Google baut seine Mobile-First-Strategie weiter aus und zeigt vor allem bei der mobilen Suche jetzt vermehrt Videos als Ergebnis an. Das unterstreicht die Relevanz solcher Inhalte und ist besonders wichtig für die Suchmaschinenoptimierung. Wir zeigen euch, worauf SEOs jetzt verstärkt achten müssen.
Dass Google momentan eifrig dabei ist, seine SERPs zu perfektionieren, dürfte an keinen aufmerksamen SEO-Strategen vorbei gegangen sein. Jetzt hat sich die Suchmaschine einen neuen Clou überlegt und zeigt vermehrt Videos und Videoraster in ihren Suchergebnissen an. Vor allem die mobilen SERPs sind von dieser Änderung betroffen. Welche Auswirkungen das auf die Suchmaschinenoptimierung hat, erklären wir Euch in diesem Artikel.
Bis zu 8 Videos: Google setzt einen klaren Fokus
Videos werden immer beliebter. Das Nutzerverhalten wandelte sich in den letzten Jahren nicht nur deutlich gen Mobile. Vor allem durch die Sozialen Medien wie Facebook, Instagram, WhatsApp und Snapchat etablierten sich kurze Videos (meist Story-Clips, die nur für einen kurzen Zeitraum zu sehen sind) zu einer alternativen Möglichkeit, Inhalte mit der breiten Masse zu teilen. Das hat auch Google schnell begriffen. In seinem ständigen Drang, die SERPs möglichst genau auf die Wünsche der User abzustimmen, zeigt die Suchmaschine nun vermehrt Videos, um bestimmte Suchanfragen zu bedienen.

Neben Kochrezepten und How-to Videos erhöht Google die Anzahl an Videos auch bei Suchanfragen, bei denen man als Antwort nicht direkt ein Video erwartet hätte.

Vor allem im mobilen Bereich erhalten die Videos vermehrt Einzug. Hier setzt Google auf ein Rastersystem von bis zu 8 Videos am Stück. Wer hinter seiner Suchanfrage das Wort “Video” eingibt, erhält logischer Weise deutlich mehr Videos als Antwort.

Darauf müssen SEOs jetzt achten
Eine Veränderung in den SERPs bedeutet auch immer eine Anpassung Seitens der SEO-Strategen. Dass Google Videos als einer der ersten Ergebnisse erscheinen lässt, zeigt, wie viel Wert die Suchmaschine den Bewegtbildern als Antwortmöglichkeit zuschreibt. Hier orientiert sich Google vor allem an dem Verhalten seiner Nutzer und passt sich diesem an. Das sollte auch die SEO-Strategen tun. Ergebnisse, mit denen man bisher gut rankte, könnten durch das vermehrte Auftreten von Videos in den SERPs in den Hintergrund gedrängt werden. Wer also bereihttps://developers.google.com/search/docs/data-types/videots Video-Inhalte zur Verfügung stehen hat, sollte diese bestmöglich für SEO aufbereiten. Google selbst gibt Hinweise, wie ein gutes Video strukturiert sein sollte. Wer seinen Usern bisher noch keinen Video-Content bereitstellt, sollte sich überlegen, wie man diesen sinnvoll produzieren und einbetten könnte. Wer beispielsweise einen Blog über Gartengeräte betreibt, könnte anstatt eines Testberichts in geschriebener Form einfach ein Video dazu erstellen.
Fazit
Natürlich wird es weiterhin User geben, die einfach über die Videos in den SERPs hinwegscrollen und zu den nächsten Ergebnissen in geschriebener Form übergehen. Dennoch ist der Trend hin zu Bewegtbildmaterial unbestreitbar. Um in den SERPs weiterhin gut zu ranken, sollten Suchmaschinenoptimierer diesem Trend folgen und eigene Video-Inhalte optimieren bzw. neue erstellen. Es lohnt sich.