Youtube Shorts vs. TikTok und Google gibt weitere Details preis

In den USA wurde kürzlich “YouTube Shorts” gelauncht, eine Kurzvideo-Funktion, die stark an die von Mitbewerber TikTok erinnert. Die Beta-Version soll in den kommenden Wochen dann auch für alle US-Accounts ausgerollt werden. Cybersicherheitsforscher der Universität von Toronto kamen währenddessen zu dem Ergebnis, dass TikTok doch kein Sicherheitsrisiko darzustellen scheint. Eine positive Nachricht für die Kurzvideo-App, die dem chinesischen Konzern Bytedance gehört. Google wird nicht müde, zu betonen, dass die Absprungrate kein Rankingfaktor sei. Bereits in der Vergangenheit stellte die Suchmaschine klar, dass die Bounce Rate somit auch keinen Einfluss auf SEO habe.

YouTube: “Shorts” macht TikTok Konkurrenz

“Shorts” heißt das neueste Projekt von YouTube und soll Mitbewerber TikTok in Sachen Kurzvideos Konkurrenz machen. Internetworld.de zufolge sei nach einer Pilotphase in Indien YouTubes “Shorts” nun in den USA gestartet. Die Beta-Version solle in den kommenden Wochen dann für alle US-Accounts ausgerollt werden. Bei “Shorts” handelt es sich um ein umfangreiches Kurzvideoformat. User haben künftig die Möglichkeit, mehrere Clips aneinanderzureihen und im Nachhinein einzeln zu beschleunigen oder zu verlangsamen. Außerdem können sie in wenigen Schritten Text und auch Musik in die Videos einzufügen. Aktuell stehen den Usern hierfür rund 250 Labels und Publisher zur Verfügung - unter anderem Sony Music und die Warner Music Group. YouTubes “Shorts” sind unter anderem im "Home"-Tab der YouTube-App zu sehen. Hier erscheinen sie mit weiteren Clips in einem Karussell. Nachdem der User eines der Videos geöffnet hat, kann er vertikal hin- und herscrollen, um weitere Shorts anzusehen. YouTube teste außerdem auch die Anzeige der Clips in einem eigenen Tab in der App.

TikTok: kein erhöhtes Sicherheitsrisiko festgestellt

Gute Neuigkeiten für TikTok Mutter Bytedance: Wie ein Cybersicherheitsforscher-Team der Universität von Toronto feststellte, geht von dem Videoportal kein Sicherheitsrisiko aus. In der Studie wurde der zugrundeliegende Computercode untersucht. Wie businessinsider.de berichtet, fand das Citizen Lab der kanadischen Universität, das regelmäßig Berichte über Zensur und Überwachung durch chinesische Social-Media-Apps veröffentlicht, nach einer technischen Analyse von TikTok keine Hinweise auf ein „offen böswilliges Verhalten“. Unter dem früheren US-Präsidenten Donald Trump stand zur Debatte, TikTok in den USA zu verbieten. Die neue Studie der Universität von Toronto entkräftet mit ihren Ergebnissen damalige Anschuldigungen zusätzlich.

Google: Absprungrate hat keinen Einfluss auf SEO

Bereits im Jahr 2016 erklärte die Suchmaschine, dass sich Nutzersignale nicht direkt auf die Rankings in Googles SERPs auswirken. Nun stellt John Müller, Webmaster Trends Analyst bei Google, erneut klar: Die Bounce Rate bzw. die Absprungrate ist kein Rankingfaktor. Auf Reddit schreibt er “Google doesn't use that for SEO, so if you're focused on SEO, you can ignore that.” Auch im Zusammenhang mit Affiliate Webseiten, bei denen eine hohe Absprungrate sogar häufig gewünscht sei, um die User schnell in die Shops zu lotsen, aus denen die Angebote stammen, sei eine hohe Bounce Rate unproblematisch, erklärt Christian Kunz von seo-suedwest.de. Wichtig sei in diesem Zusammenhang jedoch, zwischen der Bounce Rate und dem sogenannten Pogo Sticking zu unterscheiden. Letzteres beschreibt das Szenario, in dem ein User auf ein Suchergebnis klickt und auf einer bestimmten Webseite landet. Nun verlässt der User die Seite jedoch gleich wieder und springt zurück, um auf ein anderes Suchergebnis zu klicken. In diesem Fall geht Google davon aus, dass aas zuerst angeklickte Suchergebnis möglicherweise nicht zufriedenstellend war. Das wiederum könne sich durchaus negativ auf das Ranking auswirken.