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Gute Registrierungsformulare

Gute Registrierungsformulare für eine höhere Conversionrate

Ein gut gestaltetes Registrierungsformular ist mittlerweile das A und O und kann im besten Fall sogar zu einer höheren Conversionrate führen. 16 Prozent aller potenziellen Neukunden und sogar vier Prozent der Bestandskunden springen hier ab, wenn ihnen die Registrierung zu lange dauert oder das Formular nicht ansprechend genug gestaltet ist. Ein Verlust, der sich vermeiden lässt.


Als Internetuser sieht man sich häufig mit Anmeldeformularen auf Webseiten konfrontiert. Sei es zur Registrierung für einen Newsletter, für Anfrage- oder Bestellformulare oder um den Zugang zu einem Mitgliederbereich zu bekommen. Webseitenbetreiber wiederum versprechen sich von den Registrierungsformularen, möglichst viele Leads zu generieren und dementsprechend eine höhere Conversionrate zu erreichen. Doch wie passen diese beiden Interessenfelder zusammen?

Abbruchraten in Onlineshops

Um zu verstehen, warum ein gut gestaltetes Registrierungsformular sowohl für den User, als letztendlich auch den Webseitenbetreiber ein wahrer Segen ist, sollte ein Blick auf die Abbruchraten in Onlineshops geworfen werden. Auf dem Weg von dem ersten Kontakt mit dem Produkt oder der Dienstleistung einer Webseite bis hin zum tatsächlichen Kaufabschluss springen eine Vielzahl an potenziellen Kunden ab. Die Gründe hierfür sind vielfältig. Auffällig ist, dass durchschnittlich 16 Prozent aller potenziellen Neukunden bei der Registrierung abbrechen.

Abbruchraten in Onlineshops

16 Prozent aller potenziellen Kunden springen bei der Registrierung ab. Quelle: websiteboosting.com

Doch warum ist das so? Gründe für einen Kaufabbruch bei der Registrierung sind oftmals ein zu komplizierter Registrierungsprozess oder die daraus resultierende Notwendigkeit, ein weiteres Benutzerkonto anlegen zu müssen. Das Ausfüllen eines langen Formulars kann außerdem schnell zu Ärger führen, denn jeder Klick zu viel ist für den User mit extra Aufwand verbunden. Und diesen ist er nur selten bereit, einzugehen. Wie schafft man es also, seine User an dieser kritischen Stelle nicht zu verlieren? Eine innovative Webseite mit einem hohen Nutzwert kann bereits dazu führen, dass die Hemmschwelle deutlich absinkt. Ein seriöser Auftritt sorgt ebenfalls dafür, dass User eher dazu bereit sind, sich zu registrieren.

Gut gestaltete Formulare führen zu einer höheren Conversionrate

Im besten Fall. Doch um das zu erreichen, bedarf es verschiedener Handlungsschritte. Ein allgemein guter Webauftritt wird an diesem Punkt kaum reichen. Die Conversionrate bezeichnet im Allgemeinen das Verhältnis zwischen den Besuchern der Webseite und der gewünschten Aktion - in diesem Fall die Registrierung via Formular. Dabei sollte beachtet werden, dass die Registrierung für den User stets nur Mittel zum Zweck ist. Sie wird benötigt, um personalisierte Inhalte abzurufen, einen Kauf abzuschließen, Einstellungen zu speichern oder die verschiedensten Funktionen auf einer Webseite ausführen zu können. Der Registrierungsprozess ist für den User daher nur ein untergeordneter und beiläufiger, aber auch zwingend erforderlicher Schritt. Im Endeffekt ist der Registrierungsprozess immer für den User gedacht. Und dieser möchte ihn ohne großen Aufwand durchlaufen können.

In der Praxis sieht das jedoch oft anders aus. Häufig klagen User über Registrieren-Button, die klein und unauffällig oder nicht direkt auffindbar sind. Auch erfolgt die Sortierung der Eingabefelder nicht in einer vom User gelernten Reihenfolge, was bei schnellem Eintippen zu Fehlern führen kann. Ein weiterer, oft gemachter Fehler ist außerdem ein falscher Aufbau der Webseite. Dies kann beispielsweise dazu führen, dass bei einer Betätigung der Tabulatortaste auf der Tastatur der Cursor nicht zum nächsten Eingabefeld, sondern quer durchs Formular oder auf irrelevante grafische Elemente der Seite springt. Teilweise sind auch Fehlermeldungen bei Falscheingaben gar nicht oder nur unzureichend vorhanden. Manchmal kommt es außerdem vor, dass Pflichtfelder nicht ausreichend gekennzeichnet werden und im Nachhinein somit für verärgerte User sorgen.

All diese Fehler sind vermeidbar und schon bestehende Webseiten sollten dahingehend unbedingt überprüft werden. Darüber hinaus können die folgenden Tipps zur Gestaltung eines ansprechenden Registrierungsformulars zusätzlich helfen.

How to: Das perfekte Registrierungsformular

#1 Komm schnell zum Punkt
Weniger ist mehr! Das gilt in vielen Punkten, aber vor allem hinsichtlich der Felder in einem Registrierungsformular. Denn nichts stört die User mehr, als zu viele, lästige Felder. Darüber hinaus haben Studien ergeben, dass weniger Felder zu mehr Conversion führt. So erklärt Unbounce, dass ein Formular mit vier statt elf Feldern eine Steigerung von rund 120% erzielen konnte. Des weiteren konnte festgestellt werden, dass jedes Feld, auf das verzichtet wurde, eine Steigerung von 8.5% brachte. Wer trotzdem nicht auf eine gewisse Anzahl an Feldern verzichten kann oder möchte, für den empfiehlt es sich, diese lieber auf zwei oder drei verschiedene Schritte aufzuteilen. So wird der User nicht überladen.

#2 Das Auge tippt mit
Registrierungsformularen erscheinen mittlerweile in den verschiedensten Farben, Formen und Gestaltungen. Webmaster haben sowohl technologisch, als auch visuell, sehr viele unterschiedliche Möglichkeiten z.B. bei Beschriftung der Felder. Dennoch sollte der Fokus auf die einfache Handhabung und logische Gestaltung gelegt werden. Eine Studie von Eye-Tracker zeigt nämlich, dass Beschriftungen am besten gesehen werden, wenn sie direkt über dem Feld positioniert sind.

#3 Achte auf die Reihenfolge
Überlasse die Reihenfolge der Felder nicht dem Zufall. Anrede, Vorname, Nachname,... Das alles hat seine natürliche Ordnung. Fragt ein Registrierungsformular auf einmal zuerst nach der Adresse des Users, kann dies schnell für Verwirrung sorgen.

#4 Orientiere Dich an den Bedürfnissen Deiner User
Wie auch in vielen anderen Bereichen gilt auch bei der Optimierung eines Registrierungsformulars: Der User sowie seine Bedürfnisse sollen im Mittelpunkt stehen. Orientiere Dich bei der Ausarbeitung Deines Registrierungsformulars also immer an den Wünschen und Zielen der User und nicht an dem geringsten Aufwand für die Technik.

#5 Vermeide abstrakte Benutzernamen
“Zockerbiene99” oder “Pummel_Fee” klingen sowohl als E-Mail-Adresse, als auch als Benutzername wenig seriös. Bei der Vergabe eines Benutzernamens bieten viele Webseiten bereits eigene Vorschläge an. Diese sollten sich jedoch am Namen des Users bzw. seiner E-Mail-Adresse orientieren und im besten Fall in einem Zusammenhang miteinander stehen.

#6 Formuliere Call-to-Actions
Call-to-Actions sind zentrale Handlungsaufforderungen, die den User im besten Fall dazu bringen sollen, etwas bestimmtes zu tun. Auch Registrierungsformulare können mit einem Call-to-Action ala “Jetzt registrieren” eingeleitet werden. Befindet sich der User bereits im Registrierungsprozess und umfasst dieser gleich mehrere Seiten, kann ein “Weiter”-Button hilfreich sein.

#7 Denk auch an mobile
Spätestens seit Googles mobile-first Initiative wissen Wir: Smartphones und Co. gehört die Zukunft. Neben der eigentlichen Webseite sollte deshalb insbesondere auch das Registrierungsformular für die mobile Ansicht optimiert sein.