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No-Click Searches nehmen weiter zu – was Affiliates jetzt tun können

Es ist ein besorgniserregender Trend: während No-Click Searches immer häufiger werden, nehmen organische Suchergebnisse ab. Wir zeigen Euch, was Ihr als Affiliates SEO-technisch jetzt tun könnt und welche Alternativen es zum klassischen SEO gibt.


Was Usern einen enormen Mehrwert bietet, bereitet so manch einem Affiliate schlaflose Nächte: Mittlerweile zeigt einem Google bereits auf der Suchergebnisseite u.a. Antwort-Boxen und Definitionen an. In seinen SERPs beantwortet Google Fragen der Suchenden zunehmend selbst. Dies hat zur Folge, dass die meisten User nicht mehr auf einen der Links klicken. Durch sogenannte No-Click Searches verzeichnen Webseiten weniger Traffic – vor allem für Affiliates ist das verheerend. Weniger Traffic bedeutet auch eine geringere Chance, dass User auf Affiliate-Links klicken, was wiederum die Einnahmen schwächt.

Mit dieser Problematik beschäftigte sich auch Rand Fishkin in seiner Juli Ausgabe des Whiteboard Friday . Der SEO-Guru stellte die These auf, dass alles wahrscheinlich darauf hinauslaufen wird, dass Google eines Tages sämtliche Antworten via SERP einfach selbst gibt. Zusätzlich führte er auf, dass No-Click Searches innerhalb der letzten zwei Jahre (gerade im mobilen Bereich) drastisch zugenommen haben. Eine Kombination, die Suchmaschinenoptimierer alles andere als erfreut.

Hinzu kommt, dass Google immer mehr auf Advertising zurückgreift, organische Suchergebnisse rücken immer mehr in den Hintergrund. Es gab Phasen, da hat Google SERPs ohne ein einziges organisches Ergebnis getestet. Auch das könnte vor allem für Personen, die auf das rein organische SEO setzen, zum Problem werden.

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Könnte schon bald zum Alltag werden: die erste Suchergebnisseite besteht nur noch aus SEA, alle wichtigen Informationen kann man schon hier entdecken. Screenshot/Google

Alternativen zum klassischen SEO

Doch was tun, wenn No-Click Searches immer häufiger und bezahlte Anzeigen präsenter werden? Fishkin führte ein paar interessante Lösungsansätze auf, die wir Euch nicht vorenthalten wollen.

Generiere eine Nachfrage

Der SEO-Guru rät, sich bei der Suchmaschinenoptimierung auf seine eigene Marke zu fokussieren. Google kann zwar eine ganze Reihe von Inhalten zu einem Thema präsentieren, doch wer explizit nach dem Namen des Unternehmens, der Webseite oder des Blogs sucht, der wird dies auch auf organischem Wege erreichen. Konkret bedeutet das für Affiliates: Man sollte sich bei der Suchmaschinenoptimierung, neben den gängigen Begriffen die zum jeweiligen Thema bzw. zur Webseite passen, vor allem auf die eigene Marke/den eigenen Namen fokussieren. Wer eine gewisse Nachfrage generiert, kann sich deshalb sicher sein, dass diese explizite Suche, auch Branded Search genannt, zu Traffic auf der eigenen Seite führen wird.

Betrachte zusätzliche Plattformen

Google ist Anlaufstelle Nummer eins, wenn es um SEM geht. Doch um aus Googles Abhängigkeit zu entfliehen, sollten SEOs auch andere Plattformen ins Visier nehmen. Social Media spielt dabei eine bedeutende Rolle. Plattformen wie Facebook, Pinterest, Instagram und Co. bieten tolle Möglichkeiten Inhalte zu optimieren. Laut Fishkin machen YouTube und Google Bilder ungefähr die Hälfte des Gesamtvolumens aus, dass die Google-Websuche abdeckt und sollten keinesfalls außer Acht gelassen werden. Aber Moment mal, hieß es nicht, man solle weg von Google? In diesem Fall jein. Denn YouTube gehört zwar in Googles Repertoire, ist aber eine großartige Suchmaschine. Natürlich muss dabei der entsprechende Video-Content überzeugen. Bei der Google Bildersuche wurde der „View Image Direct“ Link entfernt, so dass wieder mehr Menschen Webseiten über Google Bilder besuchen und so Traffic erzeugen.

Wer kann passt sich an

Bleiben wir realistisch: Internetgigant Google sitzt einfach am längeren Hebel, zumindest was die angezeigten Inhalte auf der ersten Suchergebnisseite angeht. Und dort werden wir nach wie vor Inhalte finden, die mit dem kleinen Wörtchen “Anzeige” versehen werden. Wer kann, sollte Googles Spiel mitspielen und selbst in AdWords investieren. Das gilt auch für Affiliates. Denn wer von Google weiter oben platziert wird, erreicht eben doch mehr Traffic.