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Google Analytics 4

Google Analytics 4 - was hat sich geändert?

Bereits Ende Juli 2019 launchte Google die Beta-Version von “Google Analytics App + Web Property”. Seit dem Ende 2020 heißt die offizielle Version Google Analytics 4. Was sich hinter Googles neuestem Analysetool verbirgt und welche entscheidenden Vorteile es mit sich bringt, erfahrt Ihr jetzt!


Google Analytics 4 ist da. Hierzu sind Daten Streams und die gesamte Property aus der Beta genommen worden und ab jetzt der Standard für jede neu angelegte Property in Google Analytics. Mit diesem Schritt, welcher ab sofort Standard für alle neuen Analytics-Properties ist, beweist Google eine hohe Zukunftsfähigkeit, da Tracking auch ohne Cookies (cookieless-tracking) möglich wird.

Was ist neu bei Google Analytics 4?

Das Messen von Interaktionen eines Users beschränkt sich nicht mehr nur auf den Seitenaufruf. Außerdem hat Google in dieser vierten Version ganz neue Visualisierungsmöglichkeiten, die es so bisher in den bisherigen Versionen von Google Analytics nicht gab. Damit beschreitet Google Analytics 4 eine kleine Revolution.

Das sind die weiteren Neuerungen im Überblick:

  • Daten können in Google Analytics 4 plattformübergreifend miteinander verglichen werden
  • Der Fokus liegt verstärkt auf dem User und dessen Ereignissen und nicht mehr auf Sitzungen und Seitenaufrufen
  • Es gibt keine Filtermöglichkeiten mehr auf Property- und Datenansichtsebene, stattdessen Vergleiche auf Berichtsebene, in denen nach so gut wie allen Dimensionen gefiltert werden kann
  • Datenstreams ersetzen Datenansichten
  • Es gibt automatisierte Ereignisse, die keine Codeanpassungen erfordern
  • Es können benutzerdefinierte Ereignisse (“Custom Events”) angelegt werden
  • Die Anonymisierung von IP-Adressen ist in Google Analytics 4 automatisch aktiviert

So klappt die Umstellung auf Google Analytics 4

Wechsel? Ja bitte! Denn die Vorteile von Google Analytics 4 liegen auf der Hand. Doch immer mit der Ruhe - die Umstellung muss nicht sofort erfolgen. Denn auch wenn der Launch von Googles neuestem Clou bereits einige Monate zurückliegt, steckt Google Analytics 4 noch immer relativ am Anfang. Wer es jedoch kaum abwarten kann, die neuen, umfassenden Funktionen des Tools auszuprobieren, der sollte bei einem Wechsel folgendes beachten:

Beim Upgrade werden bisherige Daten nicht importiert, die neue Property fängt also bei Null an. Aber keine Sorge: Die alte Property wird nicht einfach durch die neue ersetzt werden. Stattdessen wird eine neue Property aufgesetzt, die neben der alten läuft. Die Daten gehen also nicht verloren. Wer sich an das neue Tool herantasten möchte, kann also einfach beide Tools parallel laufen lassen. Konkret bedeutet das: Jedes Mal, wenn man eine Analyse in Universal Analytics macht, kann man parallel dieselbe Analyse in Google Analytics 4 vornehmen. Der Vorteil: man erhält einen direkten Vergleich beider Tools und kann sich Schritt für Schritt auf den kompletten Umstieg zu GA4 vorbereiten.

Früher oder später muss man sich also mit dem neuen Tool auseinandersetzen. Und das ist auch gut so. Denn auch, wenn man beide Tools aktuell noch gut parallel zueinander nutzen kann, sollte man weitsichtiger denken. Denn da der Support für Universal Analytics gegen Ende des letzten Jahres eingestellt worden ist, steht jeder, der nur ausschließlich neue Properties in Google Analytics 4 angelegt und nicht auch die alten Properties weitestgehend übertragen (bzw. neu erstellt) hat, irgendwann ohne Vergleichsdaten für das Vorjahr da. Daher sollten alle heute noch relevanten Properties unbedingt neben ihrer Weiternutzung in der alten Analytics Version zusätzlich neu in Google Analytics 4 angelegt werden und für ein Jahr parallel in beiden Systemen geführt werden.