Deutschlands größtes Affiliate-Portal
Über 10.000 Partnerprogramme
Das Original seit über 20 Jahren



So können Influencer sich gegen Hate Speech schützen

So können Influencer sich gegen Hate Speech schützen

Influencer auf TikTok, Instagram & Co. werden immer häufiger Opfer von Hate Speech. Lies hier, wie Du Dich dagegen schützen kannst.


TikTok und Twitter, Instagram und Facebook, YouTube und andere Kanäle - Influencer in sozialen Medien müssen sich immer öfter mit negativen Kommentaren und Anfeindungen im Netz auseinandersetzen. Solche Hasskommentare können nicht nur den Ruf der Influencer schädigen, sondern auch massiv auf ihre Psyche schlagen. Immerhin gibt es ein paar Möglichkeiten, wie Influencer ihre Präsenz auf Social Media-Plattformen schützen können. Wichtig ist das insbesondere für diejenigen, die regelmäßig Inhalte posten.

Obwohl es keine Garantie gibt, dass alle negativen Kommentare verhindert werden können – mit einem guten Verteidigungsplan können Influencer die Auswirkungen von Hate Speech minimieren und ihr Profil schützen. In diesem Blog-Beitrag zeigen wir Dir ein paar Möglichkeiten auf, wie Du Dich auf Plattformen wie TikTok & Co. verteidigen kannst.

Was ist Hate Speech und was sind die Folgen?

Hate Speech ist eine Form der Diskriminierung, die darauf abzielt, ein Individuum oder eine bestimmte Gruppe von Menschen absichtlich zu diskriminieren, zu diskreditieren, anzufeinden oder zu bedrohen. Oft beziehen sich die Hasskommentare auf Ausgrenzung von Gruppen aufgrund von Religion, Geschlecht, sexueller Orientierung, nationaler Herkunft, physischer Merkmale oder Alter.

Hate Speech kann in verschiedenen Formen auftreten, einschließlich verbaler, schriftlicher oder Online-Botschaften. Hate Speech ist enorm schädlich für diejenigen, die direkt betroffen sind und schafft gleichzeitig ein Klima, in der dieses menschenverachtende Verhalten zunehmend normalisiert wird.

Sowohl bei Adressaten als auch bei Zeugen kann dies zu Gefühlen der Unsicherheit und Isolation fühlen, da sie sich als Angehöriger einer bestimmten Gruppe diskriminiert fühlen und/oder sich nicht mehr frei genug fühlen, sich zu äußern oder zu engagieren. Hinzu kommen in manchen schlimmen Fällen Depressionen, Angstgefühle oder Selbstmordgedanken.

Rechtlich gesehen kann Hate Speech auf nationaler und internationaler Ebene strafrechtlich verfolgt werden, doch oft fehlen Ressourcen oder klare Richtlinien bei der Bekämpfung des Problems. In vielen Ländern können Personen, die Hate Speech verbreiten, mit Geld- oder Gefängnisstrafen belegt werden. Auch Online-Kommunikationsplattformen wie Social Media, Foren und Blogs können dazu verpflichtet werden, Hate Speech zu entfernen. Es gibt sogar Länder, in denen eine Verbreitung von Hate Speech zu einer lebenslangen Sperre führen kann.

Hate Speech ist ein ernstes Problem und darf nicht ignoriert werden. Es ist wichtig, dass alle Beteiligten sich bemühen, ein Klima der Akzeptanz und des Respekts zu schaffen.

Warum ist Hate Speech auf Social Media ein Problem?

Hate Speech ist ein Phänomen, das sich in den letzten Jahren auf Social Media immer weiter ausbreitet. Dies liegt unter anderem daran, dass Social Media eine breite, anonymisierte Plattform ist, auf der Menschen nicht nur leicht aufeinander zugreifen, sondern auch ungehindert Nachrichten an viele User gleichzeitig versenden können – oft auch anonym.

User können außerdem Kommentare veröffentlichen, die von anderen Usern rasch und einfach unterstützt und geteilt werden. Dies ermöglicht es Menschen, sich gegenseitig zu beleidigen, zu verunglimpfen und zu bedrohen, ohne dass sie direkt dafür verantwortlich gemacht werden oder einander jemals persönlich treffen. Im direkten physischen Kontakt würden viele Poster von Hate Speech wahrscheinlich auf viele ihrer Aussagen verzichten und zudem sehen.

Gleichzeitig haben massenhaft Menschen Zugriff auf diese Kommentare, welche in ihrer Masse zu einer zunehmenden Enttabuisierung von schlimmen Beleidigungen führen können. Laut Kritikern kann Hate Speech auf Social Media zu einer Verrohung von sozialen Beziehungen führen. Ein Teufelskreis.

Wie können Influencer sich gegen Hate Speech schützen?

Influencer auf TikTok, Instagram und anderen sozialen Medien sind oft Zielscheiben von Hate Speech. Instrumente im Umgang mit Hate Speech sind noch lange nicht perfekt, aber immerhin gibt es zumindest einige Möglichkeiten, sich vor solchen Beleidigungen begrenzt abzuschirmen.

  • Einstellung des Social Media-Profils: Wenn nur Follower Beiträge sehen können, wird verhindert, dass unerwünschte Kommentare von Fremden lesbar sind.
  • Community-Richtline für das eigene Profil erstellen: In dieser Richtlinie können Influencer eindeutig festlegen, welche Art von Sprache akzeptabel ist, und wie sie mit unerwünschten Kommentaren umgehen.
  • Followern Grenzen setzen: Influencer sollten nicht zögern, Kommentare zu löschen oder zu blockieren, die sie als respektlos oder bedrohlich empfinden. Zur eigenen Absicherung sollten Influencer vorher Screenshots beziehungsweise Kopien von den veröffentlichten und gelöschten Kommentaren machen. Falls sich ein Influencer durch Kommentare bestimmter User in Zukunft bedroht fühlt und Dritte einschalten möchte, hat er so Belege für deren Verhalten.
  • Selber mit gutem Beispiel vorangehen: Indem Influencer in ihren eigenen Posts einen respektvollen, freundlichen Umgang pflegen, sich nicht unnötig provozieren lassen und sachlich argumentieren, können sie dafür sorgen, dass sich Follower sicher und respektiert fühlen. Als Vorbilder für viele junge Menschen können Influencer dabei besonders viel bewirken.

Hilfsangebote für Influencer auf Social Media

TikTok und Instagram unterstützen ihre User bei Hate Speech, indem sie spezielle Richtlinien und Regeln haben, die alle Nutzer einhalten müssen. Diese Regeln verbieten Hate Speech, Bedrohungen, Mobbing, Belästigung, Falschinformationen, unangemessene Inhalte in allen möglichen Formen.

Außerdem haben so gut wie alle Plattformen eine Meldefunktion, mit der User Hate Speech melden können, sodass sie schnell und effizient behandelt werden kann. Zudem unterstützen diverse Social Media-Plattformen ihre User durch Tutorials, die helfen, Konten und Plattformen sicher zu halten.

Darüber hinaus können sich Influencer an spezialisierte Unternehmen oder Agenturen wenden, die sich auf das Monitoring und die Kontrolle von Hate Speech spezialisiert haben. Diese Unternehmen und Agenturen bieten professionelle Beratung und Unterstützung an. Sie helfen Influencern bei der Identifizierung des Problems, erstellen Pläne zu dessen Behebung und geben Tipps, wie Influencer ihr Ansehen und Engagement aufrechterhalten können.

Darüber hinaus können Influencer sich in Foren mit Dritten über Erfahrungen mit Hate Speech austauschen und auf verschiedene Online-Ressourcen zum Thema zugreifen, so etwa Ratgeber, Blogs und Foren.

Wichtig: Falls Hate Speech Dir emotional zuschaffen macht, dann hol Dir Hilfe, zum Beispiel kostenlos rund um die Uhr bei der Telefonseelsorge per Telefon 0800-111 0 111 oder 0800-111 0 112 oder Chat telefonseelsorge.de.