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Skalierbarkeit und Transparenz mit Künstlicher Intelligenz


04.10.17 | Affiliate Marketing bietet gegenüber anderen Werbearten zahlreiche Vorteile, leidet aber seit vielen Jahren auch an mangelnder Transparenz und Skalierbarkeit. Anbieter wie Performance Horizon arbeiten mit Künstlicher Intelligenz an der Lösung für diese Probleme. Ähnlich wie “Mobile” jahrelang auf großen Events (immer wieder) als die Revolution im Marketing angepriesen wurde, drehen seit einiger Zeit die Befürworter von “Künstlicher Intelligenz” ihre Runden durch die Messehallen dieser Welt, um Werbeverantwortlichen das Budget aus der Tasche zu locken. Und ähnlich wie bei “Mobile” wird bei diesen Events jede Menge heiße Luft erzeugt, die im Falle z.B. einer dmexco vermutlich reichen würde, um auch im recht kühlen September alle Anwesenden warm zu halten. Von den Panels ertönt ein steter Strom von Buzzwords, gemischt mit hochtrabenden Visionen und großen Versprechen, die bei genauerer Betrachtung dann doch häufig nicht gehalten werden können. Die Systeme sind häufig nicht ausgereift (siehe Cola Twitter Kampagne oder Tay), zu teuer oder schlicht nutzlos, wie z.B. ein Chatbot für Dosensuppe (Campbell´s). Es gibt allerdings auch Bereiche, wo künstliche Intelligenz bereits heute erstaunlich gute Dienste leistet, zum Beispiel bei der Kostenvorhersage – und diese steht bei vielen Advertisern im Mittelpunkt der Kampagnenplanung. Performance-Vorhersagen Eines der Hauptprobleme, mit welchen Affiliate Marketing in den Augen vieler Verantwortlicher zu kämpfen hat, sind die nur sehr ungenau abzuschätzenden Kosten einer Kampagne. Zwar kann sich der Advertiser darauf verlassen, dass nur wirklich erbrachte Werbeleistung vergütet wird – wie hoch das Budget sein sollte, steht allerdings für viele CMOs in den Sternen. Und genau hier setzt die neue Plattform von Performance Horizon an. Ähnlich wie schon bei SEA, wo sich die Kosten bereits im Vorfeld auf jede Kampagnengröße hochrechnen und vorhersagen lassen, soll die KI-gestützte Technik nun verlässliche Prognosen auch für Partnermarketing jeglicher Art bieten können – vom kleinen Blogger bis zum großen Multichannel-Network auf Youtube. Pete Cheyne, CTO von Performance Horizon sagte dazu in einer Pressemitteilung: „Die interne Entwicklung unserer KI-Funktionen war eine komplexe Aufgabe, dabei war das erste Ziel eigentlich ganz einfach: Wir wollten unseren Kunden einen zuverlässigen Einblick in die zu erwartenden Zahlen geben“ Um sicherzustellen, dass die Software auch wirklich in der Lage ist, die teilweise doch sehr unterschiedlichen Abläufe von Partnerschaften zu erfassen, wurden gleich fünf verschiedene Vorhersagemodelle geschaffen: „Zuerst haben wir 50 Milliarden Ereignisse untersucht, die wir für unsere Kunden erfasst haben, um die Aktivitätsprofile unterschiedlichster Kampagnen und Partner zu verstehen. Anschließend hat unser Data-Science-Team fünf verschiedene Vorhersagemodelle entwickelt, von einer iterativen linearen Regression bis hin zum neuronalen Netz. Durch fortlaufende Auswertung ist unsere Plattform in der Lage, dynamisch für jeden Kunden das passendste Vorhersagemodell auszuwählen. So stellen wir sicher, dass jeder unserer Kunden maßgefertigte Prognosen erhält. Mit einer Einheitslösung wäre das nicht zu leisten.“ Mit über 230.000 Partnerschaften und über $650 Millionen in ausgezahlten Provisionen, weiss das Team von Performance Horizon definitiv, an welchen Stellschrauben gedreht werden muss, um die gewünschte Genauigkeit der Vorhersagen zu erreichen. Dies ist nur der erste Schritt in einer längeren Reihe von neuen Funktionen, die Performance Horizon in nächster Zeit vorstellen wird.

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Geoblocking – macht eine Regionalsperre noch Sinn?


24.05.17 | Wer im Ausland seine Abos von Netflix und Co. nutzen wollte, schaute bisher in die Röhre. Schuld daran ist das sogenannte „Geoblocking“, das über die IP-Adresse den Standort des Nutzers ermittelt. Hält der User sich außerhalb seiner Vertrags-Region auf, wird der Zugriff auf den Content einfach verweigert. Aber was nützen Dir die besten Streaming-Anbieter, wenn Du im Urlaub auf Deine Lieblingsserien verzichten musst? Die Alternativen dazu sind entweder mit erheblichem Aufwand verbunden oder zwingen manche User sogar zu illegalen Methoden. Welche das sind, erfährst Du im folgenden Abschnitt. Offline-Modus – Lieblingsserien oder Filme lokal speichern: Anbieter wie Maxdome oder Netflix erlauben es Dir, Inhalte vorab herunterzuladen und anschließend offline anzuschauen. Der Download nimmt allerdings einige Zeit in Anspruch – eine spontane Auswahl ist dadurch nicht mehr möglich. Zudem benötigt der Download entsprechend viel Speicherplatz auf Deinem Smartphone oder Tablet – bei Mobilgeräten ist da schnell das Ende der Fahnenstange erreicht. Die Offline-Unterstützung ist außerdem von Anbieter zu Anbieter verschieden. DVDs und Blu-Rays im Handgepäck: Auf Reisen ist jegliche Form von Ballast eigentlich zu vermeiden, allerdings lässt sich die ein oder andere DVD-Box sicherlich noch unterbringen. Verfügt Dein Notebook z.B. über ein entsprechendes Laufwerk, kannst Du Dich auch im Urlaub absolut region-free bewegen. Ansonsten gilt: In der EU herrscht der Regionalcode 2 bzw. B/2 bei Blu-ray Discs. So kannst Du das Geoblocking umgehen: Die Erfassung des aktuellen Standorts kann mit Hilfe eines Proxy-Servers umgangen werden, denn der Proxy reicht Deine Anfrage an den Streaming-Dienst weiter und umgekehrt. Die IP-Adresse bleibt dadurch geheim und das Geoblocking verläuft im Sande. Diese Praxis ist rechtlich noch immer umstritten und bewegt sich zudem außerhalb der technischen Möglichkeiten der meisten User. Darauf solltest Du besser verzichten – die illegalen Streaming-Dienste: Ist der Content trotz Abo im Ausland nicht verfügbar, greifen manche Nutzer aus Trotz zur illegalen Konkurrenz. Abgesehen von den offensichtlichen Gefahren wie Adware und Trojanern, die solche Portale beinhalten können, verletzt Du außerdem die Urheberrechte und musst im schlimmsten Fall mit entsprechenden Konsequenzen rechnen. Stärkung digitaler Märkte als Antwort auf veraltete Gesetze? Um illegale Streaming-Dienste einzudämmen, setzt sich die Politik für einen zeitgemäßen Umgang mit Geoblocking ein und wird in Kürze über eine Veränderung der Sperre im EU-Parlament entscheiden. Die Abstimmung darüber soll im Juni dieses Jahres stattfinden. Inkrafttreten würde die Novellierung dann voraussichtlich in 2018. Fallstricke bleiben die unterschiedlichen Streaming-Gebühren innerhalb der EU-Staaten sowie die länderabhängigen Sendevergaben.

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