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SEO Trends 2021 - 10 aktuelle Insights

SEO-Trends 2021 - 10 aktuelle Google Insights

Steigende Ansprüche von Webseiten-Besuchern und eine noch größere Verlagerung von Kommunikation und Recherche in Richtung online sorgen dafür, dass Suchmaschinenoptimierung im Jahr 2021 noch wichtiger denn je wird. Heißt: Webseiten, die bisher noch als akzeptabel galten, müssen schnell aufholen, denn SEO-technisch wird in diesem Jahr viel erwartet.


Die SEO-Trends 2021

Ein positives Nutzererlebnis und die Suchmaschinenoptimierung stehen also in unmittelbarem Zusammenhang zueinander. Zu Googles relevanten Ranking-Faktoren zählen neben der Gesamtautorität einer Webseite auch dessen Ladegeschwindigkeit, die Verwendung von Backlinks sowie die Content-Qualität. Darüber hinaus lassen sich diese interessanten SEO-Trends für das Jahr 2021 beobachten:

#1 Video Content

Online-Videos gehört die Zukunft. Das zeigen die Nutzerzahlen von YouTube, Twitch, IGTV und TikTok. Eigener Video Content auf der Webseite und auf Social Media ist ein effektives Mittel, um Mehrwert für den User und ein positives Ranking bei Google zu erzielen. Gerne werden Videos auch als “snackable Content” bezeichnet, weil sie etwas sind, das User schnell auffassen können. Neben dem Zweck der Unterhaltung können Online-Videos mögliche Probleme von Kunden lösen, bevor sie entstehen. Millionen von Unboxing-, Tutorial-, oder Review-Videos auf YouTube sind Beweis dafür, dass diese Art des audiovisuellem Inhalt ebenfalls gut ankommen. Wer seine eigenen Videoinhalte verbessern möchte, sollte mit der Optimierung des Namens und der Beschreibung des Kanals beginnen. Die Beschreibung sollte nicht nur aus Keywords bestehen, sondern auch einen Überblick über das Thema des Kanals geben.

#2 Mobile only

Im Jahr 2019 führte Google die Mobile-First-Indexierung ein. Seitdem betrachtet die Suchmaschine in erster Linie die mobile Version einer Webseite, statt der Desktop-Version. Genau aus diesem Grund wird Mobile SEO immer wichtiger. Auch das Jahr 2021 steht ganz im Zeichen der mobilen Optimierung, denn Google geht noch einen Schritt weiter: Künftig sollen mobile optimierte Webseiten noch besser ranken. Die Suchmaschine setzt das so um, indem nur noch ein Smartphone-Crawler die Seiten indexiert. Somit sind Desktop Only-Websites klar im Nachteil, da der Crawler diese ignoriert. Aus diesem Grund sollten SEO-Strategen ihre Webseiten auf die Mobile First-Umstellung vorbereiten.

#3 Sichere Webseiten

Das Thema Sicherheit ist nach wie vor von großer Bedeutung. Google entfernt daher potenziell schädliche Webseiten grundsätzlich aus den Suchergebnissen. Dazu zählen Webseiten, auf denen sich böswilliger oder irreführender Content befindet (z.B. in Form von Spy- oder Malware). Diese Seiten werden dann aus den Top-Suchergebnissen nachhaltig verbannt.

Sichere Webseiten mit einem SSL-Zertifikat (Secure Sockets Layer) werden hingegen ganz klar von Google bevorzugt. Hier sind Nutzerdaten besser vor Hacker-Angriffen geschützt. Spätestens in diesem Jahr sollten Webmaster deshalb auf HTTPS umsteigen, um weiterhin positive Ranking-Ergebnisse erzielen zu können.

#5 Pop-ups vermeiden

Diesen Trend gilt es NICHT nachzumachen. Die Rede ist von aufdringlichen Interstitials (Unterbrecherwerbung) wie beispielsweise Werbebannern, welche in Form von Pop-ups auftauchen und den User nur selten in Ruhe lassen. Nutzer einer Webseite beklagen häufig, dass diese nur schwer wieder geschlossen werden können. Dieses “Stören” des Users in seinem Lesefluss wird künftig noch härter von Suchmaschinen abgestraft. Sorgen Pop-ups dafür, dass User gar nicht mehr auf die gewünschten Inhalte zugreifen können, ist dies ebenfalls ein K.O.-Kriterium für Google.

#6 Usability

Klickbarkeit von Links, Kontraste, Textgröße, etc. – das alles sind wichtige Punkte, die eine Webseite barrierefrei gestalten. Das wiederum ist notwendig, wenn Webmaster ihre Webseite benutzerfreundlich gestalten möchten. Usability wird auch in diesem Jahr ein wichtiger Faktor für Google sein, deshalb sollte man bestmöglich darauf vorbereitet sein.

#7 Longtail SEO

Die zunehmende Menge an Zero-Click Searches wird für Webmaster und SEOs immer mehr zum Problem. Eine Möglichkeit, dem entgegenzuwirken, sind Longtail-Keywords. Bei Zero-Click Searches handelt es sich um kurze Suchanfragen, bei denen die Antwort bereits in den Suchergebnissen (SERPs) angezeigt wird und der User nicht mehr auf einen weiteren Link klicken muss. Dadurch geht für Webmaster wertvoller Traffic verloren. Longtail-Keywords können in diesem Fall Abhilfe schaffen. Hier wird sich auf komplexe Suchanfragen mit geringem Suchvolumen konzentriert, da diese in der Regel aufgrund ihrer Komplexität nicht in den SERPs beantwortet werden können. Dank des BERT-Updates versteht Google diese Art von Keywords besser und verschafft den Seiten so eine entsprechend bessere Platzierung.

#8 E-A-T

Auch im Jahr 2021 gilt: Inhalte ranken besser, wenn sie den Google E-A-T Prinzipien entsprechen. Dabei bezieht sich die Abkürzung auf “Expertise, Authority and Trust”. Diese Faktoren bestimmen seit dem Google Core Update, ob eine Webseite nützliche Inhalte mit hoher Qualität enthält oder nicht. Obwohl die drei Begriffe kein offizieller algorithmischer Rankingfaktor sind, werden sie durch Googles Search Quality Raters manuell kontrolliert und die Ergebnisse daraus in den Suchalgorithmus eingebaut.

E-A-T ist besonders für Webseiten wichtig, die Google thematisch in den Bereich “Your Money or Your Life” (YMYL) einordnet. YMYL-Webseiten sind Webseiten, deren Inhalte möglicherweise die Gesundheit, Lebensfreude, finanzielle Situation oder Sicherheit der User beeinflussen können. Dazu zählen insbesondere Seiten aus den Bereichen Nachrichten, Recht, Regierung, Finanzen und Gesundheit. Der Score bewertet hier ganz besonders Webseiten und Inhalte, bei denen eine Empfehlung negative Auswirkungen auf den Suchenden haben kann. Auch aus diesem Grund ist es besonders wichtig, Aussagen grundsätzlich mit Fakten und Statistiken zu belegen.

#9 Künstliche Intelligenz

Der von Google entwickelte KI-Algorithmus “RankBrain” ist ein gutes Beispiel dafür, wie wichtig Künstliche Intelligenz (kurz: KI) mittlerweile für die Suchmaschinenoptimierung geworden ist. Google bedient sich hier maschinellem Lernen, um die Suchergebnisse zu ermitteln. Der Algorithmus spielt zudem eine wichtige Rolle bei den Ranking-Faktoren für die Ergebnisseiten in den Suchmaschinen (SERPs). Greg Corrado, dem wissenschaftlichen Leiter Google zufolge, entwickelt und verbessert sich “RankBrain” mit jeder neuen Anfrage. Doch wie können Webseitenbetreiber ihre SEO-Maßnahmen für “RankBrain” optimieren? Das System zielt vor allem darauf ab, dass die gesprochene Sprache für die Suchmaschinenoptimierung wichtiger wird. Aus diesem Grund sollte jede Webseite dahingehend verbessert werden. Außerdem spielt die User Experience im Allgemeinen eine große Rolle. Hier werden Faktoren von der Klickrate bis zur Verweildauer eingehend betrachtet.

#10 User Signals

Zu guter letzt sollte in diesem Jahr verstärkt auf die User Signals geachtet werden. User Signals, die Besucher einer Webseite durch ihr Verhalten senden, dienen als aussagekräftiger Hinweis auf die User Experience. Die wiederum ist sowohl für Google als auch für die einzelnen User für die Bewertung einer Webseite von essenzieller Bedeutung. Von daher sollten SEO-Strategen auf die folgenden drei Signale ein besonderes Augenmerk legen:

  1. Time on page: Die Zeit, die der User auf einer Seite verbringt, sollte immer so hoch wie möglich sein. Es sollte jedoch bedacht werden, dass sie immer relativ zur Funktion und der Länge des
  2. Bounce Rate: Die Bounce Rate gibt an, wie viele Besucher die Seite ohne weitere Interaktion verlassen haben. Je höher die Bounce Rate ist, desto eher hat die Webseite die Erwartungen der User nicht erfüllt.
  3. CTR: Die Click-through-Rate ist ein deutliches Signal dafür, wie relevant und interessant ein Suchergebnis für den User ist. Ist die CTR niedrig, sollten SEO-Titel und Meta-Beschreibung dringend überarbeitet werden.

Viel Luft nach oben

Trotz der steigenden Bemühungen seitens der Webseitenbetreiber, ihre User Experience bestmöglich zu gestalten, gibt es noch immer genug Kunden, die sich enttäuscht zeigen. Für 69 Prozent aller B2B-Käufer sind die Informationen, die sie auf Webseiten erhalten, irrelevant. Das zeigt eine Studie des Marktforschungsinstituts Forrester Research. Auch bei der Qualität einzelner Webseiten gibt es noch viel Luft nach oben. Einer Analyse des Strategieberatungsunternehmens Boston Consulting Group zufolge hätten 25 Prozent aller Webseiten Probleme mit ihrer Qualität. Als häufiger Kritikpunkt wurden übergroße, langsam ladende und fehlerhafte Seiten genannt. Hier ist schnelles Handeln gefragt. Denn wenn sich die Diskrepanz zwischen den Erwartungen von B2B-Käufern und den Strategien, die B2B-Anbieter verwenden, vergrößert, könnte dies zu einem Rückgang der Vertrauenswürdigkeit und des Einflusses der Anbieter führen.

Was User wollen

Im B2B-Bereich rufen so gut wie alle User die Webseiten von Anbietern auf, um bestimmte Informationen zu erhalten. Doch was wollen die User? Wie schafft man eine zufriedenstellende User Experience, die sich zugleich an der Suchmaschinenoptimierung orientiert? Soviel vorweg: Das eine geht nicht ohne das andere. Google hat ein positives Nutzererlebnis längst zu einem der Hauptkriterien beim Ranking von Webseiten erklärt.

Eine Studie von Trustradius erklärt das Verhalten der User genauer: “Unsere Untersuchung hat ergeben, dass Käufer in diesem Jahr in den früheren Phasen des Beschaffungsprozesses wesentlich mehr Zeit mit der Onlinerecherche und dem Online-Vergleich von Produkten verbringen.” Demzufolge wollen 87 Prozent dieser Käufer ihre Beschaffungsprozesse teilweise oder komplett eigenständig durchführen. 57 Prozent der Käufer treffen ihre Kaufentscheidungen bereits, ohne jemals mit einem Vertreter des Verkäufers gesprochen zu haben. Deshalb ist es wichtig, dass man sich bei der Optimierung des Onlineauftrittes darauf fokussiert, dass sich die User zu jeder Zeit selbstständig auf der Webseite zurechtfinden. Die Interessenten erwarten sachliche und verständliche Informationen, die ihnen einen genauen Überblick verschaffen.

Die SEO-Optimierung dient unter anderem dazu, die Erwartungen der User besser zu erfüllen. Und noch etwas ist interessant zu beobachten: Etwa 70 bis 80 Prozent der Internetnutzer klicken auf die organischen Suchergebnisse in den Suchmaschinen und ignorieren bezahlte Werbeeinträge.