis jetzt erst wenige Affiliate-Programme, welche sich dieser Thematik annehmen, sodass man sich zum heutigen Standpunkt meist nur ein wenig fortgeschrittenes Wissen aneignen kann. Schlimmstenfalls droht eine finanzielle Katastrophe, wenn sich das Partnerprogramm oder die Währung, in die man investiert, als Blindgänger entpuppt.

In jedem Fall ist Blockchain aber ein Begriff, den man auf jeden Fall in seinen Wortschatz mit aufnehmen sollte, denn wir sind uns sicher: Davon werden wir in Zukunft öfter hören.