Lange bevor das Netz mobil wurde, lange bevor ein Großteil aller User ihre Kommunikation nur noch per App tätigte, waren E-Mails der bevorzugte bzw. häufig einzige Werbekanal im Internet.
Die Methode, eine Liste von Interessenten aufzubauen und diesen dann konkrete Produkte oder Services anzubieten, ist sogar deutlich älter, als das Internet selbst. Was damals allerdings ein Nischendasein rund um Politik, Edelmetalle oder Naturheilkunde fristete, wurde im digitalen Zeitalter schnell zu einem beliebten, weil lukrativen, Verkaufskanal für quasi alle Produkte, die sich per Post versenden lassen.
Das war vor rund 20 Jahren. Wie hat sich der Kanal seitdem entwickelt? Wie gestaltet man einen lesenswerten Newsletter und für welche Nischen und Produkte lohnt sich der Aufwand in Zeiten von Social Media überhaupt noch? Wir haben die wichtigsten Punkte einmal zusammengestellt.
E-Mail-Marketing mit WordPress
Die einfache Bedienung von z.B. WordPress macht es sehr beliebt bei Anfängern, die mit ihrem Blog oder einer kleinen Review-/ Test-Seite den Einstieg ins Affiliate-Marketing wagen wollen. WordPress bietet zum Glück zahlreiche, günstige Erweiterungen, mit denen man seine eigene Liste unkompliziert aufbauen kann.
E-Mail Plugins, die alle eine Bewertung von über 4 Sternen haben:
Damit könnt Ihr mit nur wenigen Klicks Eure erste Mailing-Liste aufbauen und hoffentlich in ein paar Sales umwandeln.
Verteiler
Zu guter Letzt widmen wir uns noch dem Ziel der ganzen Aktion:
Die meisten Anbieter funktionieren, wie man es erwarten würde: Ein HTML-Editor, meistens Drag-n-Drop, erlaubt es in sehr kurzer Zeit, einen Newsletter zu erstellen und mit den nötigen Assets zu versehen. Ref-Links, Copy, Bild und Video oder eigens erstellte Buttons und Felder lassen sich in wenigen Minuten erzeugen und verknüpfen. Wem das nötige Talent fehlt (oder die Zeit) kann sich auch aus hunderten Vorlagen eine passende auswählen.
Wie das in der Praxis genau aussieht und welche Anbieter unserer Meinung nach den besten Service haben, könnt Ihr in Julians Beitrag zu Newsletterdiensten im Vergleich nachlesen.
Ein Hinweis noch zum Ende: Nutzt die A/B-Funktionen der jeweiligen Anbieter schamlos aus und TESTET was das Zeug hält. Das bedeutet nicht nur Headline 1 vs. Headline 2, sondern Copy, Farbe, Layout, Sendezeitpunkt usw. – die detaillierten Analyse-Tools von Rapidmail und Co. sind schließlich nicht umsonst da.
Fazit
Man muss längst nicht jeden neuen Trend mitnehmen, um im Onlinemarketing auch heute noch erfolgreich zu sein. Newsletter werden uns wohl auch in Zukunft noch einige Zeit begleiten und ein Einstieg lohnt sich nach wie vor. Außerdem muss man sich nicht um Plätze in den SERPs streiten, was einigen Marketern, denen SEO nach wie vor suspekt ist, doch sehr zugute kommt.
Social Media
Die großen Social Media Anbieter wie Facebook, Twitter oder Instagram bieten Publishern dort natürlich auch Möglichkeiten, deren Follower/Fans in Leads zu verwandeln. Ob sogenannte “Cards”, Facebook-Ads oder “Stories” – fast alle bieten ein Formular, welches das Sammeln von Adressen ermöglicht.
Twitter Cards
Die schnelllebige Natur von Twitter (besonders, wenn man die Timeline auf “chronologisch” stellt) fordert von Marketern, sich möglichst auffällig in die Timeline seiner User zu “drängen”, um nicht zwischen hunderten von Tweets unterzugehen. Twitter Cards heben sich aufgrund von Layout, Größe und Erscheinung deutlich von normalen Posts ab. Eine ausführliche Erklärung gibt’s im Dev-Blog .
Facebook Ads
Über die sehr detaillierten Werbe- und Targeting-Optionen bei Facebook hatten wir ja bereits berichtet. Diese Optionen finden sich auch im Leadgen-Bereich, wo das Netzwerk Advertisern eine ganze Reihe verschiedener Formate, “Cards” oder auch Drittanbieter zur Verfügung stellt.
Auch hier gibt es selbstverständlich eine detaillierte Anleitung, die man hier nachlesen kann .
Ohne jetzt alle Netzwerke im Einzelnen vorstellen zu wollen, kann man sagen, dass sich auch Instagram, Pinterest und andere nicht großartig von den Genannten unterscheiden.