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Der Nischen-Detektiv: lukrative Nischen online kaufen


17.07.14 | Beim Nischen-Detektiv habt Ihr die Möglichkeit, komplett recherchierte Nischen käuflich zu erwerben. Das Angebot reicht von der eigentlichen Nische inklusive Domain bis hin zur komplett fertigen Nischen-Landing Page inklusive Linkaufbau. Bisher wurden mehr als 5.000 lukrative Nischen ermittelt. Unter einer Nische wird der Teilbereich eines Marktes verstanden. Der Nischen-Detektiv sucht dabei bestimmte Bereiche heraus, die vom Käufer monetarisiert werden können und für die eine passende Keyword-Domain zur Verfügung steht. Er liefert seinen Kunden somit Idee, Suchvolumen, CPC (Cost-per-Click), Konkurrenz und die passende Keyword-Domain der Nische. Der Nischen-Detektiv richtet sich an alle, die im Internet ein eigenes Projekt starten und mit diesem Geld verdienen möchten. Er setzt an einem sehr wichtigen Punkt an, nämlich bei der Ideenfindung der richtigen Nische. Wählt Ihr die falsche Nische aus, führt dies höchstwahrscheinlich zum Misserfolg des gesamten Projektes. Ein Großteil der eigenen Arbeit wird somit vom Nischen-Detektiv abgenommen. Der Nischen-Detektiv: Anleitung Ihr habt zwei Möglichkeiten das Angebot zu nutzen. Unter “Nischen finden” können verschiedene Suchfilter ausgefüllt werden, wie Kategorie, Monetarisierung, CPC, Suchvolumen, Wettbewerb, EKI (Evil-Knevil-Index: ergibt sich aus relevanten KPI’s, je höher der EKI, umso höher das Potential für die Monetarisierung der Nische), Domainendung, Preis, Domainlänge und IDN (Domains mit Umlaut). Rechts daneben werden direkt die passenden Angebote angezeigt. Mithilfe dieser Suchmaske kann eine zu 100 Prozent passende Nische gefunden werden. Für die zweite Möglichkeit “Gesuch aufgeben” müssen sich Nutzer zunächst einen Account anlegen. Dies macht Ihr ganz einfach unter “Registrieren” in der oberen Leiste. Dabei muss ein selbstgewählter Benutzername und die E-Mail-Adresse angegeben werden, an die die Benutzerdaten, sowie der Registrierungs- und Aktivierungslink gesendet wird. Anschließend müsst Ihr den Bestätigungslink in der E-Mail anklicken und gelangt auf eine Seite mit festgelegtem Passwort. Mit diesem und dem Benutzernamen könnt Ihr Euch nun einloggen. Unter “Gesuch aufgeben” habt Ihr dann die Möglichkeit detailliert mitzuteilen, für welche Bereiche, Kategorien oder Branchen Ihr Euch besonders interessiert. Diese Variante wird vom Nischen-Detektiv empfohlen, da auf diese Weise Eure Interessen mit der passenden Nische zusammengebracht werden können. Der Weg zur richtigen Nische ist so um einiges leichter. Die Arbeit des Nischen-Detektivs geht aber noch weiter. Wenn gewünscht, konzeptioniert er Eure Nische auch. Das heißt, er erstellt ein eigenes Konzept für die Schritte, die nach dem Kauf der Nische nötig sind. Weiterhin ist auch eine Projektierung möglich. Dabei werden die anfallenden Aufgaben komplett übernommen und erledigt, das Projekt also vollständig für Euch umgesetzt. Wer interessiert ist, erhält unter dem Menüpunkt “Service” weitere Informationen zu verschiedenen Paketen, die käuflich erworben werden können. Hier sind vier Pakete aufgelistet, die unterschiedliche Leistungen beinhalten. Die Palette reicht hierbei vom Affiliate-Vergleichsportal bis hin zum eigenen Informationsprodukt. Auf https://www.projektieren.de/nischen-detektiv/ könnt Ihr könnt Ihr Euch anmelden und die für Euch passende Nische finden und erwerben. Im eingeloggten Zustand gelangt Ihr in der oberen Menüleiste über “Mein Profil” auf euren Account und habt dort die Möglichkeit, Eure Daten zu ändern. Sobald das Profil fertig ausgefüllt ist, könnt Ihr loslegen und Nischen kaufen. Unter “Meine Nischen” werden dann alle Nischen aufgelistet, die bereits gekauft wurden. Kunden sparen durch den Nischen-Detektiv viel Zeit und können sich aufwendige aber gleichzeitig wichtige Aufgaben ganz einfach abnehmen lassen. Jeder kann hier seine ganz eigene passende Nische finden und auf diese Weise bequem nebenbei Geld verdienen.

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Geld verdienen als Affiliate. Was zuerst: Webseite oder Partnerprogramm?


23.04.14 | Um mit seiner Webseite Geld zu verdienen, gibt es eine Vielzahl an Möglichkeiten. Die riesige Welt des Affiliate Marketings eröffnet den Usern eine flexible Herangehensweise, wie sie Geld verdienen können – zum Beispiel mit einer Webseite. Aber was ist besser: Erst die Webseite erstellen und dann passende Partnerprogramme finden oder in einer Vorüberlegung Partnerprogramme festlegen und die Webseite thematisch anpassen? Zuerst sei gesagt, es gibt keine “richtige” oder “falsche” Variante. Beide Vorgehensweisen kommen in der Praxis vor. Hinter dem Projekt “Geld verdienen” stehen oftmals unterschiedliche Absichten und Ziele, wobei ein wichtiges Kriterium für beide Varianten unentbehrlich ist: Leidenschaft. Wer nicht genug Zeit und Begeisterung für die Pflege seiner Webseite aufbringt, wird bei der hohen Konkurrenz wenig Erfolg ernten. Das Internet schläft nicht. In Peers Wandinger Artikel von 2011, geht dieser den Vor- und Nachteilen der zwei Vorgehensweisen zur Monetarisierung einer Webseite nach. Die wichtige Frage “Was zuerst?” ist nach wie von bedeutender Aktualität, weshalb wir mithilfe von Peer Wandingers Darstellungen die unterschiedlichen Varianten einmal näher betrachten. Variante 1: Erst die Webseite erstellen und dann das Partnerprogramm auswählen Insbesondere bei Bloggern ist diese Variante der Herangehensweise oft zu beobachten. Manche haben vorher analysiert, ob eine ausreichende Zielgruppe vorhanden ist, viele aber auch nicht. Der Vorteil: Im Vordergrund der Variante stehen nicht die Verdienstmöglichkeiten im Internet, sondern das Interesse am Thema, was auch der große Triumpf des Projektes ist. Der Nachteil: Im günstigsten Fall erreicht der Blogger viele Leser und erfährt im Internet, dass man mit seiner eigenen Webseite Geld verdienen kann. Wenn er vom Affiliate Marketing Prinzip erfährt, beschließt der Blogger gegebenenfalls das passende Partnerprogramm für seine Webseite zu finden. Das Problem: es gibt kein thematisch passendes Partnerprogramm! Obwohl es mittlerweile eine Vielzahl an Partnerprogrammen gibt, lassen sich manche Themen schwerer monetarisieren als andere. Ein weiteres Problem könnte die Verärgerung der Leserschaft sein, wenn auf dem Blog plötzlich Affiliate Banner eingebaut werden. Viele schätzen werbefreie Plattformen und wollen nicht als potentielle Kunden deklariert werden. Tipps Vor der Erstellung von Webseiten kann es nie schaden: 1. die Zielgruppe zu analysieren. Ist das Thema interessant? 2. Partnerprogramm-Kataloge von Affiliate-Netzwerken durchzuschauen oder die von 100partnerprogramme.de nutzen. ist das Thema monetarisierbar? Beim zweiten Punkt ist es nicht unbedingt entscheidend, ob das Partnerprogramm hunderprozentig passend zur Webseite ist (z.B. Computerspiele-Partnerprogramme bei einer Webseite über Computerspiele), sondern auch themenverwandte Partnerprogramme (z.B. ein Reise-Partnerprogramm bei einer Webseite über Bergwanderungen) sind möglich. Bei der Partnerprogrammauswahl ist dabei immer der erste Punkt zu berücksichtigen: Passt das Partnerprogramm auch zu meiner Zielgruppe? Variante 2: Erst das Partnerprogramm festlegen und dann die Webseite erstellen Diese Vorgehensweise wählen meist angehende Webseitenbetreiber, die sich bereits im Affiliate Marketing auskennen. Erfahrene Affiliates analysieren zuerst, wie viele passende Partnerprogramme unterschiedlicher Merchants auf dem Markt sind, wie gut die Partnerprogramme performen, ob eine ausreichend große Zielgruppe vorhanden ist und wie hoch die Konkurrenz im Internet ist. Der Vorteil: Gründliche Analysen zu Partnerprogrammen und einem geeigneten Thema mit entsprechender Zielgruppe führen in der Regel dazu, dass eine Affiliate-Webseite bei einer durchdachten Monetarisierungsstrategie gut läuft. Ein professioneller Affiliate wird sich zuerst immer den Markt ansehen und dessen Potential abwägen, bevor er einer Webseite erstellt. Der Nachteil: Viele Affiliate Einsteiger haben bei dieser Variante die Erfahrung gemacht, dass Affiliate Manager der Partnerprogramme oftmals keine Genehmigung für die Bewerbung des Partnerprogramms geben, wenn die Webseite noch offline ist (ein problematischer Aspekt, der diskussionswürdig ist). Auch besteht weiterhin das Risiko, wenn die Webseite online ist, dass das Partnerprogramm den Affiliate ablehnt. Im schlechtesten Fall wäre das Projekt umsonst gewesen. Tipps Bei der zweiten Variante sollte trotz der gründlichen Marktanalyse berücksichtigt werden: 1. Bringe ich für das Thema eine gewisse Leidenschaft auf? Im besten Fall: Liegt mir das Thema und ist es gut zu monetarisieren? 2. Sind für das Thema der Webseite mehrere Partnerprogramme vorhanden? Kann im Falle einer Ablehnung auf andere Partnerprogrammanbieter zurückgegriffen werden? So wie Peer Wandinger in seinen letzten Sätzen formuliert: „Wie so oft im Leben gibt es hier kein richtig oder falsch. Aber man sollte die Konsequenzen der beiden Vorgehensweisen im Auge behalten.“ Doch auch wer schon im Besitz einer eigenen Webseite oder eines Blogs ist, kann als angehender Affiliate Gewinne erzielen.

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Tipps für den Aufbau einer erfolgreichen Nischenseite


02.04.14 | Nebenbei mit der eigenen, kleinen Seite im Internet Geld verdienen – das wünschen sich viele Internetuser. Ganz so einfach ist das allerdings nicht. Die Konkurrenz im Internet ist groß und um unter den vielen Angeboten herauszustechen, erfordert es einiges an Geschick. Eine Nischenseite kann da Abhilfe schaffen. Der Begriff ‘Nischenseite’ ist dir nicht neu, aber du weißt trotzdem nicht, wie du selber eine erfolgreiche Seite aufbauen kannst? Im folgenden Artikel findest du einige Anregungen und wertvolle Tipps dazu, wie dir dies gelingen kann. 1. Thema der Nische Steht dein Entschluss eine Nischenseite anzulegen fest, kann es mit der Planung losgehen. Vorab ist es sinnvoll, ein Brainstorming zu machen. So kannst du schon einmal interessante Ideen für deine Nischenseite sammeln. Konzentriere dich dabei am besten auf deine eigenen Interessen und Kenntnisse. So ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass du dich für längere Zeit mit dem Thema beschäftigen kannst und nicht frühzeitig aufgibst. Außerdem kannst du dir überlegen, ob sich auch andere Menschen, und vor allem andere Internetnutzer, für dieses Thema interessieren. Löst das Thema deiner Seite ein Problem oder erfüllt es Wünsche und Träume der Nutzer? Lasse dich auch immer andernorts inspirieren, z.B. ganz klassisch im Alltag oder in einem Online-Shop, wenn du eine Seite über ein bestimmtes Produkt anlegen willst. 2. Keyword-Recherche Wenn du genug Ideen für dein Nischenseitenthema gesammelt hast, kannst du mit der Recherche von Keywords beginnen. Ein gutes Tool dafür ist der Keyword Planner von Google Adwords. Hier findest du Informationen zur Beliebheit von Keywords in den Suchanfragen und erfährst auch, wie sie sich im zeitlichen Verlauf verändert haben und welche Trends das Keyword in Zukunft haben könnte. Es bietet sich dabei an, verschiedene Kombinationen der Keywords auszuprobieren um zum besten Ergebnis zu gelangen. Ein sehr guter Artikel zum Thema Keywordrecherche findest du hier: Neben der Nachfrage solltest du auch darüber nachdenken, welche Zielgruppe deine zukünftige Nischenseite hat. Welche Bedürfnisse und Wünsche hat diese Gruppe? Eine weitere Frage, die du dir stellen solltest, ist: Was macht die Konkurrenz? Mithilfe der Nachfrage und der verfügbaren Domains kannst du abschätzen, wie viele andere Seiten bereits zu dem gleichen Thema bestehen. Besonderes Augenmerk verdient zudem das Stichwort Monetarisierung. Wie lässt sich mithilfe der Seite Geld verdienen? Befasse dich hierbei mit möglichen Affiliate-Partnern und der Art der Werbung, die du schalten möchtest. Hier ist die einfachste Variante, auf Google Adsense zurückzugreifen. 3. Aufbau der Seite Im nächsten Schritt geht es um das Aussehen der Nischenseite an sich. Um eine erfolgreiche Nischenseite aufzubauen, die von Internetnutzern positiv aufgenommen wird, solltest du dich um ein ansprechendes und zum Thema passendes Design kümmern. Verwendest du beispielsweise WordPress als CMS (Content Management System), findest du dort eine Vielzahl unterschiedlicher Themes. Je nachdem, wie viel Geld du in dieser Phase investieren möchtest, kannst du dort auch ein Premium-Theme und diverse Plugins auswählen. Versuche in jedem Fall, originell zu sein und dich so von anderen Seiten abzuheben. Wichtig ist es hier auch, den Punkt SEO zu beachten. Hier gibt es viele Faktoren, die das Ranking deiner Nischenseite beeinflussen können. Dazu zählt u.a. der Aufbau eines guten Netzwerks innerhalb der Nischenseitenszene sowie ein natürlicher Linkaufbau durch qualitative Beiträge, die von der Community durch eine Verlinkung und Kommentare belohnt werden. 4. Deine Seite mit Leben füllen Damit deine Nischenseite sowohl für Internetnutzer und potentielle Kunden als auch die Suchmaschinen attraktiv ist, solltest du nicht nur auf das Aussehen der Seite achten. Es kommt genauso auf die ‘inneren Werte’ an. Schreibe gute Inhalte für deine Seite. Es ist wichtig, dass du nützliche Informationen zusammenstellst und somit einen Mehrwert für deine Besucher bietest. Du kannst z.B. die Funktionen von Geräten vorstellen, Tests durchführen oder Artikel zu den neuesten Entwicklungen in deinem Feld schreiben. Überlege dir auch einen schönen und treffenden Namen für deine Seite. Oft sind gute Domain-Namen bereits vergeben, deshalb lohnt es sich verschiedene Varianten zu vergleichen und die erfolgversprechendste auszuwählen. Du kannst außerdem Social Media Kanäle einbinden, um bestimmte Zielgruppen besser zu erreichen. Dies beansprucht zwar wiederum mehr Zeit und Aufwand, kann aber auf Dauer mehr Traffic auf deiner Seite erzeugen. Auch mithilfe von Google Authorship kannst du deine Stellung in den Suchergebnissen verbessern, da dieses deine Expertenrolle verdeutlicht. Sobald du die Seite vollständig aufgesetzt hast, Besucher anziehen konntest und dein erstes Geld verdient hast, solltest du das Ganze nicht einschlafen lassen. Versuche weiterhin, dich um die Seite zu kümmern und sie regelmäßig zu optimieren. Mithilfe der Google Webmaster Tools und Google Analytics kannst du überprüfen, wie erfolgreich deine Nischenseite ist und welche Fortschritte du gemacht hast. So kannst du auch dein weiteres Vorgehen planen und ggf. deine Strategie anpassen.

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Der Internet Cookie und Tracking im Online Marketing: Ein Überblick


10.02.14 | Beim Surfen im Internet bekommt es nicht jeder unbedingt mit. Doch wer Nachrichten im Online Magazin liest, bequem von Zuhause eine Pizza bestellt oder auf Amazon ein neues Smartphone sucht, bleibt nicht unerkannt: Webseitenbetreiber und Unternehmen (Merchants) wollen verstehen, worin die individuellen Interessen der Besucher liegen und ob sie zur Webseite zurückkehren. Dabei gilt: Je umfangreicher das User Surfprofil, desto wertvoller die gewonnen Daten für die Optimierung von (personalisierter) Werbung. Wie gehen Merchants und Online Partner der Anbieter (Affiliates) dabei vor? Die Artikelreihe “Trackingmethoden im Affiliate Marketing” ist ein Versuch, das komplexe Thema rund um Cookies und verschiedene Trackingmethoden anschaulich darzustellen. Zweifelsohne wissen die meisten Internetnutzer und Affiliates, dass es sich bei Cookies nicht um ein essbares Gebäck handelt, aber was genau Cookies speichern und wie es im Online Marketing eingesetzt wird, geht möglicherweise über den eigentlichen Wissenshorizont hinaus. Auch die Literatur im Netz ist teilweise unübersichtlich und zu kurz präsentiert. Die Artikel auf Affiliate Deals sollen dahingehend eine Übersicht zum Thema geben. Um die Zusammenhänge zu verstehen, beginnen wir mit den grundsätzlichen Fragen als Einstieg: Was genau ist ein Cookie und was speichert er? Was ist ein Cookie? Ein Cookie ist ein Datensatz, der von dem Webserver eines Webseitenbetreibers (zum Beispiel Amazon) im Browser (zum Beispiel Google Chrome) des Webseitenbesuchers hinterlegt wird. Zur Veranschaulichung: Der Internetuser gibt in der Adressleiste im Browser die Webadresse “www.amazon.de” ein oder folgt einem Link von seiner Lieblingsseite über Fantasy und Abenteuer Bücher, wo er zu Amazon gelangt. Technisch betrachtet stellt der Browser des Nutzers eine Anfrage an den Webserver, auf dem die Webseite Amazon liegt. Der Webserver beantwortet diese Anfrage (auch request genannt) und schickt den Inhalt der Webseite zum Browser zurück – jetzt kann der User innerhalb weniger (Milli-)Sekunden die Webseite anschauen, ein alltäglicher Vorgang im Internet. Aber: Der Webserver, auf dem die Webseite liegt, kann zugleich einen oder mehrere Cookies mitsenden. Die Cookie-Informationen werden meist lokal im Browser des Webseitenbesuchers gespeichert (auch Client-Browser genannt). Der Webseitenbetreiber kann mit der gesetzten Cookie-Datei unter anderem wiederkehrende Besucher identifizieren, da er jene Cookies vom Client-Browser erkennt, die denselben Domainnamen wie der Webserver des Webseitenbetreibers enthalten (wie www.amazon.de). So wird zum Schutz der Besucher sichergestellt, dass Cookies von anderen Webseiten außer Amazon nie gelesen werden und anders herum. Eine Ausnahme bilden sogenannte Drittanbieter-Cookies. Um das Cookies-Tracking-Prinzip im Affiliate Marketing zu verstehen, gehen wir auf dieses Beispiel einmal näher ein. Drittanbieter-Cookies Eine ausdrucksstarke Webseite besteht in der Regel aus Text, Bildern, Videos und anderen Multimedia-Elementen. Häufig werden Bilder in Form von Werbung, etwa Werbebanner, nicht vom Webserver der Webseite bereitgestellt, sondern von Servern der Werbeanbieter. Die Werbefläche wird entweder vom Webseitenbetreiber selbst platziert (Online Partner) oder Werbetreibende kaufen die Werbekästen, um gezielt ihre Werbung zu präsentieren. Letzteres ist eine Art von Anbietern, die generell “Drittanbieter” genannt werden, da sie auch Cookies im Browser des Users (Client) abspeichern: die Drittanbieter-Cookies. Somit können Merchants mithilfe der gespeicherten Cookies im Client-Browser nachverfolgen, welche Webseite besonders lukrativ für Werbung ist und welche nicht – dank der gesetzten Cookies wissen Firmen genau, wann welche Webseite aufgerufen wurde. Der Aufbau eines Cookies Bei einer Cookie-Datei handelt es sich um eine Zeichenkombination bestehend aus Ziffern und Buchstaben, welche dem Nutzer eine bestimmte Identität zuweist oder Einstellungen im Browser speichert (zum Beispiel die Spracheinstellung, wenn auf der Webseite mehrere Sprachoptionen wählbar sind). Cookies enthalten: einen Namen. einen Textwert. bestimmte Eigenschaften, die wichtigste Eigenschaft ist die Lebensdauer; diese gibt an, wie lang der Cookie im Client-Browser gespeichert bleiben soll. Fehlt die sogenannte Cookie-Laufzeit (üblicherweise 30 bis 60 Tage), wird der Cookie beim Beenden des Browsers automatisch gelöscht. Was speichern Cookies? Kurz gesagt: Informationen. Zu unterscheiden seien hier relevante Informationen für Webseitenbetreiber und der Vorteil für Internetnutzer. 1. Ziel für Webseitenbetreiber: Nutzeridentifikation und Surfprofile Cookies enthalten Informationen über: Besuchsdauer des Nutzers Herkunft (Deutschland), Klick-Pfad (über die Google Suche) und Gerät (Smartphone oder PC) des Nutzers Eingaben des Nutzers Präferenzen und Browsereinstellungen des Nutzers (vor allem wichtig für Online Shops) Mit bestimmten Web Tools wie Google Analytics können Webseitenbetreiber mithilfe von Cookie-Informationen erfahren, wie Besucher die Seite verwenden (siehe “Tracking im Online Marketing”). Das gewonnene Userprofil ist insbesondere für kommerzielle Anbieter von Nutzen, da sie durch das Schalten von personalisierter Werbung aus dem Nutzer einen regelmäßigen Besucher machen können. Wer beispielsweise ein regelmäßiger Amazon-Besucher ist und dort häufig nach Abenteuer Büchern sucht, dem werden zukünftig Produktvorschläge aus dergleichen Kategorie angezeigt. Wem das Schalten personalisierter Werbung nicht gefällt, kann das individuelle Werbeangebot in seinem Konto ausstellen. Dann rufen wir die Internetseite www.amazon.de auf und schauen unter “Einstellungen”, was genau in dieser kurzen Zeit passiert ist und tatsächlich: insgesamt 23 Webseiten (z.B. Amazon, Google, Zanox oder herrenausstatter.de als Drittanbieter) haben 39 Daten, darunter 35 Cookies, in unserem Browser gespeichert. Und das nur mit dem Aufrufen der Amazon-Startseite! (Stand: 08.01.2014) Gehen wir weiter. Das LG-Werbebanner auf der Amazon-Startseite mit dem 3D Smart TV sieht vielversprechend aus und wird angeklickt. Wohlgemerkt der zweite Klick nach dem Löschen unserer lokal gespeicherten Cookies und Webseitendaten im Browser. Was passiert, wenn wir in den Einstellungen die gespeicherten Cookies nachvollziehen wollen? Jetzt haben insgesamt 25 Webseiten 47 Daten in unserem Browser gespeichert, 2 Webseiten und 8 Daten mehr als ein Klick zuvor. (Stand: 08.01.2014) Das Prinzip der Cookie-Speicherung durch Webseitenserver zieht sich mit dem weiteren Surfen im Netz fort. Wer das Internet uneingeschränkt nutzen möchte, muss sich wohl oder übel damit abfinden. Ein kleiner Trost wäre die zweite Option der Einstellungsmöglichkeiten für den Umgang mit Cookies: “Lokale Daten nach Beenden des Browsers löschen” (siehe “Selbstverwaltung der Cookies”). 2. Ziel für Internetnutzer: Vereinfachung von Vorgängen im Web Cookies vereinfachen für User wichtige Vorgänge im Internet, zum Beispiel: Speichern von Benutzername und Passwort beim Login (E-Mail, Foren, soziale Netzwerke etc.) Registrierung von Produkten, zum Beispiel im virtuellen Online Warenkorb Zwischenspeicherung von Benutzeraktionen und -eingaben bei Abbrüchen der Serververbindung gewünschte Spracheinstellung der Webseite Selbstverwaltung der Cookies Cookies werden ausschließlich vom Internetnutzer selbst verwaltet. Das heißt, jeder User kann Cookies speichern, einsehen, blockieren und löschen. Beim Google Chrome Browser: “Google Chrome anpassen und einstellen” (drei Querbalken rechts neben der Adressleiste) "Einstellungen” “Erweiterte Einstellungen anzeigen” (unten) unter der Überschrift “Datenschutz” “Inhaltseinstellungen” anklicken unter “Cookies” auf “Alle Cookies und Websitedaten” klicken; dort könnt ihr die lokal gespeicherten Daten ansehen und entfernen In der Regel sind Cookies nicht bösartig, aufgrund der Anwendungsbereiche bringen sie jedoch Risiken für die User mit sich (mehr dazu in der Artikelreihe III “Gefahren und die rechtliche Kontroverse des Trackings”). Daher erlauben viele Browser dem Nutzer spezifische Einstellungsmöglichkeiten für den Umgang mit Cookies. Beim Google Chrome Browser: “Google Chrome anpassen und einstellen” (drei Querbalken rechts neben der Adressleiste) "Einstellungen” “Erweiterte Einstellungen anzeigen” (unten) unter der Überschrift “Datenschutz” “Inhaltseinstellungen” anklicken unter “Cookies” gibt es folgende Optionen: Speicherung lokaler Daten (Cookies) zulassen/eingeschränkt zulassen Lokale Daten (Cookies) nach Beenden des Browsers löschen Speicherung von Daten (Cookies) für alle Websites blockieren (keine Cookies annehmen) Zusatzoption: Drittanbieter-Cookies und Websitedaten löschen (ausschließlich Cookies vom Server der aufgerufenen Seite annehmen) Wer jedoch konsequent Cookies für alle Webseiten (Option 3) blockieren will, sollte folgendes wissen: Wer beispielsweise ein Google-Konto besitzt und weitere Google-Produkte in Anspruch nimmt, muss sich mit der Aktivierung von Cookies abfinden, da alle Google Dienste den Einsatz von Cookies nutzen. Ansonsten ergibt sich beispielsweise folgende Situation: Wer Namen und Kennwort beim Google E-Mail eingibt und auf “Anmelden” klickt, wird wiederum aufgefordert, sich erneut einzuloggen. Der Browser scheint sich die Anmeldedaten nicht merken zu können. Tracking im Online Marketing Allgemein umfasst Tracking (auch Spurbildung oder Nachführung) laut Wikipedia: “alle Bearbeitungsschritte, die der gleichzeitigen Verfolgung von (bewegten) Objekten dienen.” Im Online Marketing bezeichnet man mit Tracking die Aufzeichnung und Auswertung von User-Verhalten im Internet, dementsprechend das Mitlesen des persönlichen Bewegungsprofils auf einer besuchten Webseite mithilfe des Einsatzes von Cookies. Die mit sogenannten Tracking-Tools, wie Google Analytics, aufgezeichneten Analysedaten sind zu einem wichtigen Instrument im Online Marketing geworden. Der Vorteil für Webseitenbetreiber: Seite kundenfreundlicher gestalten. Verminderung von Besucherabbrüchen. zielgruppengerechte Vermarktung von Produkten. Beim Tracking müssen zum Schutz der Nutzer besondere datenschutzrechtliche Vorgaben eingehalten werden, um einen Missbrauch vorzubeugen. So wird das Mitlesen des persönlichen Internetgebrauchs in den Medien stark diskutiert, weshalb im letzten Beitrag der Artikelreihe auf Gefahren des Trackings und rechtliche Kontroversen hingewiesen wird. Nachdem wir nun die Grundbegriffe “Cookies” und “Tracking” geklärt haben, sprechen wir im nächsten Beitrag über die am meisten genutzten Vergütungsprinzipien im Affiliate Marketing mithilfe des Einsatzes von Cookies. Trackingmethoden im Affiliate-Marketing Das Tracking stellt im Affiliate Marketing die Auszahlung einer Provision für Publisher sicher. Es wird festgestellt, welcher Publisher bei einem Werbemittelkontakt involviert war, damit nach einer erfolgreichen Transaktion die Provision dem jeweiligen Publisher richtig zugeordnet werden kann. Entweder wird das Tracking innerhalb der Netzwerke gesichert, die in einer Wechselbeziehung zwischen Merchant bzw. dessen Agentur stehen oder beim Merchant direkt, wenn dieser ein Inhouse-Partnerprogrammm als Netzwerkalternative vorzieht. Ein wichtiges Kriterium im Affiliate Marketing ist das eindeutige Nachvollziehen der Werbemittelkontakte bei erfolgreichen Abschlüssen, sprich über welchen Partner der Kunde auf das Produkt aufmerksam gemacht wurde. Dazu werden verschiedene Trackingmethoden, sogenannte Trackingverfahren verwendet. Mithilfe eines Publisher-Codes, den der Partner vom Merchant bzw. vom Affiliate Netzwerk zugeordnet bekommt, erfolgt bei Beteiligung die konkrete Zuordnung des generierten Umsatzes. Das Tracking kann durch verschiedene Lösungsansätze umgesetzt werden. Wir stellen Euch im Artikel die gängigsten Cookies-Trackingmethoden und andere bei Partnerprogrammen vor. Cookie-Trackingmethoden bei Partnerprogrammen 1. Das (Standard) Cookie Tracking Beim Standard oder Browser Cookie Tracking wird im Browser des Users bei Werbemittelkontakt ein Cookie hinterlegt. Er enthält beispielsweise den Publisher-Identifikationscode, weshalb dieser bei einer erfolgreichen Transaktion beim Merchant ermittelt werden kann. Daraufhin kann der Publisher mit einer Provision vergütet werden. Vorteile für Publisher: lange Cookies-Laufzeit, erfolgreiche Transaktionen können dem Publisher auch später zugeordnet werden unauffällige Methode, der Werbelink ist anhand der URL nicht erkennbar Nachteile für Publisher: abhängig von Cookie-Einstellungen der Nutzer, Cookies können vom User gelöscht oder blockiert werden kurze Cookie-Laufzeit bestimmt die Gültigkeit der Partnerprovision browserabhängig, das heißt, der Nutzer muss die Transaktion mit genau dem selben Browser durchführen, damit Publishern bei vorherigem Werbemittelkontakt auch eine Provision zugeteilt wird Nutzermisstrauen wegen Datenschutz, mithilfe von Cookies können ausführliche Nutzerprofile angelegt werden, die von Werbetreibenden missbraucht werden können 2. Das Postview Tracking Während beim Standard Cookie Tracking mittels eines aktiven Klicks durch den Nutzer auf ein Werbemittel abgerechnet wird (Click Cookie), funktioniert das Postview Tracking im Affiliate Marketing ohne getätigten Klick des Users (View Cookie). Somit erhält der Publisher sogar dann eine Provision, wenn ein Nutzer nur eine Werbefläche gesehen, aber nicht angeklickt hat. Das Postview Tracking wird ebenso über Cookies im Client-Browser generiert, die speichern, welche Werbeeinblendungen dem Nutzer angezeigt werden. So erhält der Publisher eine Provision, nachdem der Nutzer nach dem (vermeintlichen) Anschauen der Werbung die Webseite des Merchant besucht und einen Abschluss tätigt. Vorteile für Publisher: die Wahrscheinlichkeit einer Provision ist höher, da kein aktiver Klick des Nutzers auf das Werbemittel notwendig ist erhält Provision unabhängig davon, ob der Nutzer das Webemittel bewusst oder unbewusst wahrgenommen hat Nachteile für Publisher: Postview Cookies haben eine geringe Qualität und können von Click Cookies überschrieben werden viele Merchants meiden das Postview Trackingverfahren, da die Gefahr von Missbräuchen durch Publisher sehr hoch ist, zum Beispiel das Einblenden von sehr kleinen Werbemitteln oder Bannern außerhalb des Sichtbereiches etc. Aufgrund der hohen Cookies-Verteilung beim Postview Tracking seitens der Publisher ist die Trackingmethode oftmals nur einem kleinen Kreis von Affiliates zugänglich. Diese stehen häufig in einem engen Dialog mit dem Merchant, der insbesondere auf Affiliate Webseiten mit großen Mengen an Traffic setzt. 3. Das Flash Cookie Tracking Flash Cookies werden häufig als Alternative zum Standard Cookie Tracking verwendet. Dabei werden sie nicht im Browser des Nutzers gespeichert, sondern in einem Ordner des Adobe Flash Players. Somit ist das Flash Cookie Tracking nur bei Usern möglich, die den Adobe Flash Player installiert haben. Dieser ist derzeit in nahezu jedem Internetbrowser installiert. Der Flash Cookie als Ergänzung zum Browser Cookie (auch HTTP Cookie) greift vor allem dann, wenn ein Standard Cookie aufgrund der User Einstellungen nicht akzeptiert wird. Als eine Art Backup ist der Flash Cookie nützlich, falls der Nutzer die HTTP Cookies löscht, die bei dem erneuten Besuch anhand der Daten des Flash Cookies wieder verfügbar sind. Vorteile für Publisher: browserübergreifender Support, Flash Cookies werden in allen auf demselben Computer installierten Browsern nachverfolgt Flash Cookies sind umständlicher durch den Nutzer zu löschen und besitzen mehr Speicherplatz als Browser Cookies Browser Cookies werden von Flash Cookies nicht gelöscht Nachteile für Publisher: Nutzer müssen den Adobe Flash Player installiert haben Nutzermisstrauen wegen Datenschutz, aufgrund des Flash Player Plugins werden die Nutzerdaten zentral und browserunabhängig in der Dateisystemstruktur des verwendeten Betriebssystems abgelegt Andere Trackingverfahren bei Partnerprogrammen 1 Das URL Tracking Das URL Tracking stellt die einfachste Methode des Trackings dar. Bei dieser Methode werden bestimmte Parameter bzw. IDs des Affiliates direkt in den HTML Code geschrieben, wenn ein Nutzer die Webseite besucht und das Werbemittel anklickt. Die Partner ID wird Teil der URL der Merchant Partnerseite, sobald der User den Link anklickt, zum Beispiel www.amazon.de/affiliate-ID=0. Anhand der übermittelten Parameter kann der Merchant den Affiliate exakt identifizieren und ihn mit einer Provision belohnen, falls der Kunde einen Abschluss vollzieht. Es werden alle Links berücksichtigt, die der Nutzer im Laufe seines Besuches auf der Merchant Webseite aufruft. Vorteile für Publisher: einfache Implementierung unabhängig von Browsereinstellungen des Nutzers Nachteile für Publisher: auffällige Trackingmethode, da der Nutzer den Affiliate Link sofort identifizieren kann der Publisher erhält nur dann eine Provision, wenn der Besucher direkt von der Affiliate Webseite auf die Merchant Seite gelenkt wird und sofort einen Abschluss (Lead, Sale) tätigt 2. Das Datenbank Tracking Das Datenbank ist eine Möglichkeit, die oft bei Inhouse-Partnerprogrammen eingesetzt wird. Einzelne Parameter, wie die Affiliate ID und die Kunden ID werden in einer Datenbank gespeichert. Das bedeutet, dass sich Besucher vor dem eigentlichen Kauf auf der Merchant Webseite über einen Login auf der Affiliate Seite registrieren müssen. Nach der Registrierung und dem Klick auf den Affiliate-Link wird die einmalige Kunden ID in einer Datenbank fest dem jeweiligen Partner zugeordnet. Tätigt der Besucher einen Abschluss auf der Merchant Webseite, kann dieser eindeutig dem Affiliate zugewiesen werden, der ihn vorher zu einem Login aufgefordert hat. für den vermittelten Kontakt erhält der Affiliate eine Provision vom Merchant. Vorteile für Publisher: unabhängig von Technik und Einstellungen des Nutzers zuverlässige Provisionierung, auch bei Folge-Transaktionen des Besuchers attraktive Methode bei Lifetime-Provisionen Nachteile für Publisher: Nutzermisstrauen wegen Datenschutz aufgrund der Speicherung von Kundendaten in der Datenbank Verzerrung der Wettbewerbssituation, wenn Besucher schon mit einer anderen Kunden ID einem anderen Affiliate zugeordnet sind Kunde muss sich beim ersten Besuch registrieren, damit er eine Kunden-ID erhält 3. Das Session Tracking Das Session Tracking ist eine beliebte Trackingmethode, obwohl sie für Affiliates eher nachteilig wirkt. Hier erhält jeder Besucher einer Merchant Webseite eine automatisch erzeugte Session ID, die über verschiedene Methoden vermittelt wird. Die vergebene Session ID kann mittels einer Verlinkung im Werbemittel auch dem Affiliate und seiner Partner ID zugeordnet werden. Mögliche Methoden wäre zum einem die Autorisierung des Users. Hier wird der User durch seine individuellen Anmeldedaten identifiziert. Bei der Hidden Fields Methode übermitteln versteckte Formularfelder beim Abschicken Informationen über den Besucher, dem eine Session ID zugewiesen wird. Die gewöhnlichste Methode ist das URL Rewriting. Dem Besucher werden über die URL bestimmte Parameter, beispielsweise eine Session- oder User ID zugewiesen, zum Beispiel wechselt die normale URL www.amazon.de zur umgeschriebenen URL www.amazon.de/sessionid=1234. Auch mithilfe von Cookies ist das Session Tracking anwendbar. Sobald der Besucher eine Anfrage an den Server sendet, weist der Server dem Nutzer eine Session ID zu und sendet die Information über einen Cookie an den Client-Browser. Da der Besucher nur durch den gesetzten Cookie identifiziert werden kann, funktioniert diese Methode nicht, wenn Cookies deaktiviert sind. Alle Aktionen, die der Besucher innerhalb der angelegten Session tätigt, können eindeutig dem Publisher zugeordnet werden, der bei einem Abschluss des Nutzers während der Session eine Provisionszahlung erhält. Vorteile für Publisher: Session Tracking ist auch bei deaktivierten Cookies im Client-Browser möglich Nachteile für Publisher nur Aktionen des Nutzers innerhalb der Session können dem Affiliate eindeutig zugeordnet werden, das heißt, es erfolgt kein Tracking, wenn der User die Seite verlässt oder den Browser schließt 4. Das Pixel Tracking Das Pixel Tracking wird häufig von Affiliate Netzwerken eingesetzt. Für gewöhnlich ist ein Tracking Pixel ein 1×1 großes Bild im GIF Format, das in den HTML Code einer oder mehrerer Seiten des Merchants integriert wird. Außerdem wird ein HTML-Schnipsel zur Identifizierung in die Webseite des Affiliates eingebunden. Nachdem ein Besucher auf der Affiliate Webseite auf einen Werbelink klickt, wird er für den Bruchteil einer Sekunde über ein Affiliate Netzwerk geleitet, dort wird ein Cookie gesetzt und gelangt anschließend zur Merchant Webseite. Tätigt er dort einen Abschluss auf einer Seite mit einem Tracking-Pixel, kann der Affiliate vom Affiliate Netzwerk eindeutig identifiziert werden. Vorteile für Publisher: zuverlässige Provisionierung, auch bei Folge-Transaktionen des Besuchers funktioniert auch bei deaktiviertem JavaScript Nachteile für Publisher Cookies müssen im Client-Browser aktiviert sein bzw. können einfach wieder gelöscht werden auffällige Methode, da der Besucher durch einen Umweg über das Affiliate Netzwerk zur Merchant Webseite gelangt schlechte Ladezeiten beim Affiliate Netzwerk wirken sich negativ auf die Ladedauer beim Anklicken des Affiliate Links aus 5. Das Fingerprint Tracking Noch wird das Fingerprint Tracking mit dem individuellen Fingerabdruck selten im Affiliate Marketing angeboten, etabliert sich jedoch immer mehr als Alternative zu Cookies. Auch wenn Nutzer die Cookies im Browser deaktivieren, können sie trotzdem mittels eines Fingerabdrucks identifiziert werden. Bei der Fingerprint Methode werden Systemdaten vom Rechner des Besuchers abgefragt, zum Beispiel die IP-Adresse, sowie Browser- und Rechnerkonfigurationen. Durch Erweiterungen kann ebenso die Affiliate-ID des Affiliates erfasst werden, wenn der Nutzer über eine Affiliate Webseite zum Merchant gelangt und eine Transaktion durchführt. Vorteile für Publisher: unabhängig von temporären Cookie- und Browsereinstellungen des Nutzers Tracking auf mehreren Endgeräten möglich Nachteile für Publisher: Nutzermisstrauen wegen Datenschutz aufgrund eines unlöschbaren Fingerprint-Profils Das Cookie-Tracking-Prinzip im Affiliate-Marketing Cookies-Trackingmethoden sind im Affiliate Marketing die am meisten genutzten Methode, um User dem entsprechenden Affiliate zuzuordnen, weshalb erst im nächsten Beitrag näher auf andere Trackingmethoden eingegangen wird – auch aufgrund der Schwachstellen von Tracking Cookies Der letzte Artikel “Der Internet Cookie und Tracking im Online Marketing” befasst sich mit den grundsätzlichen Informationen der vierteiligen Beitragsreihe. Dort werden insbesondere die Fragen “Was ist ein Cookie? Was speichert ein Cookie und was ist Tracking im Online Marketing?” auf den Grund gegangen und mit dem Anspruch erklärt, dass jeder Internetnutzer das Prinzip von Internet Cookies versteht. Das Cookies-Tracking-Prinzip anschaulich erklärt Patrick und Anne (Internetuser) bestellen gern im Internet Bücher. Sie verbindet eine gemeinsame Leidenschaft: Fantasy Romane. Deshalb stöbern sie gern auf ihrer Lieblingsseite im Web nach neuen Büchern. Der Webseitenbetreiber Martin (ambitionierter Affiliate) betreibt die von Patrick und Anne gern besuchte Internetseite zum Thema Fantasy und Abenteuer Bücher. Regelmäßig stellt er neue Rezensionen zu aktuellen Büchern ein und teilt seine persönliche Bewertung mit. In jedem Beitrag verlinkt er die rezensierten Bücher, damit interessierte Bücherfreunde sie direkt bei Amazon (Merchant) angucken und bestellen können. Sobald die potentiellen Kunden wie Patrick und Anne auf den Link klicken, passieren zwei Sachen: 1. Sie gelangen direkt von der Affiliate Seite von Martin zum Merchant amazon.de (zu einem speziellen Buch). 2. Ein Tracking-Cookie wird von der Amazon-Seite im Browser von Patrick und Anne abgelegt, um ihn mit einem “persönlichen Wiederkennungswert” auszustatten. Durch den Einsatz von Cookies kann der Merchant auch mit zeitlichen Unterbrechungen der Internetaktivität nachverfolgen, ob der User schon einmal auf seiner Seite gewesen ist und -im Affiliate Marketing sehr wichtig- den Klickpfad des Users nachverfolgen (im Sinne von “der potentielle Kunde kommt von der und der Seite auf unsere Seite”). Als Beispiel: Bild 1) Affiliate Seite: www.buecherkinder.de, auf der Startseite ist das Buch “The Legion. Der Kreis der Fünf” von Kami Garcia mit einem Link zu Amazon angezeigt. Bild 2) Nach Anklicken des Links gelangt der User zu Amazon, der Merchant setzt einen Cookie, der speichert, dass der Internetnutzer über den Buch-Link der Affiliate Seite zu Amazon gelangt ist. Gleichzeitig werden noch andere Cookies im Client-Browser gespeichert. Der Vorteil für Merchants: Wenn Merchants ein Partnerprogramm starten, zielt dieser Vermarktungskanal darauf ab, möglichst viele interessierte Besucher auf die Seite zu lenken. Im Idealfall sollen Besucher einen Kauf abschließen. Online Partner (Affiliates) helfen den Merchants, ihre Produkte besser zu vermarkten. Je mehr Publisher seriöser und gern besuchter Seiten das Partnerprogramm bewerben, desto wahrscheinlicher ist die Popularität des Merchants und somit die Steigerung von verkauften Waren. Der Vorteil für Publisher Affiliates haben die Möglichkeit, mit ihrer Webseite Geld zu verdienen. eine Option wäre das Bewerben von Partnerprogrammen. Über das Anklicken von Werbemitteln wie Banner oder Einzeltitellinks gelangen Besucher der Affiliate-Seite auf die Merchant-Seite (z.B. Amazon) oder können auf der Affiliate-Seite Angebote vom Merchant in Anspruch nehmen (z.B. Tarifrechner). Der Publisher erhält vom Merchant einen Code, den er auf seiner Webseite einbindet. Der Cookie, der beim Anklicken des Werbemittels vom Merchant im Client-Browser gespeichert wird, identifiziert den bestimmten Affiliate und ermöglicht eine konkrete Zuordnung. Ohne ein Cookie-Tracking wäre für den Merchant nicht ersichtlich gewesen, dass die Affiliate-Seite den Besucher auf das Angebot aufmerksam machte. Der Publisher wird vom Merchant belohnt, indem er eine Provision erhält Die drei häufigsten Vergütungsmodelle sind: Pay per Click (PPC), der Affiliate bekommt für jeden Besucher, der auf eine Werbefläche klickt eine Provision (etwa 0,02-0,30 Euro pro Klick). Pay per Lead (PPL), der Affiliate erhält eine Provision, wenn ein Besucher über den Affiliate Link auf die Merchant-Webseite gelangt und dort eine kostenlose Aktion vollzieht, z.B. einen Newsletter abonniert oder an einem Gewinnspiel teilnimmt. Die Verdienstmöglichkeiten für den Affiliate liegen ungefähr zwischen 0,20 und 10 Euro. Ein Kauf ist nicht notwendig, da der Affiliate für einen Lead (etwa Hinweis, Spur) belohnt wird. Pay per Sale (PPS), der Affiliate bekommt eine Provision, wenn ein Besucher über den Affiliate-Link auf die Merchant-Seite gelangt und dort einen Kauf (Sale) vollzieht. Die Höhe der Provision unterscheidet sich stark, je nach Unternehmen und Produktart. Beim Partnerprogramm von Amazon liegt die Provision für Affiliates zwischen 5 und 9 Prozent vom Warenwert (PPS). Die Cookie-Laufzeit Ein besonderer Vorteil für Publisher: der Besucher, der über den Affiliate Link zur Seite des Merchants gelangt ist, muss sich nicht sofort entscheiden ein Produkt zu kaufen oder an einem Gewinnspiel teilzunehmen. Die Cookie-Laufzeit des “durch einen Klick aktivierten Affiliate-Links” definiert die Zeitspanne, wie lange der Publisher eine Provision bei einem vermittelten Lead oder Sale erhält. Also: für wie lange nach dem Werbemitteklick wird ein Publisher für einen Sale oder Lead vergütet? Dieser Zeitraum beträgt in der Regel 30, manchmal 60 oder 90 Tage. Die Cookie-Lebensdauer bei Amazon ist mit 24 Stunden recht kurz. Dennoch, diese Regelung garantiert, dass der Affiliate als Partner vergütet wird, auch wenn der Besucher sich nicht sofort für einen Kauf oder Lead entscheidet. Der hinterlegte Cookie im Client-Browser garantiert dem Affiliate je nach Cookie-Lebensdauer eine mögliche Provision. Somit sind Tracking Cookies wichtig aufgrund: >der Identifizierung des Affiliates. des Zeitraums der Vergütung für Affiliates. Drei Mechanismen der Cookie-Vergütungsmodelle für Affiliates Im Online Marketing gibt es derzeit drei gängige Cookie-Tracking-Mechanismen, worüber der Merchant seine Partner vergütet. 1. First Cookie wins In diesem Fall gewinnt der erste Cookie, der im Client-Browser hinterlegt wird, wenn dieser auf der Webseite eines Affiliate Partners ein Werbemittel eines Werbetreibenden anklickt. Wenn der User innerhalb der durch die Cookie-Laufzeit festgelegten Zeitspanne auf der Merchant Seite einen Abschluss tätigt, wird dem im Cookie hinterlegten Affiliate-Partner eine Provision gezahlt. Egal ob der Besucher zu einem späteren Zeitpunkt über andere Affiliate Seiten auf die Ziel-Seite des Werbemittels gelangt, nur der erste gesetzte Cookie zählt. Der Affiliate, der den User zuerst auf die Marke aufmerksam gemacht hat, wird belohnt. 2. Last Cookie wins Das Last-Cookie-wins-Modell (LCW) ist im Prinzip das Gegenteil der bereits vorgestellten First-Cookie-wins-Methode (FCW). Bei diesem Modell gewinnt der zuletzt gesetzte Cookie im Client-Browser, also der Kanal, der den User zu einem Abschluss überzeugt. Somit wird derjenige Affiliate belohnt, der zuletzt den Besucher auf die Ziel-Seite durch einen aktiven Aklick weitergeleitet und zu einem Abschluss gebracht hat. Diese Vergütungsmethode ist im Vergleich zum FCW-Modell, wo der Partner, der den Erstkontakt hergestellt hat eine Provision erhält, derzeit die am meisten verbreitete Methode. Etwa ⅔ der Affiliates wollen, dass die Provision dem Partner zugeordnet wird, welcher den letzten Kontakt hergestellt hat und auf den der Kaufabschluss erfolgte. 3. Customer Journey Einige meinen jedoch, das die LCW- oder die FCW-Methode aus Sicht der Affiliates keine verursachungsgerechte Wirkung sicherstellt, da jeder Lead oder Sale zu 100 Prozent dem ersten oder letzten Kontakt zugeschrieben wird. In Wirklichkeit besteht die Reise des Kunden (Customer Journey) aus vielen Kontakten, dessen Wirkung für den endgültigen Abschluss berücksichtigt werden sollte. Somit soll jeder einzelne Kontaktpunkt, ob View oder Click, innerhalb einer Customer Journey analysiert und bewertet werden – für viele eine faire Methode der Provisionsverteilung an beteiligte Affiliates. Die Einordnung erfolgt in “First-, Assist- und Last-Contacts”, wo jeder Publisher in ein bestimmten Provisionsmodell je nach Priorität der Kontaktarten des Users eingeteilt wird. Eine Cookie-Weiche gewährleistet die genaue Zuordnung der Beteiligung und Wirksamkeit von Publisher innerhalb der Customer Journey auf technischer Ebene. So ist beispielsweise ein Sichtkontakt (View-Cookie) der User niedriger einzustufen als ein Klick (Klick-Cookie) auf das Werbemittel. In diesem Fall wird dem Klick-Cookie eine höhere Priorität beigemessen, was sich auch auf eine höhere Provision auswirkt. Insgesamt ist das Modell der Customer Journey sehr komplex unter der Berücksichtigung verschiedener Variablen, die einen Einfluss auf die User Reise bis zum Abschluss haben. Darunter fallen zum Beispiel: die Kontaktanzahl die Kontaktart die Kontaktreihenfolge die Kontaktpositionen die zeitliche Länge der Customer Journey der zeitliche Abstand bis zum Kauf Das Zusammenwirken der Faktoren gibt Aufschluss darüber, welchen prozentualen Erfolgsanteil jeder Publisher der Customer Journey zugewiesen wird. Nachdem ihr jetzt mehr über das Cookies-Tracking-Prinzip im Affiliate Marketing und die drei gängigen Cookies-Vergütungsmodelle für Affiliates Bescheid wisst, geht es im nächsten Beitrag der Artikelreihe um Cookies-Trackingmethoden und anderen bei Partnerprogrammen. Von zwei Cookies-Trackingmethoden habt ihr bereits in diesem Beitrag gehört: dem View- und dem Klick-Cookie – dazu mehr im nächsten Beitrag. Stimmt ihr zu, dass nach Umfragen die Last-Cookie-wins-Methode das fairste Modell der Provisionsvergütung darstellt? Gefahren des Cookie-Trackings für User Firmen stehen auf dem Werbemarkt unter Druck: einerseits sind sie daran interessiert, immer mehr Daten über den Kunden zu sammeln, andererseits fürchten sie, dass streng reglementierte Gesetze gegen das Tracking verabschiedet werden – und das zu Recht. Schon in den vorherigen Beiträgen der Artikelreihe wird der unübersichtliche Einsatz von Cookies aufgezeigt. Besucht ein User beispielsweise die Seite eines Online Shops, werden mehrere Cookies in seinem Browser hinterlegt. Das Verfahren zieht sich im gesamten Internetverlauf fort. Welche Gefahren sollten den Usern dabei bewusst sein? 1. Cookie Dropping als Internetbetrug im Affiliate Marketing Wie der Fall von Shawn Hogan aus den USA zeigt, kann im Affiliate Marketing illegales Cookie Spamming vorkommen. Normalerweise wird dem User ein Cookie im Browser hinterlegt, wenn dieser aktiv auf ein entsprechendes Werbemittel klickt. Beim Cookie Dropping wird dieser Klick künstlich erzeugt, das heißt, dem User wird ein Cookie im Browser hinterlegt, ohne dass er aktiv auf ein Affiliate-Werbemittel geklickt hat. User können die hinterlegten Cookies in den Inhaltseinstellungen einsehen und anschließend die Browserdaten löschen – wenn sie das wünschen. Laut statista löschen oder unterdrücken im Jahr 2014 von etwa 46,6 Millionen Internetnutzer in Deutschland 30,87 Millionen User Cookies – das Doppelte von jenen, die Cookies nicht löschen oder unterdrücken (10,6 Millionen) oder es nicht wissen bzw. keine Angabe machen (4,93 Millionen). Die Statistik zeigt, dass zwei Drittel der deutschen Internetnutzer die Existenz von Browser- Cookies bewusst ist und sie auch löschen oder unterdrücken – ein Beweis für die relativ hohe Medienkompetenz. Zwar stellen die Cookies für die Internetnutzer kein direktes Sicherheitsrisiko dar, aber nicht erwünschte Cookies verletzen die Transparenz der Methode und können individuelle Nutzerprofile weiter schärfen – auch außerhalb des Affiliate Marketings. 2. Cookie-Tracking zum Erstellen von Nutzerprofilen im Internet Durch das Cookie-Tracking können richtige Userprofile erstellt werden, die nicht nur eine individualisierte Internetnutzung gewährleisten, sondern auch das gesamte Verhalten, persönliche Vorlieben und Interessen der User festhalten. Viele Nutzer beklagen das seitenübergreifende Aufzeichnen ihrer Internetbewegungen, beispielsweise Googles Webtracking-Dienst “Google Analytics”, der auch die IP-Adresse der Nutzer speichern kann. Weitere Spionagevorwürfe sind aufgrund des NSA Skandals in den Vordergrund getreten. Laut einem FAZ Artikel missbraucht der amerikanische Geheimdienst Google-Cookies, um das Surfverhalten von Internetnutzern auszuspionieren. Dabei verknüpft die NSA das Surfverhalten mit der Identität des Nutzers. Bei verdächtigen Personen soll der Geheimdienst dann gezielte Spionagesoftware installieren. Die Sorge, dass Daten von Akteuren illegal missbraucht werden, ist ausgehend vom Beispiel für viele Datenschützer berechtigt. Vor allem die Unwissenheit der User über die Weiterverwendung ihrer Daten bietet ein Fundament für die existierende Datenschutzdebatte. 3. Fehlende Transparenz für Internetuser Die Internetuser sind sich der Funktionalität von Cookies durchaus bewusst. Aufgrund von besorgniserregenden Nachrichten wissen viele jedoch nicht, ob ihre Daten sicher sind. Im Zweifel fehlt ihnen der Einblick in das Verfahren vom Cookie-Tracking. Letztendlich werden Cookies im Browser der Internetnutzer gespeichert und sammeln zum Teil auch private Informationen. Die Werbewirtschaft argumentiert, dass jegliche gespeicherte Daten keine individuelle Zuweisung vorweisen und die Person dahinter anonym bleibt. Datenschützer hingegen sehen die Privatsphäre der Nutzer bedroht. Insgesamt fehlt eine transparente Lösung der Diskussion, sodass Webseitenbetreiber nicht mehr auf der Anklagebank sitzen und Internetnutzer einen vertrauenswürdigen Einblick in das Cookie-Tracking-Verfahren erhalten. Eine europäische Gesamtlösung wäre hier für eine einheitliche Gesetzgebung sicherlich von Vorteil. Nur so können Verstöße gegen datenschutzrechtliche Vorgaben rechtlich belangt und verfolgt werden. Die rechtliche Kontroverse der Vorratsdatenspeicherung “Sind IP-Adressen personenbezogene Daten oder nicht?” – Diese Frage beschäftigt nach wie vor die aktuelle Kontroverse der Vorratsdatenspeicherung. Dabei schaltet der Bundesgerichtshof den Europäischen Gerichtshof (EuGH) ein, der sich mit eben dieser Frage auseinander setzen soll. Ausgehend von der Klage des Kieler Piratenpolitikers Patrick Breyer gegen die Bundesrepublik Deutschland, dass IP-Adressen von Webseitenbesuchern über die Dauer der Nutzung hinaus automatisch zu speichern und weiterzugeben ein Verstoß gegen das Telemediengesetz (TMG) sei, wird der EuGH klären, ob IP-Adressen überhaupt als personenbezogene Daten gelten, die vom europäischen Datenschutz geschützt werden müssen. Laut dem TMG §15 ist die Speicherung personenbezogener Daten ohne Einverständnis des Nutzers verboten, sofern sie nicht etwa zu Abrechnungszwecken erforderlich sind. Breyer zufolge wäre das bei der Nutzung eines allgemeinen Internetangebots über den bloßen Verbindungsaufbau hinaus nicht der Fall. Das heißt, ohne Zustimmung der Internetnutzer kann Tracking als Verstoß gegen geltendes Recht angesehen werden. Dabei gibt die EU-Richtlinie 2009/136/EG vor, dass es eine Einwilligung seitens der User geben muss, bevor ein Cookie zur Profilbildung gesetzt werden darf. Andrea Voßhoff, Bundesbeauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit, begrüßt die Einbeziehung des EuGH in diese grundlegende Frage. Sie äußert: “Die seit Jahren andauernden Diskussionen zu der Frage, ob IP-Adressen personenbezogen sind und dem Datenschutzrecht unterfallen, wenn sie von einem Website-Anbieter gespeichert werden, zeigen, dass eine Vorlage an den EuGH sinnvoll ist . Die gemeinsamen europäischen Rechtsgrundlagen, vor allem die in Arbeit befindliche Datenschutzgrundverordnung, erfordern eine einheitliche Auslegung und ein harmonisiertes Vorgehen bei grundlegenden Fragen.“ Derzeit führt die EU-Kommission eine Umfrage unter den EU-Mitgliedsstaaten durch, ob eine neue Richtlinie zur Vorratsdatenspeicherung erwünscht ist und wie sie aussehen könnte. Zwar schreibt die Europäische Union seit dem 25. Mai 2011 eine einheitliche Cookie-Richtlinie (die Frist zur Umsetzung der Richtlinie 2009/136/EG ist in nationales Recht abgelaufen) vor, umstritten ist dennoch, ob der Nutzer die Verwendung von Cookies aktiv einwilligen muss (Opt-in) oder der Nutzer beispielsweise über das Anpassen der Browser-Einstellungen den Cookie-Einsatz widersprechen kann (Opt-out). Infolge des Rechtsspielraumes setzen die Mitgliedsstaaten der EU die Richtlinie unterschiedlich um. Deutschland hat die Richtlinie bisher nicht in nationales Recht umgesetzt – ein offizieller Umsetzungsakt wurde im März 2011 durch den Bundestag nicht angenommen und auch weitere Gesetzesinitiativen scheiterten. Laut Europäischer Kommission entspricht die Rechtslage in Deutschland bereits den Vorgaben der europäischen Richtlinie. Abzuwarten bleibt, ob die freie Wahl zwischen dem Opt-in und Opt-out Ansatz nicht doch zugunsten der strengeren Umsetzung erfolgt und das Einholen einer deutlichen Einwilligung der User notwendig ist (Opt-in).

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Affiliate Marketing

So behälst Du als Affiliate im Internetdschungel den Durchblick


06.11.13 | Für viele ist es die erste Beschäftigung am Tag: morgens nach dem Aufstehen Zuhause oder im Büro den PC, das Tablet oder Smartphone einschalten, um die neuesten News zu lesen. Auch darüber hinaus bringt das Online Business mit sich, dass Nutzer, die im Internet Geld verdienen wollen, rund um die Uhr “up to date” sein sollten, denn immer wieder zählt die Schnelligkeit der Verbreitung von aktuellen und wichtigen Informationen, insbesondere für Informationsportale. Im Online Marketing gibt es eine Vielzahl an Webseiten, die täglich neue Informationen präsentieren. Deshalb ist es schwierig, bei der Fülle an News den Durchblick zu behalten. Hinzu kommt, dass jeder Affiliate auch auf weiteren Webseiten unterwegs ist, je nach persönlichem Interesse, Zeitungs- oder Sportseiten etc. Um ein “Tab Chaos” im Browser zu vermeiden, gibt es eine kostenlose und übersichtliche Alternative: Der RSS Feed Reader. Wir stellen Euch den beliebten Feed Reader feedly vor. Was genau ein RSS Feed ist sowie die ersten Schritte zur persönlichen Einrichtung von feedly, erfahrt Ihr hier bei uns. Mehr Durchblick mit feedly Laut Wikipedia ist ein Feedreader (engl. “Einspeisungsleser” oder “Eingabeleser”): “ein Computerprogramm zum Einlesen und Anzeigen von News Feeds, die meist in den Formaten RSS oder Atom angeboten werden. Feeds werden meist von den Betreibern von Nachrichtenseiten, Weblogs und Foren angeboten, um über neue Artikel und Beiträge auf dieser Website zu informieren. So kann der Besucher, auch ohne die Website explizit aufzusuchen, erkennen, ob für ihn interessante Beiträge vorliegen.” Google hat seinen RSS Feed Reader “Google Reader” am 1. Juli 2013 eingestellt. Grund für das Aus ist laut Googles Firmenblog die sinkende Nutzerzahl. Viele vermuten jedoch, dass der Reader zugunsten von Google+ sterben musste. Trotzdem: feedly steht als gute und beliebte Alternative zum Google RSS Reader bereit. Laut Google Trends ist feedly verglichen mit anderen RSS Readern unangefochten das beliebteste Keyword bei der Google Suchmaschinensuche der letzten 12 Monate weltweit. Die RSS Reader “The old Reader”, “Feedreader” und “NetNewsWire” wurden sogar nicht oft genug gesucht. “NewsBlur” fällt im Vergleich zu feedly kaum ins Gewicht. Die ersten Schritte mit dem kostenlosen RSS Reader feedly sind leicht erklärt: 1. Mit Google E-Mail anmelden oder einen neuen feedly Account anlegen 2. Nach der Anmeldung seht Ihr links eine Spalte mit “My feedly” und “Add Content” (Inhalt hinzufügen). was interessiert Dich nun? Nehmen wir als Beispiel die Kategorie “Online Marketing”. Search Engine Land ist eine beliebte und vielgelesene Webseite mit aktuellen News. Um sie in feedly zu integrieren, klickt ihr auf “Add Content” (siehe Screenshot). Nun habt Ihr die Möglichkeit einfach die URL oder den RSS Feed Code, den Ihr auf der Webseite von Search Engine Land findet (rechte Maustaste und “Adresse des Links kopieren”), einzugeben. Wir haben die URL in das Eingabefeld kopiert, wo anschließend automatisch unter “Sources” (Quellen) die Seite erscheint. Nun müsst ihr das +-Zeichen (siehe Screenshot) anklicken. 3. Im nächsten Schritt öffnet sich links eine neue Spalte. Dort könnt Ihr auswählen, in welche Kategorie der News Feed integriert sein soll. Unter “create new category” haben wir die Seite unter “Online Marketing” (siehe Screenshot) gespeichert. Abschließend müsst Ihr “Add” anklicken, damit die Seite endgültig hinzugefügt wird. 4. Herzlichen Glückwunsch! Ihr habt Euren ersten News Feed erstellt! Unter “My feedly” seht Ihr die Kategorie “Online Marketing” mit der zugehörigen Webseite “Search Engine Land” aufgelistet. Jetzt könnt Ihr Schritt 2 und 3 beliebig oft wiederholen. Was interessiert Euch noch und worüber möchtet Ihr immer “up to date” sein, ohne ständig die einzelnen Webseiten aufzurufen? Es ist möglich, beliebig viele Kategorien zu erstellen (siehe Screenshot). Probiert es einfach aus! 5. Wenn Ihr eine Kategorie anklickt, z.B. “Online Marketing”, seht Ihr oben rechts verschiedene Zeichen (siehe Screenshot). Dort könnt Ihr beispielsweise individuell bestimmen, welche News Ansicht Ihr bevorzugt oder Artikel als gelesen markieren. Wir haben uns für die Variante “Cards View” (siehe Screenshot) entschieden. Wie immer gilt: einfach ausprobieren! 6. feedly upgradefeedly bietet zudem die Option, das Design farblich zu bestimmen. In der linken Spalte findet Ihr unter “Themes” verschiedene Farben zur Auswahl. Unter “Support” besteht die Möglichkeit, ein Upgrade für feedly zu kaufen, derzeit $5 pro Monat oder $45 pro Jahr. Ein Vorteil wäre zum Beispiel der “Speed Boost”. Feedly liefert Feeds kleinerer Seiten mit einer Verzögerung von 30 Minuten aus. Mit einem Upgrade kommen diese vielleicht exklusiven und interessanten News sofort beim Leser an. In diesem Fall lohnt sich der Kauf mit Sicherheit. feedly gibt es auch als App für Smartphones: überall kompakt die aktuellsten News lesen!

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Affiliate Marketing

Geld verdienen mit einem Blog


12.04.11 | Als Blogger Geld verdienen, welch eine schöne Vorstellung. Kein Problem: Blogger können das! Mit Affiliate-Marketing können Blogger sich ein nettes Nebeneinkommen aufbauen und gegebenenfalls sogar davon leben. Doch in diesem Beitrag geht es nicht darum, wie man als Blogger vom Affiliate-Marketing leben kann, sondern eher, wie diese Marketingform im Blog funktioniert und am besten wirkt. Themenrelevanz Eine Grundvoraussetzung, um mit dem Blog im Affiliate-Marketing Geld zu verdienen, ist, dass die eingebundenen Partnerprogramme auch die Zielgruppe ansprechen. Die Zielgruppe ist von Blog zu Blog unterschiedlich und richtet sich immer nach Thema des Blogs. Wer einen betreibt, sollte also auf Partnerprogramme aus der Tier-Branche verzichten. Die Chancen, einen Lead oder einen Sale zu generieren, sind einfach zu gering. Viel lieber sollte der Inhaber des DJ Blogs auf Partnerprogramme setzen, die sich mit dem gleichen Thema beschäftigen: DJing. Sehr gut eignen würde sich also ein DJ-Shop oder ein Musiker-Shop mit einem DJ-Bereich. Die Chance, dass sich die Besucher des Blogs den Shop anschauen und dort einkaufen, ist deutlich höher als bei einem Tier-Partnerprogramm. Die Verkaufschancen erhöhen sich, wenn der Shop vorher vom Affiliate überprüft worden ist. Dieser sollte nicht unseriös aussehen und im besten Falle bekannt in der Szene sein. Weitere Kriterien, um im Affiliate-Marketing mit dem eigenen Blog erfolgreich zu sein, sind zum Beispiel die folgenden: Sieht der Shop seriös aus? Wie kann der Käufer nach den Kauf bezahlen? Sind die Preise günstiger als bei anderen Shops? Würde man selbst auch im Shop kaufen? Wie sind die Lieferzeiten? Gibt es besondere Aktionen? Natürlich handelt es sich nur um Richtwerte. Ob ein Partnerprogramm auf dem eigenen Blog erfolgreich ist, kann sich je nach Zielgruppe und Partnerprogramm unterscheiden. Der Erfolg muss letztendlich gemessen und optimiert werden. Richtige Positionierung der Werbemittel Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die richtige Positionierung der Werbemittel im Blog. Häufig stellt sich mehr Erfolg ein, wenn ein Werbemittel im Content eingebaut wird und dabei erwähnt wird. Das heißt aber nicht: In jeden Artikel ein Werbemittel platzieren und einfach dazu schreiben „Kauf in diesem Shop“. Sondern: Nehmen wir an, dass für den DJ Blog ein Produkt getestet wird, etwa ein Plattenspieler, der Bloginhaber findet diesen gut und möchte diesen seinen Lesern und Besuchern empfehlen. Da die Besucher den Test lesen und gezielt nach einem suchten, empfiehlt es sich, den Shop zu bewerben, dessen Affiliate man selbst ist. Schließlich wird etwas empfohlen und diese Empfehlung wird direkt dazu verwendet, um das Partnerprogramm zu bewerben. Da Tests aber nicht so häufig vorkommen, können Werbemittel, also beispielsweise die Banner des Partnerprogramms, auch anders im Blog eingefügt werden. Im Blog findet sich schließlich genügend Platz. Ein sehr guter Platz ist immer in der Sidebar, aber möglichst weit oben. Dort wird der Banner sehr häufig gesehen, denn die Sidebar wird auf jeder Seite – egal ob Startseite oder Artikel – angezeigt. So erhält der Banner mehr Impressionen und die Chance, dass jemand klickt und kauft, steigt. Weitere Plätze sind zum Beispiel im Header und im Footer. Auch diese beiden Elemente werden auf jeder Seite angezeigt, liegen aber im Gegensatz zur Sidebar nicht im direkten Blickfeld der Nutzer. Selbstverständlich kann man auch dort Werbemittel einbauen, sehr zu empfehlen ist es aber nicht. Aber wie so oft im Leben heißt es auch hier: Probieren geht über Studieren. Dieses soll eine kleine Einführung sein, wie man seinen Blog durch Partnerprogramme monetarisieren kann. Wichtig ist, dass Affiliates nicht stehen bleiben, sondern ständig die Erfolge messen und entsprechend optimieren. Nicht jedes themenrelevantes Partnerprogramm läuft gut und bringt Geld ein. Es gilt, ein wenig auszuprobieren und somit auch zu lernen.

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Affiliate Marketing

Was darf ich als Affiliate: Produktbilder und Werbemittel


05.04.11 | Um als Affiliate ein Produkt zu verkaufen, benötigt man neben der Suchmaschinenoptimierung auch noch eine ansprechende Webseite, die das Produkt richtig bewirbt. Um diese möglichst ansprechend zu gestalten, müssen Produktbilder her, die das Produkt im Vorfeld vorstellen und dem Besucher bzw. dem potenziellen Kunden einen Überblick verschaffen, wie das Produkt überhaupt aussieht. Nicht selten kommt es dabei vor, dass die Produktbilder einfach vom Merchant übernommen werden und so der erste Fehler getätigt wird. Als Affiliate darf man nämlich erst dann die Produktbilder des Merchants übernehmen, wenn eine schriftliche Genehmigung dazu vorliegt. Alles andere würde gegen das geltende Urheberrecht verstoßen. Nehmen wir an, wir bewerben einen Gitarren-Onlineshop und möchten den Besuchern auf der Landing Page entsprechendes Bildmaterial über das Produktsortiment des Shops liefern. Bevor das Bildmaterial vom Onlineshop verwendet werden darf, muss der Merchant seine Einwilligung dazu geben – per E-Mail oder per Brief. Alles andere könnte für eine teure Abmahnung sorgen. Anders sieht es bei den bereitgestellten Werbemitteln aus, die der Merchant extra für die Affiliates bereitstellt, um den Onlineshop oder bestimmte Produkte zu bewerben. Für die Verwendung von Werbemitteln wird keine extra Einwilligung des Merchants benötigt, auch wenn die Urheberrechte der Werbemittel noch bei ihm liegen. Bei einer Veränderung der Werbemittel sieht es aber schon anders aus, denn wie schon erwähnt verfügt der Merchant trotz der Freigabe der Werbemittel noch über die Urheberrechte und kann eine Bearbeitung der Werbemittel untersagen. Auch vor einer Bearbeitung der Werbemittel muss also eine Einwilligung des Merchants vorliegen. Leider kümmern sich viele Merchants noch immer viel zu wenig um die Affiliates und stellen kein oder nicht ausreichendes Bildmaterial zur Verfügung, so dass sich viele Affiliates unwissend an den Bildern des Merchants zu schaffen machen. Auch eine klare Äußerung bezüglich der Verwendung von Produktbildern oder der Bearbeitung von Werbemitteln bleibt von vielen Merchants aus. Eine Bekanntmachung zu diesen Bestimmungen gehört aber auf jeden Partner-Blog, schließlich möchte man sich selber auch Ärger mit den Affiliates ersparen.

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