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KPIs im Online-Marketing

Diese KPIs aus dem Online Marketing solltest Du auf jeden Fall kennen

Früher funktionierten viele Marketing-Kampagnen nach dem Gießkannenprinzip. Man nahm ein Budget zur Hand und investierte es einfach gesagt in Zeitungsanzeigen, Plakate oder Postwurfsendungen. Danach versuchte man, eventuelle Steigerungen bei Verkäufen oder Abozahlen mit den Werbeaktivitäten abzugleichen, um so einen ROI zu berechnen.


Heutzutage lassen sich onlinebasierte Kampagnen nach allen erdenklichen Gesichtspunkten untersuchen. Welche “Key Performance Indicators” (kurz KPIs) relevant sind, wie man sie erfasst und im Zweifelsfall verbessert, zeigt Euch unsere Übersicht. Diese ist in verschiedene Bereiche wie Onsite, E-Mail oder Social Media unterteilt, sodass Ihr schneller findet, was Ihr sucht. Viel Freude beim Lesen.

Onsite

Besucher (Visitors): Jeder Klick auf eine Webseite, unabhängig von der Quelle, zählt als ein Visit. Ob pro Tag, Woche oder monatlich – die Besucherzahl ist und bleibt mit die wichtigste Kennzahl im Online-Marketing. Man zählt beispielsweise die Besucher pro Stunde, am Tag oder pro Monat. Dabei ist nicht berücksichtigt, wie viele Besucher von derselben IP-Adresse aus oder über dasselbe Nutzerkonto auf die Seite zugreifen.

Unique Impressions: Individuelle IP-Adressen werden als “einzigartige” Besucher erfasst und ergeben quasi eine “Nettomenge”. Auch wenn ein Besucher mehrere Seiten anklickt oder in einem bestimmten Zeitraum wiederkommt, werden keine neuen Impressions erzeugt.

Page Impressions: Der Begriff bezeichnet die Gesamtzahl der Aufrufe einer bestimmten Seite. Der Ausdruck stammt aus der Webanalyse und ist in der Fachliteratur oft mit der Abkürzung PI zu finden. Page Impressions bezeichnen einen Sichtkontakt oder auch den Seitenaufruf eines gesamten HTML-Dokuments mittels eines Browsers und werden deshalb auch häufig als “Kontakte” bezeichnet.

Seitenaufrufe: Viele verschiedene Seitenaufrufe sind ein Indikator für hohe Aktivität bei den Usern und wirken sich positiv auf andere Faktoren, wie z.B. die Verweildauer aus.

Conversion Rate: Diese Rate ist eine wichtige Kennzahl im Bereich der Optimierung. Sie gibt an, wie viele User sich tatsächlich für einen Kauf oder eine andere Tätigkeit entschieden haben. So wird ein genauer Prozentsatz an Usern entwickelt, die eine gewünschte Aktion ausführen.

Verweildauer: Die Zeit, die ein Besucher zwischen seinem ersten Klick und dem Verlassen einer Seite auf einer Webseite verbringt. Eine lange Verweildauer verrät Google, dass die Inhalte entweder lesenswert sind oder die User in anderer Art und Weise “Engagement” erzeugen und mit der Seite interagieren.

Sichtbarkeitsindex: Er ist ein Indikator für die Sichtbarkeit einer Domain oder einer URL. Ziel eines jeden Online-Marketers ist es, die SEO-Sichtbarkeit zu erhöhen und so eine gesteigerte Reichweite in der unbezahlten Google-Suche zu erreichen. Zur Berechnung des Sichtbarkeitsindex nutzen Tool-Anbieter oft eine geheime Formel. Die meisten beziehen sich dabei auf Werte von Google.

Bounce Rate/Absprungrate: Der Prozentsatz der User, die die Seite sofort nach dem Aufrufen wieder verlassen. Hier ist eine detaillierte Analyse wichtig. Die Gründe für einen Absprung können vielfältig sein: eine zu lange Ladezeit, der Content ist anders als erwartet, das Seiten-Design ist nicht ansprechend oder es gibt viele “tote” Links.

Lead: Als Lead wird ein Datensatz bezeichnet, der die Kontaktinformationen eines Interessenten enthält. Dieser Interessent stellt seine Informationen einem Unternehmen im Rahmen des Marketings freiwillig zur Verfügung. Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten einen Lead zu generieren: Beim Eintragen für einen Newsletter, die Anmeldung bei einem Partner- oder Rabattprogramm, das Hochladen eines Videos sowie das Anlegen eines Kundenkontos oder ein Vertragsabschluss.

Neue vs. Wiederkehrende User: An dieser Zahl lässt sich das Besucher-Wachstum einer Seite sehr gut ablesen. Je höher der Anteil neuer User prozentual ist, desto besser. Vorausgesetzt die absoluten Besucherzahlen sinken nicht.

Click-Through-Rate (CTR): Die CTR beschreibt den Anteil der User, die nach dem Sehen einer Ad oder eines Call-to-Action auf einer Seite oder in einer E-Mail einen entsprechenden Link geklickt haben. Je höher die Klickrate ist, desto besser. Merke: einstellige Prozentzahlen sind hier, je nach Nische, schon als hoch anzusehen. Für eine gute CTR benötigen Webseitenbetreiber einen prägnanten Titel der Webseite sowie eine aussagekräftige Beschreibung mit dem gesuchten Keyword.

E-Commerce

Sales: Sales haben im E-Commerce eine große Bedeutung. Je mehr Sales, desto höher der Umsatz. Die KPI Sales ist eine wichtige Informationsgrundlage und unterstützen Online Manager mit ihren Informationen bei wichtigen Entscheidungen z.B. bzgl. gut oder schlecht laufenden Produkten.

Durchschnittlicher Warenkorb: Dieser ist besonders interessant für Affiliates: Wieviel geben die Besucher eines Shops im Schnitt aus? Sprich: mit welchen Provisionen kann man im besten Fall rechnen.

Cost-per-order: Werbebudget im Verhältnis zu den getätigten Bestellungen. Was kostet das Advertising pro verkauftem Produkt?

Shopping Cart Abandonment: Das Sorgenkind vieler Shopbetreiber: Kunden haben bereits Produkte im Korb, gehen zum Checkout, aber verlassen aus irgendwelchen Gründen den Bezahlprozess. Ist dieser Wert zu hoch, muss unbedingt eine tiefgreifende Analyse stattfinden.

Stornoquote: Passiert häufig, wenn Kunden das gleiche Produkt woanders billiger finden und daraufhin die Bestellung stornieren.

E-Mail/Newsletter-Marketing

Infografik zum E-Mail Marketing

Abonnenten: Wieviele Leute haben ihre Adresse hinterlassen und sich als Leser angemeldet? Die (theoretische) Reichweite eines Newsletters.

Öffnungsrate: Die Anzahl der Abonnenten, welche die E-Mail tatsächlich öffnen und (wahrscheinlich) auch lesen. Je nach Nische deutlich wichtiger, als die theoretische Leserzahl.

CTR: (siehe oben) Hat die E-Mail einen Call-to-Action oder andere Links? Wieviele User haben diese gesamt angeklickt?

Bounces: Wenn eine Mail nicht zugestellt werden kann, spricht man von einem “Bounce”. Dieser kann entweder durch technische Probleme (“hard Bounce”) verursacht werden oder durch Probleme auf Userseite, wie z.B. ein zu volles Postfach, falscher Spamfilter etc. (“soft Bounce”).

Endgeräte/”Devices”: Diverse Studien der letzten Jahre haben immer wieder gezeigt, dass E-Mails heutzutage vor allem auf dem Smartphone gelesen werden. Jedenfalls B2C. Bei B2B werden diese eher auf dem Desktop gelesen.

Social Media

Follower/Fans/Kontakte: Keine wirkliche Messgröße und eher interessant im Vergleich zur Konkurrenz.

Wachstum: Wieviele neue Follower erhält der Account pro Tag/Woche/Monat? Sollte offensichtlich immer im positiven Bereich sein. Geht dieser Wert merklich zurück, sollte eventuell das Posting-Verhalten überdacht werden.

Reichweite: Das Aggregat aus Kontakten, Shares, Empfehlungen, Retweets etc. gibt theoretisch die maximale Reichweite eines Accounts an.

Content Marketing/Native Advertising

Kommentare: Direktes Engagement ist die beste Messgröße für Content Marketing. Kommentare, besonders von regelmäßigen Lesern, fördern Diskussion. Hohes Engagement wird auch von Suchmaschinen positiv bewertet.

Shares: Wieviele Leser haben den Artikel/Post auf ihren Seiten oder Social Media geteilt? Siehe Social Media.

Backlinks: Gute Artikel erhalten regelmäßig Backlinks. Hier sollte man vor allem auf Links von Nischenseiten und “anerkannten Experten” achten, da diese besonders positiv für Reichweite und Ranking sind.

Analyse-Tools

Zum Abschluss stellen wir euch noch ein paar Tools vor, mit denen ihr die oben genannten Zahlen erfassen und auswerten könnt.

Google Analytics (Webmaster Tools)

Google stellt Publishern eine ganze Reihe detaillierter und mittlerweile auch verständlicher Tools zur Verfügung, um die Besucher der eigenen Seite nach allen Gesichtspunkten zu analysieren.

Ryte

Das beliebte Angebot von Marketing-Urgestein Marcus Tandler und Team beinhaltet eine ganze Suite von Tools, die auch “unbedarften” Webmastern eine eingehende Analyse ihrer Seite und ihres Traffics erlaubt.

Wie von SEO-Experten zu erwarten, liefert Ryte vor allem nützliche Daten zur Suchmaschinenoptimierung. Auch Ladezeiten oder andere, technische Aspekte lassen sich hier beleuchten.

Das Tool bietet eine Gratis-Version für Einzelpersonen oder Webmaster, die es vorher testen möchten, die beliebteste, kostenpflichtige Variante schlägt mit rund 400 Euro zu Buche und bietet alles, was ein Profi braucht.

Facebook Business – Twitter Analytics – Social Media

Social Media Portale, die kostenpflichtige Werbung oder das promoten von Posts anbieten, liefern für Marketer auch gleich die passenden Tools zur Erfolgsmessung (siehe Facebook Analytics). Views, Clicks, Shares, CTR – für gewöhnlich sind alle wichtigen Daten vorhanden und lassen sich mit wenigen Klicks aufrufen.

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