Die besten Text Tools
Schreiben ist ein Handwerk. Und zwar eines, das man über Jahre hinweg lernen muss. Es schreinert ja auch keiner über Nacht einfach mal so einen Tisch. Für eine gute Seitenbewertung setzt Google jedoch verständliche und hilfreiche Texte voraus.
Nun gibt es zwei Möglichkeiten: Webseitenbetreiber können entweder selbst drauf los schreiben, oder Externe engagieren. Denken wir an das Schreinerbeispiel, könnte Weg 1 problematisch werden, wer sitzt schon gern an einem wackeligen Tisch, mit scharfen Ecken und Kanten? Ebenso problematisch sind die externe Redakteure: Schreiben sie mir für mein Geld wirklich einen guten Text? Zum Glück gibt es dafür hilfreiche Textanalyse-Tools, die ihr sofort kostenlos nutzen könnt. Genau diese stellen wir Euch jetzt vor.

Die Rechtschreibprüfungstrong deckt eine Menge Funktionen ab: Anfangs prüft sie bis zu 20.000 Zeichen auf Rechtschreibung und Grammatik. Das Tool ist erst einmal ein wenig unübersichtlich, aber Du braucht nur den “Prüfung starten”- und den “Analyse”-Button. Per Klick auf die eingefärbten Worte nach der Prüfung, erhälst Du ausführliche Infos zum gefundenen Fehler. Die Analyse überprüft Dein en Text auf Lesbarkeit und listet die Anzahl der Füllworte auf. Je höher der Lesbarkeitsindex ist, umso leichter verständlich ist das Geschriebene. Die Wortdichte-Prüfung ist wichtig für alle SEO-Texte. Hier kannst Du sehen, wie häufig Deine Keywords tatsächlich im Text vorhanden sind.
- Komplette Rechtschreibprüfung
- Inklusive Grammatik
- Ideal für Einsteiger und Profis

Zur Rechtschreibprüfung kannst Du das neu aufgesetzte Text-Analyse-Tool verwenden, das speziell für Content-Texte entwickelt wird. Den Text einer Kurzgeschichte Anders als die Rechtschreibprüfung markiert es Dir alle Stil-Fehler farblich im Text, wenn Du nach der Auswertung rechts auf die roten und gelben Warnungen klickt. Die Seite bietet Dir eine Menge Informationen über korrektes Schreiben.
- Schnell und einfach
- Für Einsteiger
- Viele Tipps und Tricks

Wenn Du die ganze Prüfung am liebsten gleich schon in einem Textverarbeitungsprogramm haben wollt, schau Dir Papyrus Autor an. Es hat eine kostenlose Testphase in der alle Funktionen nutzbar sind, danach wird eine Gebühr fällig. Es ist übrigens das stärkste Werkzeug von allen, kostet dafür aber Geld. Entwickelt wird es in erster Linie für Jungautoren, die an ihren ersten Romanen arbeiten.
- Umfangreiches Tool
- Für Einsteiger bis Profi
- Persönlicher Support
Ebenfalls höchst hilfreich sind Anti-Plagiats-Seiten. Auf ihnen kannst Du prüfen, ob Teile Eures Textes abgeschrieben wurden. Hilfreich zum Beispiel, wenn Du Content erworben hast: Google wertet Plagiate stark ab. Ebenso kannst Du herausfinden, ob Du Dich beim selbst schreiben nicht ein wenig zu nah an der Vorlage orientiert habt.
- Einfache Prüfung von Plagiaten
- Englischsprachig
- Für Einsteiger bis Profi
Wie gut liest sich Euer Text – Der Lesbarkeitsindex
Macht es einfach genauso wie Google und lasst Eure Texte von der Maschine prüfen. Die sagt Euch, wie verständlich das Geschriebene ist und was noch besser gehen könnte. Denn ein guter Text ist ein Werkstück und lässt sich anhand objektiver Kriterien auf Lesbarkeit und Güte prüfen.
Zugrunde legen alle Tools eine Lesbarkeitsskala, die auf der Mathematik von Rudolph Flesh basiert. Er ging davon aus, dass kürzere Sätze und Worte verständlicher sind. Je mehr ein Text davon habe, desto lesbarer müsse er sein. Leuchtet ein, Bandwurmsätze sind schwerer zu erfassen, als Sätze mit drei Worten.
So wird der Lesbarkeitsindex von Flesh für die deutsche Sprache berechnet. Quelle: Wikipedia

Nicht nur lange Sätze und Worte machen Texte unbegreiflich. Lektoren und die Analysetools suchen nach passiven Formulierungen, relativen Satzanschlüssen, Füllworten, Modalverben, Abkürzungen und Phrasen. In einem perfekten Text sollte möglichst wenig davon enthalten sein. Dann erst geht es um den Stil und den Ausdruck, den ein Autor in seine Texte legen kann.
Der Mix macht's
Die Analysetools sollten wie schon erwähnt immer in Kombination genutzt werden, da sie, was die Lesbarkeit anbelangt, unterschiedliche Ergebnisse ausspucken können. Außerdem gilt: Lesbarkeit ist nicht gleich guter Stil. Ein Text bestehend aus fünfhundert Mal “Ha Ha” ist perfekt lesbar, aber nicht schön.
Die Online-Software funktioniert in meinen Tests auch deutlich besser bei kompletten Texten. Möglicherweise kann sie mit mehr Daten das Geschriebene besser insgesamt beurteilen. Es lohnt sich also kaum, einzelne Absätze hinein zu geben. Für komplette Artikel funktioniert es gut – ein besserer Text hat auch eine bessere Wertung erhalten.
Außerdem gilt: Vertraut den Hinweisen der Software. Es ist in Mode, dass jeder davon ausgeht, den besten Stil zu haben und das Passiv hier und Füllwort da ja gerechtfertigt seien. Das ist Quatsch: Maßgebliches Güte-Kriterium eines Online-Textes ist seine Länge. Professionelle Redakteure “kürzen” entsprechend auch nicht, sondern “dampfen ein”, streichen also zunächst Füllworte und machen Formulierungen kürzer.