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Newsletter aufbauen

E-Mail-Listen aufbauen, Newsletter versenden – Lohnt sich der Aufwand noch?

Lange bevor das Netz mobil wurde, lange bevor ein Großteil aller User ihre Kommunikation nur noch per App tätigte, waren E-Mails der bevorzugte bzw. häufig einzige Werbekanal im Internet.


Die Methode, eine Liste von Interessenten aufzubauen und diesen dann konkrete Produkte oder Services anzubieten, ist sogar deutlich älter, als das Internet selbst. Was damals allerdings ein Nischendasein rund um Politik, Edelmetalle oder Naturheilkunde fristete, wurde im digitalen Zeitalter schnell zu einem beliebten, weil lukrativen, Verkaufskanal für quasi alle Produkte, die sich per Post versenden lassen.

Das war vor rund 20 Jahren. Wie hat sich der Kanal seitdem entwickelt? Wie gestaltet man einen lesenswerten Newsletter und für welche Nischen und Produkte lohnt sich der Aufwand in Zeiten von Social Media überhaupt noch? Wir haben die wichtigsten Punkte einmal zusammengestellt.

Newsletter 101

Befassen wir uns zunächst einmal mit dem Newsletter an sich: Komposition, Ansprache, Inhalt, Wortwahl, Design – Wie sieht heute ein erfolgreicher Newsletter aus?

Antwort: “It depends”. So nichtssagend dieser Kommentar oft ist, so viel Wahrheit enthält er doch. Je nach Produkt und Zielgruppe unterscheiden sich die einzelnen Aspekte eines Newsletters genau so stark, wie bei jeder anderen Kampagne auch.

Prinzipiell gilt hier: Eyecatcher, Clickbait-Headline, kurzer, konkreter Inhalt und ein auffälliger, ansprechender Call-to-action stellen die wichtigsten Bausteine der meisten Newsletter dar. Dies kann dann z.B. so aussehen:

Newsletter affiliate-deals

Hier wird auf nur einen Blick klar, worum es geht. Partnerprogramm – Nische – Geld verdienen. Die Message ist deutlich und der Call-to-action unmissverständlich.

Die wichtigsten Punkte sind fett hervorgehoben, und unten noch einmal als rot markierte Bulletpoints zusammengefasst. Darunter Kontaktinfo für eventuelle Nachfragen und der Hinweis auf die Abmeldung: alles, was ein Newsletter enthalten sollte.

Zugegeben, dies ist ein sehr “nüchterner” Newsletter, da er im B2B-Bereich angesiedelt ist. Designs und Ansprache haben in den meisten B2C-Newslettern natürlich eine größere Bandbreite, funktionieren aber nach dem selben Prinzip.

Das Newsletter-Formular

Es ist noch gar nicht allzu lange her, da war “die Liste” der wichtigste Aspekt im Onlinemarketing überhaupt. Bei manchen Marketern stellte deren Sammlung von E-Mail-Adressen quasi über 90% des Firmenwerts dar.

Das ist heute nicht mehr unbedingt so extrem, allerdings hat sich an der zentralen Position der “Liste” nicht viel geändert – das bedeutet, dass Adressen sammeln (natürlich mit Opt-In) nach wie vor der wichtigste Punkt beim E-Mail-Marketing ist.

Zentraler Dreh- und Angelpunkt der ganzen Unternehmung sind dabei die “Formulare” bzw. Felder, in denen die User ihre Adresse hinterlassen sollen. Hierbei geht es jedoch nicht nur um Optik oder Ansprache – auch der Zeitpunkt und Ort will richtig gewählt werden.

Landingpage

Für konkrete Lead-Gen Kampagnen werden immer noch eigene Landingpages verwendet, auf die man über einen gut platzierten Link auf Social Media oder anderen Websites gelangt. Diese können sich dann voll und ganz auf die eigentliche Aufgabe (den Besucher zum Hinterlassen seiner Daten bewegen) konzentrieren und sich dabei der ungeteilten Aufmerksamkeit des Besuchers sicher sein. So lässt sich die jeweilige Message noch besser transportieren.

Zendesk

Aber auch mit etwas mehr Informationen wirkt eine gut konzipierte Landingpage nicht überladen, im Gegenteil:

Impact

Statisches Feld

Die meisten Formulare sind nach wie vor statisch am Rand der Websites zu finden. Besonders beliebt sind die rechte Seite und der Platz zwischen Header und dem eigentlichen Content, teilweise auch am Ende einer Seite:

Newsletter Tarifcheck

Die Platzierung hängt letztendlich von der eigenen Zielsetzung ab. Wie oben bereits erwähnt, sind für Leadgen reine Landingpages häufig sinnvoller, allerdings erreichen gut konzipierte Formulare auch sehr ansehnliche Klickraten.

Overlay/Pop-Up

Ein Overlay oder Pop-Up, welches entweder direkt beim Besuch einer Seite, beim Scrollen zum Ende eines Artikel oder beim Verlassen/ Schließen auftaucht, hat sich in der letzten Zeit als eine sehr beliebte Methode etabliert. Manche sind auch zeitgesteuert, was dem Besucher die Möglichkeit gibt, sich zunächst mit dem Content vertraut zu machen um sich anschließend noch besser für ein Newsletter-Abonnement entscheiden zu können

Popup

Es muss offensichtlich nicht immer so klein sein, auch Overlays über die gesamte Seite finden sich immer häufiger. Consultingsuccess.com hat sich, ähnlich wie Zendesk, für die minimalistische Variante entschieden.

Consulting Success

Nun gibt es dank Social Media, WordPress-Plugins und Landing-Page-Baukästen immer zahlreichere Möglichkeiten, an die Adressen potentieller Kunden zu gelangen, ohne alles selbst gestalten zu müssen.

E-Mail-Marketing mit WordPress

Die einfache Bedienung von z.B. WordPress macht es sehr beliebt bei Anfängern, die mit ihrem Blog oder einer kleinen Review-/ Test-Seite den Einstieg ins Affiliate-Marketing wagen wollen. WordPress bietet zum Glück zahlreiche, günstige Erweiterungen, mit denen man seine eigene Liste unkompliziert aufbauen kann.

E-Mail Plugins, die alle eine Bewertung von über 4 Sternen haben:

Damit könnt Ihr mit nur wenigen Klicks Eure erste Mailing-Liste aufbauen und hoffentlich in ein paar Sales umwandeln.

Social Media

Die großen Social Media Anbieter wie Facebook, Twitter oder Instagram bieten Publishern dort natürlich auch Möglichkeiten, deren Follower/Fans in Leads zu verwandeln. Ob sogenannte “Cards”, Facebook-Ads oder “Stories” – fast alle bieten ein Formular, welches das Sammeln von Adressen ermöglicht.

Twitter Cards

Die schnelllebige Natur von Twitter (besonders, wenn man die Timeline auf “chronologisch” stellt) fordert von Marketern, sich möglichst auffällig in die Timeline seiner User zu “drängen”, um nicht zwischen hunderten von Tweets unterzugehen. Twitter Cards heben sich aufgrund von Layout, Größe und Erscheinung deutlich von normalen Posts ab. Eine ausführliche Erklärung gibt’s im Dev-Blog .

Facebook Ads

Über die sehr detaillierten Werbe- und Targeting-Optionen bei Facebook hatten wir ja bereits berichtet. Diese Optionen finden sich auch im Leadgen-Bereich, wo das Netzwerk Advertisern eine ganze Reihe verschiedener Formate, “Cards” oder auch Drittanbieter zur Verfügung stellt.

Facebook Leads Facebook Registrierung

Auch hier gibt es selbstverständlich eine detaillierte Anleitung, die man hier nachlesen kann .

Ohne jetzt alle Netzwerke im Einzelnen vorstellen zu wollen, kann man sagen, dass sich auch Instagram, Pinterest und andere nicht großartig von den Genannten unterscheiden.

Verteiler

Zu guter Letzt widmen wir uns noch dem Ziel der ganzen Aktion:

Dem Verteilen des eigenen Newsletters an die zuvor gesammelten Adressen, mit dem Ziel, diese Interessenten in Kunden zu konvertieren.

Die meisten Anbieter funktionieren, wie man es erwarten würde: Ein HTML-Editor, meistens Drag-n-Drop, erlaubt es in sehr kurzer Zeit, einen Newsletter zu erstellen und mit den nötigen Assets zu versehen. Ref-Links, Copy, Bild und Video oder eigens erstellte Buttons und Felder lassen sich in wenigen Minuten erzeugen und verknüpfen. Wem das nötige Talent fehlt (oder die Zeit) kann sich auch aus hunderten Vorlagen eine passende auswählen.

Wie das in der Praxis genau aussieht und welche Anbieter unserer Meinung nach den besten Service haben, könnt Ihr in Julians Beitrag zu Newsletterdiensten im Vergleich nachlesen.

Ein Hinweis noch zum Ende: Nutzt die A/B-Funktionen der jeweiligen Anbieter schamlos aus und TESTET was das Zeug hält. Das bedeutet nicht nur Headline 1 vs. Headline 2, sondern Copy, Farbe, Layout, Sendezeitpunkt usw. – die detaillierten Analyse-Tools von Rapidmail und Co. sind schließlich nicht umsonst da.