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Google launcht Shoppable Image Ads


28.09.18 | Google ist stetig dabei, mit Hilfe neuer Features, das Leben von Publishern, Werbetreibenden und Usern zu verbessern. Am 14. September launchte der Internet-Riese nun die sogenannten . Diese ermöglichen es, Shopping-Anzeigen auf veröffentlichten Inhalten von Google, Publisher-Partnern zu zeigen. Konkret bedeutet das: Werbetreibende können ihre Produkte mit ausgewählten Bildern von Google verknüpfen. Mit nur einem Klick gelangt der User so vom angeschauten Bild zum Onlineshop, wo er die abgebildeten Produkte käuflich erwerben kann. Bildcontent ist wichtiger denn je Die Relevanz von Bildinhalten ist unumstritten. So schreibt auch Google: “Ein Drittel der Käufer geben an, dass sie nach Bildern suchen, bevor sie in ein Ladengeschäft gehen, um Einkäufe für die Feiertage zu machen. Die Popularität von „Street Style“ und Influencern spiegeln den zunehmenden Wunsch nach visueller Inspiration wider.” Um auf diesen Zug aufzuspringen und den Usern ein noch einfacheres Shopping-Erlebnis zu ermöglichen, rief Google deshalb die Shoppable Image Ads ins Leben. So sehen die Bilder mit direktem Kaufergebnis aus: Was auf den ersten Blick wie eine ganz normale Seite auf Google wirkt, ist in Wirklichkeit mit einer Shoppable Image Anzeige bestückt. Mit nur einem Klick gelangt der Kunde direkt zu der verknüpften Webseite, auf der er das gewünschte Produkt kaufen kann. Zunächst testet Google die Shoppable Image Ads mit ausgewählten Partner-Publishern. Doch schon bald soll das Format auf die Bildersuche Googles ausgeweitet werden.

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Blockchain im Affiliate-Marketing


15.06.18 | Der globale Markt ist heutzutage äußerst dynamisch, was nicht zuletzt auf eine Vielzahl neuer Technologien zurückzuführen ist. Künstliche Intelligenz und Big Data sind nur einige Stichwörter zu den Tech-Trends der vergangenen Jahre, die unseren Lebensstil und die Art, wie wir die Welt sehen, nachhaltig verändert haben. Eine Technologie, die den gleichen Effekt haben könnte und bereits auf dem besten Weg dahin ist, ist Blockchain. Die Chancen stehen gut, dass diese Technologie die Finanz- und IT-Welt nachhaltig verändern wird. Immer mehr Menschen sehen in ihr großes Potential und Begriffe wie Bitcoin und Kryptowährung werden zu alltäglichen Begleitern, die schon bald aus dem allgemeinen Sprachgebrauch nicht mehr wegzudenken sein werden. Doch wie hängen jetzt Kryptowährungen und Bitcoins zusammen? Um diese und die Frage, inwieweit Blockchain auch das Affiliate-Marketing beeinflussen könnte, zu klären, schauen wir uns erst einmal die einzelnen Akteure und ihr Zusammenspiel an: Es war einmal… Alles begann mit Bitcoin, als eine Person oder auch Personengruppe unter dem Pseudonym „Satoshi Nakamoto“ ein Verschlüsselungsprotokoll entwickelte, das wenige Jahre später zu der Kapitalanlage im Internet schlechthin werden sollte. Während Bitcoins im Gründungsjahr 2009 kaum Abnehmer fanden, verzeichnete die Währung bis zum heutigen Datum einen Wertanstieg, der seinen Höhepunkt 2017 mit einem Plus von 150.000 % verzeichnen konnte. Auch, wenn der Wert momentan wieder leicht abfällt, kann davon ausgegangen werden, dass Personen, die ganz zu Beginn eine größere Menge der Kryptowährung erwarben, heute Millionäre sind. Wie bei jeder Währung müssen auch Bitcoins begrenzt werden, um einen gewissen Wert zu erhalten. Diese werden in einem Prozess erstellt, der sich „Bitcoin-Mining“ nennt. Kurz zusammengefasst werden Bitcoins an Personen vergeben, die die Verarbeitungsleistung ihres Computers zur Verfügung stellen, damit hierdurch bestimmte Daten verschlüsselt werden können. Zum Dank werden die Besitzer dann mit Bitcoins bezahlt. Diese Kryptowährung ist mehr oder weniger ein Nebenprodukt einer noch viel revolutionären Technologie: der Blockchain. Wie funktioniert die Blockchain-Technologie? Blockchain ist eine verschlüsselte, dezentralisierte Datenbank. Sie ist daher weder im Besitz eines Unternehmens noch einer Privatperson. Dadurch, dass jeder Zugriff auf die Transaktionsdaten hat, entsteht eine 100-prozentige Transparenz des gesamten Marktes. Die Blockchain umfasst viele Arten von Kryptowährungen – Bitcoin ist nur eine von vielen. Doch wie genau funktioniert das Ganze? Man kann sich Blockchain als eine Art großes Buch vorstellen, dass Aufzeichnungen über sämtliche digitalen Transaktionen führt, die getätigt werden. Diese werden in Blöcken gespeichert, die allesamt miteinander verkettet sind – , daher Blockchain. Verifiziert werden diese Transaktionen von einer Vielzahl an Computern auf der ganzen Welt, die alle über denselben Blockcode verfügen und bei neuen Transaktionen diesen Code vergleichen. Stimmt der Code (der aus komplizierten mathematischen Gleichungen besteht) auf allen Computern überein, werden die Informationen als verifiziert betrachtet und in der Blockchain gespeichert. Die gesamte Block-Kette wird ständig aktualisiert, sodass zu jedem Zeitpunkt klar ist, wer wann welche Transaktion getätigt hat und wer welches Vermögen besitzt. Konkret bedeutet das: Person A möchte Person B Geld senden. Das Netzwerk überprüft die Daten (also das Vermögen beider Personen sowie die Summe, die überwiesen werden soll). Sobald diese als richtig nachgewiesen worden sind, wird die Transaktion bestätigt und die neuen Informationen als Code gespeichert. Zusammen mit anderen Transaktionen wird dieser Code in einem Block gespeichert. Ist der Block „voll“, wird er der Kette beigefügt. Nun gilt die Transaktion als erfolgreich abgeschlossen. Diese Art der (finanziellen) Übertragung ist genau so sicher wie einfach: Dadurch, dass immer mehr Blöcke hinzugefügt werden, erreicht die Blockchain schnell eine unvorstellbare Größe. Das heißt Personen, die einen dieser Blöcke hacken wollen (um sich selbst bspw. mehr Bitcoins hinzuzufügen, als sie tatsächlich besitzen), müssen zuerst JEDEN Block, der nach dem betroffenen verkettet worden ist, entschlüsseln. Und als wäre das nicht schon kompliziert genug, zeigen zahllose Computer, die in ständigem Austausch zueinander stehen, jede Unregelmäßigkeit sofort auf. Wenn man es also schaffen sollte, den Code zu seinen Gunsten zu verändern, stehen einem dann tausende Andere gegenüber, die genau anzeigen können, dass etwas nachträglich geändert worden ist. Diese Technologie ermöglicht einen absolut sicheren Austausch von Daten und könnte bald über Kryptowährungen hinaus reichen und auch tatsächliche Währungen wie den Euro oder den US-Dollar bis hin zu Versicherungen oder jegliche Art von Kauf mit einschließen. Jeder Schritt eines Vertrages wird in der Blockchain gespeichert, Transaktionen sind unveränderlich – dies könnte die Zukunft des Handels sein. Wie Blockchain im Affiliate-Marketing eingesetzt werden kann Affiliate-Marketing besteht in der Regel aus drei Komponenten: den Werbetreibenden, den Publishern (Affiliates) und einem Affiliate-Netzwerk. Werbetreibende benötigen Internet-Traffic und arbeiten nach dem „Cost-per-Action“ Prinzip. Publisher haben die erforderliche Reichweite im Netz und nutzen diese aus, um Provisionen zu erhalten, wenn ein Werbetreibender seine Werbung auf der Seite des Publishers platziert hat. Das Affiliate-Netzwerk dient hierbei als Vermittler, um Interaktionen zwischen Werbetreibendem und Publisher zu erleichtern. Doch hier kann keine 100-prozentige Sicherheit gewährleistet werden. Es besteht immer die Möglichkeit, dass ein Werbetreibender nicht zahlt oder ein Publisher Leads fälscht. Nun kommt die Blockchain-Technologie zum Einsatz. Garantierte Zahlungen Zum einen eignet sich diese Technologie hervorragend, um Geldtransaktionen schneller, einfacher und sicherer zu machen. Anstatt Zahlungen in gängigen Währungen wie Euro oder US-Dollar zu erhalten, können Publisher entscheiden, in digitalen Währungen bezahlt zu werden. Die Blockchain-Technologie ist nicht nur ein schnelleres Zahlungsmedium, sondern kann auch Betrugs- und Datenverluste in der digitalen Marketingbranche verhindern. Durch das ständige Absichern aufgrund des breit aufgestellten Computer-Netzwerks wird die Abwicklung von Zahlungen garantiert. (fast) unmöglicher Betrug Wenn ein Kunde über die Website des Publishers zum Werbetreibenden gelangt und dort einen Einkauf tätigt, wird dies dem Publishers gutgeschrieben und dementsprechend honoriert. Nun kann es aber durchaus passieren, dass eine der Seiten betrügt, um sich einen Vorteil zu verschaffen. Ganz unabhängig davon, auf wessen Seite dies geschieht (beim Werbetreibenden, Publisher oder Netzwerk), ist es wichtig, alle eingehenden Leads und Conversions zu erfassen, um alle Parteien ehrlich zu entlohnen. Mit Hilfe von Blockchain könnte ein Betrug künftig verhindert werden: Jeder Lead und jede Conversion würde auf einem separaten Drittanbieter verfolgt werden, auf den jeder zu jedem Zeitpunkt zugreifen kann, um die Legitimität der Transaktionen zu überprüfen. So würde es sofort auffallen, wenn ein Publisher beispielsweise eine Software nutzt, die menschliches Verhalten nachahmt und so gefälschte Conversions in Angeboten generiert. Sicherheit durch Sichtbarkeit Transparenz ist ein großes Thema in der Affiliate-Marketing-Branche. Gerade weil es mehrere Akteure gibt, ist eine offene und vertrauensvolle Kommunikation unverzichtbar. Die Blockchain-Technologie unterstützt hier zusätzlich: jede Transaktion ist für alle Beteiligten zu jeder Zeit einsehbar. Es ist unmöglich, bereits vorhandene Datensätze (egal welcher Art) nachträglich zu verändern. Diese Technologie schafft einen transparenten und zugleich sicheren Raum, in dem intelligente Verträge geschlossen werden können und garantiert wird, dass jeder Beteiligte seinen rechtmäßigen Besitz bekommt. Ernstzunehmende Alternative oder Blindgänger? Trotz alledem ist der Kryptowährungsmarkt momentan weiterhin instabil. Auch Bitcoins, welche als stabilste unter ihnen gilt, schwankt von Monat zu Monat stark. Ein stabiler Währungsmarkt ist jedoch eine wichtige Grundlage, um Geschäfte abzuschließen. Auch gibt es bis jetzt erst wenige Affiliate-Programme, welche sich dieser Thematik annehmen, sodass man sich zum heutigen Standpunkt meist nur ein wenig fortgeschrittenes Wissen aneignen kann. Schlimmstenfalls droht eine finanzielle Katastrophe, wenn sich das Partnerprogramm oder die Währung, in die man investiert, als Blindgänger entpuppt. In jedem Fall ist Blockchain aber ein Begriff, den man auf jeden Fall in seinen Wortschatz mit aufnehmen sollte, denn wir sind uns sicher: Davon werden wir in Zukunft öfter hören.

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Affiliate Marketing

Attribution im Affiliate-Marketing: Vor- und Nachteile der Modelle


03.05.18 | In unsere heutigen Zeit geht es gerade im Online-Marketing vor allem um eines: Effizienz. Umso wichtiger ist es, den Erfolg einzelner Kampagnen oder Werbemittel sichtbar zu machen. Die Tage, an denen Marketing gar nicht oder nur schwer messbar war, sind vorbei. Heutzutage gibt es unzählige Analysetools, mit deren Hilfe sich die Erfolge oder Misserfolge einer Marketing-Aktion messen und auswerten lassen. Die Attribution spielt hier und vor allem auch im Affiliate-Marketing eine entscheidende Rolle. Was Attribution überhaupt ist und welche der vielen Modelle Euch zum glücklichen und vor allem erfolgreichen Merchant oder Affiliate machen, erfahrt Ihr jetzt! Was ist Attribution? Es wird sich informiert, Preise werden verglichen und ab und zu verhelfen auch Newsletter oder Blogeinträge zur finalen Kauf-Entscheidung. Eines ist sicher: Der Weg eines Users zum letztendlichen Kauf eines Produktes ist holprig und von vielen verschiedenen Eindrücken geprägt. Doch wie soll man nun herausfinden, wo sich die ausschlaggebenden Strippenzieher verstecken? Genau hier greift die Attribution. Jede Interaktion eines Kunden im Web ist zu einem gewissen Maße für dessen (digitalen) Kauf verantwortlich und bekommt bei der Attribution einen entsprechenden Wert zugeordnet. Dieser Wert gestattet es im Nachhinein, die Ergebnisse relativ genau auszuwerten. Die Attribution per se beschreibt also den Wert und die Rolle jedes einzelnen Marketing-Schrittes einer Customer-Journey, der letztendlich zu einer Conversion führt. Die Bedeutung von Attribution im Affiliate Marketing Die Hauptakteure im Affiliate Marketing sind werbetreibende Unternehmen (Merchant) und Publisher (Affiliate). Der Merchant stellt Werbemittel zur Verfügung, die auf der Webseite des Publishers platziert werden. Pro Klick bzw. Kauf eines Kunden, der über die Werbeanzeige auf der Publisher-Seite generiert wurde, zahlt das Unternehmen eine Provision. Die Attribution spielt hier eine große Rolle, da sie maßgebend dafür ist, ob und in welcher Höhe diese Provision ausgezahlt wird. Man greift auf die attributiven Daten zurück, um die Kanäle zu ermitteln, welche letztendlich zum Kauf beigetragen haben. All diesen Kanälen wird ein prozentualer Teil der Conversion und dem dazugehörigen Umsatz zugeschrieben. Je mehr verschiedene Berührungspunkte es auf der Customer-Journey gibt, desto kleiner sind die jeweiligen Teilbereiche. Wie die am Kauf beteiligten Kanäle gewichtet werden, entscheidet das jeweilige Attributionsmodell. Wichtig zu erwähnen ist, dass der Merchant im Vorhinein festlegt, welches Attributionsmodell er für die Vergütung zur Verfügung stellt. Welche Modelle es gibt und welche Vor- und Nachteile diese mit sich bringen, zeigen wir euch jetzt. Attributionsmodelle In den Attributionsmodellen ist genau definiert, wie die Vergütung auf die verschiedenen Berührungspunkte aufgeteilt wird. Man unterscheidet zwischen Single-Touch und Multi-Touch Attribution. Hierbei konzentriert sich Single-Touch Attribution jeweils auf nur einen der Berührungspunkte in der Customer-Journey und nutzt diesen Punkt als einzige Grundlage, um die Effektivität der Werbung zu messen und dementsprechend zu vergüten. Die berühmtesten Beispiele hierfür sind Last-Click und First-Click. Die Multi-Touch Attribution betrachtet mehrere Stationen auf der Reise eines Kunden zum letztendlichen Kauf. Diese Art der Attribution vergütet dementsprechend nicht nur einen Kanal, sondern entlohnt alle Stationen, die am Kaufzyklus beteiligt waren. Das lineare oder auch das positionsabhängige Modell sind gängige Beispiele für Multi-Touch Attribution. Multi-Touch Attribution ist genauer und zuverlässiger als sein Single-Touch-Kollege, dafür aber auch komplizierter und zeitaufwändiger in der Auswertung. Entscheidet man sich dafür, im Affiliate-Marketing aktiv zu werden, so ist es sowohl für Merchants als auch für Publisher unabdingbar, sich mit den verschiedenen Attributionsmodellen auseinanderzusetzen. Gerade für Publisher kann die Wahl eines falschen Modells verheerend sein. Ein Beispiel: Ein User wird über einen Werbebanner auf der Website des Publishers auf ein Produkt aufmerksam, führt aber erst einmal keine weitere Aktion aus. Nach ein paar Tagen erinnert sich der User an das Produkt und ruft die Webseite direkt auf, indem er die URL im Browser direkt eingibt. Je nachdem, welches Attributionsmodell greift, geht der Publisher nun leer aus. First-Click Das First-Click Modell gehört, wie oben schon erwähnt, zu den Single-Touch Modellen. Hier wird die Vergütung komplett dem ersten Klick im Kaufzyklus des Kunden zugeschrieben. Alle restlichen Schritte werden nicht berücksichtigt. Das Prinzip des First-Click stützt sich auf die Theorie, dass der erste Kontakt zwischen Produkt und Käufer der wichtigste ist, da es ohne ihn nie zum Kauf gekommen wäre. Bekannte Beispiele sind AdWords Anzeigen oder auch die bezahlte Suche. Vorteile: Zur Steigerung der Bekanntheit des Produktes geeignet Beliebt für Produkt-Launches Geeignet, wenn der User nur auf diesem Weg auf Seite aufmerksam werden kann (Shopbetreiber generieren AdWords, die über rein organische Suche nicht gefunden werden würden) Wird genutzt, wenn man vermutet, dass der Publisher-Kanal viele Besucher direkt auf die Produktseite bringt. Durch das First-Click Modell kann genau gezeigt werden, wie viele Klicks generiert werden. Nachteile: Berührungspunkte, die zeitlich gesehen näher an der Conversion liegen und evtl. ausschlaggebend für den letztendlichen Kauf sind, bleiben unberücksichtigt Die Theorie, dass der erste Kontakt zwischen Produkt und Käufer der wichtigste ist, kann nicht hinreichend erfüllt werden, da der allererste Kontakt auch “offline” in Form eines Plakates oder Ähnlichem erfolgt sein könnte Last-Click Funktioniert genau wie das First-Click Modell, nur andersherum: bei dem Last-Click Modell wird der Umsatz einzig und allein der letzten Quelle zugewiesen. Vorherige Punkte bleiben unberücksichtigt. Ebenso wie beim First-Click handelt es sich bei Last-Click um ein Modell der Sparte Single-Touch. Mit rund 77 Prozent ist dieses Attributionsmodell das am häufigsten genutzte, auch, wenn man ihm nachsagt, dass es veraltet und nicht mehr zeitgemäß sei. Vorteile: Dieses Modell dient als Datengrundlage für eine Vielzahl von Webanalyse-Tools Nachteile: Alle Berührungspunkte, die zeitlich gesehen vor dem letzten liegen, bleiben unberücksichtigt, auch, wenn sie maßgeblich zum Kaufprozess des Kunden beigetragen haben Letzter indirekter Klick Wie auch seine beiden Vorreiter gehört der letzte indirekte Klick den Single-Touch Modellen an. Bei dieser Art der Attribution werden direkte Zugriffe ignoriert und der gesamte Conversion-Wert wird dem letzten indirekten Kontakt zugeordnet. Kauft ein Kunde also auf direktem Wege ein Produkt über einen Online-Shop, hatte aber vorher z.B. schon einmal über die organische Suche von Google geschaut, werden 100 Prozent der Conversionrate dem letzten indirekten Klick zugeordnet. In diesem Fall wäre das Google Organic. Vorteile: Auch, wenn der User letztendlich direkt über den Online-Shop das Produkt kauft, wird zumindest der letzte vorherige Schritt vergütet Nachteile: Direkte Zugriffe/Conversions werden ignoriert Das lineare Modell Dieses Attributionsmodell lässt sich der Multi-Touch Attribution zuordnen. Hier wird jede Quelle, die der User im Laufe des Kaufprozesses aktiv oder auch passiv passiert, berücksichtigt. Dabei wird allen Berührungspunkten der gleiche Teil zugesprochen. Vorteile: Wenn jede Quelle ungefähr den gleichen Einfluss auf den Umsatz hat, ist dieses Modell sehr fair Das lineare Modell bietet gerade Beginnern einen vereinfachten Einstieg bei der erstmaligen Nutzung von Attributionsmodellen Nachteile: Auch, wenn man als Quelle den größten Teil zum Kauf beigetragen hat, wird man zu gleichen Teilen entlohnt wie die anderen, die evtl. weniger beteiligt waren Der Zeitverlauf (Time-Decay-Modell) Auch dieses Modell gehört den Multi-Touch Modellen an. Hier wird jeder Quelle ein bestimmter Wert zugeordnet. Gestaffelt wird dieser Wert nach dem zeitlichen Verlauf (je näher der Berührungspunkt an der Conversion liegt, desto höher ist der jeweilige prozentuale Anteil). Dieses Modell geht davon aus, dass nicht alle Quellen die gleichen Auswirkungen auf potentielle Kunden haben. Je näher eine Quelle zeitlich gesehen am letztendlichen Kaufentschluss liegt, desto ausschlaggebender ist diese. Vorteile: Dieses Modell ist vor allem in Sektoren mit langen Kaufüberlegungen beliebt (Reisen, Versicherungen, …) Nachteile: Das Modell berücksichtigt nicht den tatsächlichen Wert der einzelnen Quellen. Eine Quelle, die zeitlich gesehen am weitesten weg ist, kann trotzdem maßgeblich an dem Entscheidungsprozess beteiligt gewesen sein Das positionsabhängige Modell Dieses Modell ordnet der ersten und letzten Interaktion den größten Wert zu. Alle Berührungspunkte und Quellen dazwischen werden ebenfalls vergütet. Hierbei sieht man den ersten und letzten Kontakt als den ausschlaggebendsten auf der Customer-Journey an. Die mittleren Kanäle dienen zur Informationsbildung und werden, je nach Gewichtung, prozentual vergütet. Genau wie seine Vorreiter lässt sich auch das positionsabhängige Modell den Multi-Touch Modellen zuordnen. Vorteile: Eine sehr gezielte und faire Verteilung der Provision auf die einzelnen Quellen Nachteile: Sowohl die Analyse als auch die Auswertung erfordern viel Fachwissen und analytisches Verständnis, daher ist dieses Modell für Einsteiger eher ungeeignet Dieses Modell bringt einen erheblichen Zeitaufwand mit sich

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