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Wie Du mit der richtigen Pressemitteilung Journalisten und Leser erreichst

Ein sichtbarer Pressebereich gehört zu jeder erfolgreichen Webseite, wie wir im letzten Beitrag erklärten. Dort findet Ihr die notwendigen Anforderungen für eine Presseunterseite. Doch wie sieht eine gelungene Pressemitteilung aus? Der folgende Artikel präsentiert Euch den üblichen Aufbau einer Pressemitteilung und liefert zusätzliche Tipps, die das Verfassen der Presseerklärung perfekt abrunden. Wenn Ihr alles beachtet, ist das eigentliche Schreiben gar nicht mehr so schwer.


Pressemitteilungen sind in erster Linie Informationsangebote für Journalisten. Sie sollen aktuell, sachlich und verständlich, überprüfbar, kompakt und attraktiv gestaltet sein – keine Werbetexte! Idealerweise dient die Pressemitteilung als fundierte Ausgangsbasis für weitere Recherchen. Da es in der Pressearbeit keine Veröffentlichungsgarantie gibt, steht es Journalisten frei, ob sie die Vorlage ganz, teilweise, fragmentiert oder in Bezug nehmend für die eigene Berichterstattung verwenden. Eine perfekte Pressemitteilung sollte dementsprechend so konzipiert werden, dass sie im Ganzen wiedergegeben werden kann.

Aus diesem Grund geben wir Euch eine hilfreiche Anleitung an die Hand. Geplante Ereignisse, Kampagnen, neue Produkte und Dienstleistungen, wichtige Firmen- oder Webseiten-News – das alles könnt Ihr in einer Pressemitteilung für die Öffentlichkeit niederschreiben. Was Ihr dabei beachten müsst, erfahrt Ihr im Folgenden.

1. Aufbau einer Pressemitteilung

  1. Logo
  2. Überschrift
  3. Optional: Bullet Points
  4. Lead
  5. Ort der Nachricht, Standort des Unternehmens, Datum
  6. Zwischenüberschrift
  7. Mitteilungskörper/Text
  8. Unternehmensinformation/Boilerplate
  9. Pressekontakt
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Pressemitteilung: Logo, Überschrift, Lead, Ort, Datum und Zwischenüberschrift

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Pressemitteilung: Text, Unternehmensinformation und Pressekontakt

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2. Tipps für eine gelungene Pressemitteilung

Der Text soll Sachlichkeit vermitteln.

Ein objektiver und informativer Text ist das A und O einer Pressemitteilung. Vermeidet möglichst werbliche Ausdrücke, Superlative, Übertreibungen (Hyperbel), Metaphern, Auslassungen (Ellipsen), Substantivierungen, Umgangssprache, zu viele Fachbegriffe, Anglizismen, passive Formulierungen und Schachtelsätze.

Negativbeispiele

  • werblicher Ausdruck: “Unsere Tipps bringen Ihnen sofort mehr Geld – und das ist nur die Spitze des Eisbergs.“
  • Superlativ: “am schönsten”, “am stolzesten” oder “am besten”
  • Übertreibung (Hyperbel): „Solche Mitarbeiter gibt es wie Sand am Meer.”
  • Metapher: “Er hat den Nagel auf den Kopf getroffen.”
  • Auslassung (Ellipse): “[Das] Ende [ist] gut, alles [ist] gut.”
  • Substantivierungen: “Das Inkrafttreten des Gesetzes verzögert sich.”
  • Anglizismen/Umgangssprache: “abchecken”, “abchillen”, “Date” oder “stylisch” oder Fachsprache: “Cephalgie”, besser: „Kopfschmerzen“
  • passive Formulierung: “100partnerprogramme.de wurde von affiliate-deals übernommen.”, besser: “Affiliate Deals übernahm 100partnerprogramm.de.”
  • Schachtelsatz: “Die Mietshäuser, die sich an dem Weg, der von dem Platz, der vor dem Verwaltungsgebäude liegt, abgeht, befinden, werden abgerissen.“

Wichtig: Die Sätze sollten idealerweise kurz, aktiv und leicht verständlich sein. Es ist eine Frage des Geschicks, wie Ihr Eure Botschaft in der Pressemitteilung integriert. Bedenkt immer, den Inhalt so zu konzipieren, dass er theoretisch ohne Änderungen von anderen veröffentlicht werden kann.

Die wichtigsten Informationen stehen in der Überschrift und im Lead.

Der Verfasser einer Pressemitteilung sollte immer davon ausgehen, dass der Leser, größtenteils vielbeschäftigte Journalisten, nicht viel Zeit hat, alles zu lesen. Deshalb sollte von Anfang an das Interesse geweckt werden: Titel und Lead müssen gleichzeitig informieren und überzeugen.

Überzeugt Eure Leser mit einem kurzen, prägnanten Titel und einem Lead, in dem alle Schlüsselwörter und Details der Pressemitteilung enthalten sind.

Noch ein Hinweis: Richtet Euch beim Lead ungefähr nach einem Umfang von 200 Zeichen. Je nach Nachrichtenwert sollte die Pressemitteilung nicht länger als eine DIN A4 Seite sein, das entspricht ca. 300 bis 400 Wörtern.

Wenn hilfreich, zusätzliche Inhalte in eine Pressemitteilung integrieren.

Ihr könnt mit weiteren Dokumenten die Leseerfahrung bereichern. Dazu zählen hochwertige Bilder, Logos, Videos oder Links zu weiterführenden Informationen. Das Material sollte die inhaltlichen Daten und Fakten der Pressemitteilung sinnvoll ergänzen. Zusätzlich ist es wichtig, verlässliche und kompetente Quellen der angegebenen Informationen zu verwenden. So sehen Journalisten den Ursprung der Information und können die Quelle nachprüfen.