eSports-Hype im Affiliate-Marketing nutzen
Die eSports-Branche wächst unaufhaltsam. Der Wettkampf am Bildschirm ist so populär, dass diskutiert wird, den eSport im Jahr 2024 erstmals als Teil der olympischen Spiele einzubinden. Jährliche Umsätze im dreistelligen Millionenbereich zeigen die ungeheure Kraft der Branche - Tendenz steigend. Und auch das Affiliate Marketing ist längst auf diesen vielversprechenden Bereich aufmerksam geworden. Affiliates und Gaming, wie passt das zusammen? Und wie können Affiliates die eSports-Branche am gewinnbringendsten für sich nutzen?
Gaming war einst ein Hobby, das den Nerds vorbehalten war - heute ist es Mainstream. Millionen von Zuschauern hängen gebannt vor ihren Bildschirmen, wenn professionelle ESportler ihre Turniere austragen. Die Preisgelder sind teilweise so hoch, dass sie anderen Sportturnieren echte Konkurrenz machen. Gleichzeitig wird der Umsatz, den der eSport-Markt bis 2024 erwirtschaften soll, auf rund 1,6 Milliarden US-Dollar geschätzt.
Doch damit nicht genug. Der eSport umfasst eine riesige Sparte, vom Streamingdienst-Anbieter über Merchandise bis hin zur Gaming-Tastatur für Zuhause. Dieses Potenzial sollten auch Affiliates für sich nutzen. Denn neben unzähligen Produkten und Dienstleistungen, die sie auf ihren Webseiten via Affiliate Marketing bewerben können, eignen sich (Live-)Streaming-Plattformen hervorragend, um die eigenen Inhalte noch besser voranzubringen.
Mit dem eSport-Hype Geld verdienen
Vor vielen Jahren saßen Gamer Zuhause vor ihren Bildschirmen. Vielleicht kam mal ein Kumpel mit seinem Gameboy Color vorbei, dann konnte man zumindest nebeneinander zocken. Doch das Gaming hat sich seit den Tagen von Nintendo 64 & Co. stark verändert. Die gestiegene Nachfrage und das Internet als solches haben der Videospielindustrie geholfen, einen Jahresumsatz von rund 85 Milliarden US-Dollar zu generieren. Das Internet ermöglicht es Spielern und Spielerinnen, sich global zu vernetzen und gemeinsam in Echtzeit zu spielen.
Daraus entwickelte sich unter anderem eine ganz neue Kategorie: eSports. Der Begriff beschreibt das sportwettkampfmäßige Spielen von Video- bzw. Computerspielen, insbesondere auf Computern und Konsolen. So wie jede andere Sportart, findet auch dieser Wettkampf nach festgelegten Regeln statt. Auf großen Turnieren können sich die besten der besten aneinander messen. Das wiederum lockt Millionen von Zuschauern vor die Bildschirme. Der eSports-Hype ist nicht zu bremsen.
Perfekte Affiliate-Produkte für Hobby-Gamer
Nicht außer acht zu lassen sind dabei die ganzen Hobbyspieler. Allein Internet-Vertriebsplattform Steam verzeichnet 120 Millionen aktive Nutzer monatlich. Gerade hier sollten auch Affiliates anknüpfen. Spiele, Zubehör, Hardware, Software, Bekleidung und sogar Möbel sind nur einige der Dinge, die Affiliates bewerben können, denn die Produktpalette ist schier grenzenlos. Namhafte Unternehmen wie Dell, Logitech, Razer oder DXRacer versorgen nicht nur Profis ebenso wie Amateure mit dem wichtigsten Equipment, sie stellen auch attraktive Affiliate Programme zur Verfügung. Und auch Onlineshops und Marktplätze wie Alternate, Media Markt, Saturn und MMOGA bieten lukrative Provision für Ihre Plattformen. All diese interessanten Partner sind nur einige unter vielen, die es rund um die eSports-Branche zu entdecken gibt. Es lohnt sich also, einen genaueren Blick darauf zu werfen - weitere Top-Partnerprogramme zum Thema "Gaming" findest Du auch hier.
Video-Plattformen als Affiliate-Kanal nutzen
Neben Partnerprogrammen aus dem eSports-Sektor können Affiliates auch die beliebten Video-Plattformen der Community für sich nutzen. Am beliebtesten sind hier YouTube und Twitch. Seit Februar 2005 ist YouTube online und mit derzeit rund 1,9 Milliarden Usern (Stand: Januar 2020) hebt sich die Plattform deutlich von allen anderen Mitbewerbern ab. Es ist nicht verwunderlich, dass die erfolgreichsten YouTube Kanäle und YouTuber der Welt fast 100 Millionen Abonnenten erreichen. Insgesamt wurden auf der Plattform im Jahr 2019 rund 15 Milliarden US-Dollar Umsatz generiert. Twitch ist seit 2011 auf dem Markt und hat bereits Größen wie Ninja, MontanaBlack und Trymacs hervorgebracht. Der Fokus der Plattform liegt auf der Live-Übertragung von Videospielen. Damit ist Twitch zwar um einiges spezifischer als YouTube, allerdings verzeichnet letztere deutlich mehr User.
Mit beiden Plattformen kann man als Affiliate mithilfe von Affiliate-Links oder über Sponsoring Geld verdienen. Bei Twitch können Affiliates das klassische Werbemodell, Spenden von Zuschauern, Abonnements, Product Placements und natürlich auch Sponsoring & Merchandise für sich nutzen. Auch bei YouTube kann man klassisch über Affiliate-Links Geld verdienen. Affiliates Verlinken in der Videobeschreibung z.B. die Produkte, über die im Video gesprochen oder die direkt vorgestellt werden (Product Placement), mit einem entsprechenden Affiliate-Link. Für jeden Kauf über diesen Link erhält man eine Provision. Diese ist je nach Anbieter unterschiedlich hoch.
Sowohl YouTube als auch Twitch bieten darüber hinaus eigene Affiliate Partnerprogramme an. Voraussetzung für eine Teilnahme am Affiliate Programm von Twitch ist, dass man mindestens 50 Follower besitzt und in den letzten 30 Tagen mindestens 500 übertragene Minuten an sieben einzelnen Tagen vorweisen kann. Die Live-Streaming-Plattform prüft außerdem, ob der Stream drei oder mehr Zuschauer gleichzeitig hat. Um mit YouTube Geld zu verdienen, meldet man sich online für dessen Partnerprogramm an. Voraussetzung hierfür sind mindestens 1.000 Abonnenten.